Prozessauftakt am Landgericht Cottbus - 24-Jährige soll mit Drogen im Spreewald gehandelt haben

Mi 07.12.22 | 10:43 Uhr
Aktenberg BER Betrugsprozess Landgericht Cottbus (Foto: rbb/Krüger)
Audio: Antenne Brandenburg | 07.12.2022 | Thomas Krüger | Bild: rbb

Am Landgericht Cottbus hat am Mittwoch ein Prozess gegen eine Frau begonnen, die unerlaubt mit Betäubungsmitteln gehandelt haben soll. Der Angeklagten wird vorgeworfen, Crystal Meth, Marihuana und Kokain "in nicht geringer Menge" in Lübben (Dahme-Spreewald) verkauft zu haben.

Die durch die Behörden beschlagnahmten Drogen sollen einen Wert von rund 38.000 Euro haben. Die Tatzeit soll zwischen Februar 2021 und April 2022 liegen.

Wegen Fluchtgefahr in Haft

Im Prozess spielt nicht nur der mutmaßliche Handel mit Drogen eine Rolle. Die Angeklagte soll auch einen geladenen Schreckschussrevolver und ein Einhandmesser griffbereit in ihrer Wohnung gehabt haben, teilte das Gericht mit.

Zum Prozessauftakt am Mittwoch waren mehrere Zeugen geladen. Insgesamt sind für die Verhandlung vier Termine bis Mitte Januar angesetzt. Bei einer Verurteilung drohen der 24-jährigen Angeklagten fünf bis 15 Jahre Haft. Aktuell sitzt sie wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft.

Sendung: Antenne Brandenburg, 07.12.2022, 09:30 Uhr

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