Strukturwandel in der Lausitz - "Green Areal Lausitz" erhält Millionenförderung für Bahnanschluss

Di 17.05.22 | 16:38 Uhr
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Der Flugplatz Drewitz (Bild: dpa)
Der Flugplatz Drewitz | Bild: dpa-Zentralbild

Das geplante "Green Areal Lausitz" (GRAL) auf dem ehemaligen Flugplatz Drewitz (Spree-Neiße) bekommt eine Millionenförderung vom Land Brandenburg. Mit rund drei Millionen Euro aus sogenannten Strukturstärkungsmitteln sollen nun Planungen für einen Güter-Bahnanschluss des Geländes beginnen, teilte die Brandenburger Staatskanzlei am Dienstag mit.

Das GRAL soll ein Gewerbegebiet in der Lausitz werden, das vor allem mit CO2-Neutralität wirbt. Auf etwa 30 Prozent der Gesamtfläche soll regenerative Energie für den gesamten Gewerbepark produziert werden, zudem soll eine CO2-neutrale Logistik für Waren- und Güterverkehr aufgebaut werden.

Um die Entwicklung des Geländes kümmert sich das Berliner Unternehmen Euromovement. Laut Mitteilung will ein erster Investor auf dem Gelände eine Kohlenstoff-Produktion eröffnen, die mit Hilfe von Naturrohstoffen C02 binden und speichern will.

Nach der Übernahme des Geländes im Jahr 2019 erklärte ein Teilhaber von Euromovement, auf dem Gelände beispielsweise auch Busse auf Elektroantrieb umrüsten zu wollen. Zuvor waren zahlreiche Versuche gescheitert, den Flugplatz nach seiner Insolvenz wiederzubeleben.

Laut Staatskanzlei könnten auf dem Gelände Gesamtinvestitionen von einer Milliarde Euro umgesetzt und rund 2.500 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 17.05.2022, 16:30 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.
    Antwort auf [Alfred Neumann] vom 17.05.2022 um 22:25

    „zerreden“ und „so aussehen lassen als wenn man etwas leistet“ sollte man an dieser Stelle nicht vermischen. Die Art der Formulierung wirkt jedenfalls mehr als anmaßend und soll wieder einmal suggerieren, wie „gut“ man ist, obwohl man nur „gönnerhaft“ weiterreicht. „Gönnerhaft“ wegen der Art der Darstellung. Das zu erkennen und dagegen anzuschreiben ist deshalb wichtig, weil die Erfahrungen auch mal für Veränderungen genutzt werden sollte, um endlich von den letzten Plätzen wegzukommen.

  2. 2.
    Antwort auf [Wossi] vom 17.05.2022 um 16:38

    Die Pressemitteilung des Landesbrandenburg ist präziser. Der Zuwendungsbescheid kommt von der Investitionsbank des Landes Brandenburg, das Geld stellt der Bunde zur Verfügung. Bei der großem Anzahl an Reichsbedenkenträgern, die sich hier beim RBB und an den Enden der Oppositionsbanken tummeln, wird aber garantiert auch wieder versucht werden, dies Projekt zu zerreden.

  3. 1.

    Sind das umgeleitete Gelder des Bundes? Denn dann ist die "Millionenförderung vom Land Brandenburg" falsch formuliert. Die Potsdamer Staatskanzlei "vergibt" 3 Mill.€ (nur für Planungen)? Wie teilen die zu? Wer kontrolliert das? Und aller größte Vorsicht, wenn die Staatskanzlei von "könnte" redet. Das tritt nie ein.

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