Schneefall in Brandenburg - Neue Woche mit mehreren Glätteunfällen gestartet

Mo 21.11.22 | 13:47 Uhr
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Auf einer mit Schnee bedeckten Straße steht ein Faltsignal mit der Aufschrift Unfall (Symbolbild: dpa/Fotostand/Schmitt)
Audio: Antenne Brandenburg | 21.11.2022 | Stefanie Brockhausen | Bild: Fotostand

Auf den Straßen in Brandenburg hat es am Montagmorgen mehrere Glätteunfälle gegeben. Allein die Polizeidirektion Süd in Cottbus registrierte nach eigenen Angaben mehr als 25 witterungsbedingte Unfälle. Grund war eine Mischung aus Schnee, Schneeregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt.

Mehr Unfälle als sonst auch in Ostbrandenburg

Ein Unfallschwerpunkt im Süden des Landes war die Bundesstraße 97 zwischen Cottbus und Spremberg (Spree-Neiße) mit insgesamt sieben Unfällen innerhalb von zwei Stunden. Dabei kam es laut Polizei zu Blechschäden zwischen 1.000 und 6.000 Euro. Bei weiteren Unfällen gab es auch mehrere Verletzte, unter anderem in Großräschen (Oberspreewald-Lausitz) - und im Cottbuser Ortsteil Sielow. Dort überschlug sich auf der Landstraße ein Auto. "Die 21 Jahre alte Fahrzeugführerin wurde verletzt und musste durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht werden", heißt es von der Polizei.

Auf der Straße zwischen Goyatz und Guhlen (Dahme-Spreewald) war eine 27-jährige Autofahrerin von der Straße abgekommen. Die Frau, der 33-jährige Beifahrer und ein dreijähriges Kind wurden dabei verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. "Ersten Ermittlungen zufolge war eine den Witterungsverhältnissen nicht angepasste Geschwindigkeit als Unfallursache wahrscheinlich", heißt es von der Polizei.

Mehr Unfälle als sonst gab es auch im Osten des Landes. Nach Angaben der dortigen Polizeidirektion krachte es zwischen Uckermark und Landkreis Oder-Spree etwa 30-mal. Dabei blieb es bei Sachschäden, verletzt wurde niemand.

Sendung: Antenne Brandenburg, 21.11.2022, 12:00 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    Alle Jahre wieder...

  2. 5.

    Kein Wunder, bei SUV mit fetten 265er Winterreifen auf 22" Alu´s & 4x4-Antrieb, gefühlt einer Milliarde Assistenten muss man ja auch bei Glätte nicht langsamer fahren wie im Sommer. Der Assi wird´s schon richten. Und jeder muss immer der erste sein, koste es was es wolle! Nur leider setzt die Physik immer wieder die gleichen Grenzen und erwischt die Autofahrer bei -3°C eiskalt. Kann ja ooch keene normaldenkender Verkehrsteilnehmer ahnen, dass es bei der Temperatur und weißen rieselenden Flöckchen glatt sein könnte und man vielleicht doch mal watt langsamer macht. Schließlich haben ja ooch die Straßenmeistereien gestern und heute früh pro Kilometer Straße gefühlt eine Tonne Streusalz verteilt, wozu auch immer. Die Straßen waren durch das Salz weißer als durch den gefallenen Schnee selbst. -Kopfschüttel- Mal sehen was sie dann machen, wenn es mal richtig Schneit, dann bricht der Verkehr wie üblich zusammen, weil der Schnee im Januar oder Februar völlig überraschend und unerwartet fiel

  3. 4.

    Da sind wohl die verunglückten Autofahrer dem omnipräsenten Hinweisen auf den Klimawandel und der damit verbundenen Erderwärmung, auf den Leihm gegangen. Plötzlich soetwas wie Winter, Schnee, Kälte und Glatteis.

  4. 3.

    Wenn man den Menschen erzählt, wie wichtig Winterreifen sind, fahren einige auch wie im Sommer! Dabei kann auch der beste Winterreifen nicht auf Eis haften!

  5. 2.

    Ich frage mich viel eher, wie man als Verkehrsteilnehmer bei Schnee davon ausgeht, dass die Windschutzscheibe keinen Empfang mehr hat.

  6. 1.

    Wie immer kam die Witterung völlig überraschend. Wer rechnet denn auch in dieser Jahreszeit mit Regen, Schnee und Glätte?

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