Warnung vor starkem Rauch aufgehoben -
Am Freitagmorgen war die Feuerwehr mit einem Großaufgebot in Cottbus im Einsatz. Es brannte in einem Kostümverleih. Wegen des Feuers gab es zwischenzeitlich eine Gefahrenmeldung wegen starken Rauchs. Inzwischen ist das Feuer gelöscht.
Die Feuerwehr hat einen Brand im Cottbuser Ortsteil Branitz gelöscht. Er war am Freitagmorgen in der Kastanienallee in einem Gewerbegebäude ausgebrochen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Gegen 11 Uhr galt das Feuer als gelöscht, sagte ein Sprecher der Leitstelle Lausitz dem rbb.
Warnung vor starkem Rauch aufgehoben
Wegen des Brandes hatte die Leitstelle Lausitz in einer amtlichen Gefahrenmitteilung vor einer Rauchwolke über der Stadt gewarnt. Diese Warnung wurde gegen Mittag aufgehoben. Für mehrere Stunden sollten Anwohner Fenster und Türen geschlossen halten. Auch Lüftungen und Klimaanlagen sollten im betroffenen Gebiet abgeschaltet werden. Demnach sei es "zu einer erheblichen Rauch- und Geruchsbelästigung" gekommen. Die Rauchwolke zog laut Mitteilung von Ost nach West über Cottbus.
Problem Pelletheizung
Die Feuerwehr war gegen 7:15 Uhr gerufen worden. Nach ersten Informationen ging das Feuer von einem Carport aus. Die Flammen sind dann auf das Gebäude eines Kostümverleihs übergegangen. Laut Leitstelle Lausitz hatte sich das Feuer auf eine Fläche von 10 mal 20 Meter erstreckt.
Problematisch war es nach rbb-Informationen, dass es vor Ort eine Pelletheizung gibt. Der Bunker, in dem die Pellets gelagert sind, brannte ebenfalls. Am Vormittag hat die Feuerwehr das Dach dieses Bunkers geöffnet, um mit Löschschaum gegen das Feuer vorzugehen.
Die 64-jährige Bewohnerin des Grundstückes blieb laut Polizeidirektion Süd unverletzt. Die Höhe des Schadens ist noch unklar. "Einer ersten Schätzung zufolge wird von einem sechsstelligen Sachschaden ausgegangen", heißt es von der Polizei. Nachdem der Brandort ausgekühlt ist, sollen Brandermittler der Kriminalpolizei mit ihrer Arbeit beginnen.
Sendung: Antenne Brandenburg, 18.11.22, 11:30 Uhr