Finanzlage wegen Corona verschärft - Sonderkreistag beschließt Millionenspritze für Klinikum Niederlausitz

Fr 20.03.20 | 07:36 Uhr
Das Klinikum Niederlausitz in Senftenberg (Brandenburg) aufgenommen am 02.01.2014. (Quelle: dpa/Bernd Settnik)
Bild: dpa/Bernd Settnik

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Das finanziell angeschlagene Klinikum Niederlausitz bekommt eine millionenschwere  Finanzspritze.

In einer Sondersitzung am Donnerstagabend hat der Kreistag Oberspreewald-Lausitz die Aufstockung eines Kredits auf eine zweistellige Millionenhöhe beschlossen. Es ist bereits die zweite Erhöhung innerhalb weniger Monate.  

Grund: Die Corona-Krise trifft das Klinikum Niederlausitz mitten in einem Sanierungsprozess. Das Krankenhaus hat bereits einen Schuldenberg in Höhe von 5 Millionen Euro angehäuft. Nun fallen wichtige Einnahmen weg, weil viele geplante Operationen wegen der Corona-Krise nicht mehr stattfinden.

Auf Hilfen von Bund hatte das kreiseigene Unternehmen nicht mehr warten können, da Gelder sofort gebraucht werden. Deshalb die nochmalige Aufstockung des Kredits.

Für die Versorgung von Corona-Patienten will das Klinikum dennoch gut vorbereitet sein. Geplant ist, die Anzahl der Intensivbetten von jetzt sechs auf 20 zu erhöhen.

Das Klinikum Niederlausitz ist eines der größte Krankenhäuser in Südbrandenburg. 1.200 Mitarbeiter sind an den beiden Standorten in Senftenberg und Lauchhammer beschäftigt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 20.03.2020, 6:30 Uhr

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