Tipps für Hundehalter - Spree-Neiße-Kreis warnt vor möglichen Blaualgen in Spremberger Stausee

Fr 15.07.22 | 13:35 Uhr
Die Staumauer des Spremberger Stausees. (Quelle: dpa/Soeren Stache)
Audio: Antenne Brandenburg | 15.07.2022 | Daniel Friedrich | Bild: dpa/Soeren Stache

Der Landkreis Spree-Neiße warnt vor einem möglichen erneuten Auftreten von Blaualgen im Spremberger Stausee. Das teilte die Kreisverwaltung am Freitag mit.

Das Gewässer werde vom Gesundheitsamt engmaschig untersucht, aktuell gebe es keine erhöhte Konzentration der Blaualgen. "Doch aufgrund der vom Wetterdienst angekündigten hochsommerlichen Temperaturen und den weiterhin geringen Niederschlagsmengen" könne es erneut zu einer massenhaften Vermehrung der Cyanoakterien kommen, heißt es in einer Mitteilung. Erst im Juni war in dem Stausee wegen eines Blaualgenbefalls für einige Tage das Baden verboten worden.

Landkreis gibt Tipps für Hundehalter

Der Landkreis weist dabei darauf hin, dass nicht nur bei Menschen gesundheitliche Probleme beim Kontakt mit den Blaualgen auftreten können. Auch Tiere seien gefährdet, etwa Hunde. "Wenn diese das mit Toxinen angereicherte Wasser trinken, können Vergiftungserscheinungen auftreten, die in seltenen Fällen auch zum Tod führen", so der Spree-Neiße-Kreis.

Der Landkreis hat deshalb Hinweise für Hundebesitzer veröffentlicht. So sollten die Tiere nicht mit schlierigem, schaumigen, verfärbtem oder übelriechendem Wasser in Kontakt kommen. Bei sichtbaren Verunreinigungen sollten die Hunde daher angeleint werden. Nach dem Besuch an einem See sollten die Tiere zudem mit klarem Wasser abgespült werden. Am besten sei es, wenn keine stehenden, sondern fließende Gewässer aufgesucht würden.

Der Landkreis weist darauf hin, dass diese Vorsichtsmaßnahmen nicht nur an der Spremberger Talsperre, sondern an allen Seen beachtet werden sollten.

Sendung: Antenne Brandenburg, 15.07.2022, 14:30 Uhr

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