Corona-Krise - Brandenburger Gaststättenverband befürchtet Pleitewelle

Mi 08.04.20 | 11:52 Uhr
Symbolbild: Gastronomen beuen ihre Außenterrasse ab. (Quelle: dpa)
Bild: dpa

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Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Brandenburg (Dehoga) rechnet nach eigener Aussage damit, dass Dutzende Hotels und Gaststätten die Corona-Krise nicht überstehen werden.

Wegen der Einschränkungen durch das Corona-Virus seien allein in Südbrandenburg 90 Prozent aller Hotels und Geschätten geschlossen, sagte der Brandenburger Dehoga-Präsident Olaf Schöpe am Dienstag dem rbb. Davon betroffen seien auch die beiden beliebten Tourismusregionen Spreewald und Lausitzer Seenland.

Durch die Corona-Pandemie hätte viele Betriebe ein dramatischer Einbruch ereilt, sagte Schöpe weiter. Nur wenige Hotels, Pensionen und Lokale hätten in den vergangenen Jahren ein klleines Polster bilden können, von dem sie jetzt zehren könnten. Für den Rest sehe es düster aus, so Schöpe.

Er geht davon aus, dass sich eine ganze Reihe von Betrieben in den kommenden Monaten vom Markt verabschieden wird. Am Montag hatte die Dehoga von der Bundesregierung ein Rettungspaket gefordert. [www.dehoga.de]

Bei Dehoga sind allein in Südbrandenburg rund 1.000 Betriebe organisiert. 

Sendung: Antenne Brandenburg, 08.04.2020, 11:30 Uhr

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