Stadtspitze gesteht Fehlentscheidung ein - Stadt Cottbus zieht Sporthallen-Kündigung zurück

Di 26.05.20 | 14:15 Uhr
Handball (Symbolbild) © imago images / Jörn Wolter
Handball (Symbolbild) | Bild: imago images / Jörn Wolter

Die Kündigung von Hallen-Nutzungsverträgen für Cottbuser Sportvereine ist vom Tisch. Das hat der zuständige Dezernent der Stadt, Thomas Bergner, am Dienstag überraschend in einer Pressekonferenz mitgeteilt.

Die Stadt entschuldige sich für diese Fehlentscheidung, sagte Bergner. Gleichzeitig machte er darauf aumerksam, dass die Lage weiter unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie weiter beobachtet würde. Eine Nutzung der Turnhallen für Hortbetreuung bleibe denkbar. Sollte es zu einer solchen Situation kommen, dann würde das in Abstimmung mit dem Stadtsportbund entschieden, sagte Bergner.

Turnhallen bleiben für Sportvereine offen

Ein Schreiben aus dem Rathaus hatte Unmut und Irritation beim Stadtsportbund ausgelöst. Darin waren Nutzungsverträge für Sporthallen in der Stadt gekündigt worden. Nach Auskunft des Statdsportbundes hatte die Stadt als Eigentümerin der Hallen Eigenbedarf angemeldet, ohne Einzelheiten zu nennen.

Zum Stadtsportbund gehören 145 Vereine und sieben Sportfachverbände. Insgesamt gehören über 24.000 Mitglieder dazu.

In Brandenburg sollen ab 28. Mai auch wieder Indoor-Sportarten ohne engen Körperkontakt betrieben werden können. Auch Umkleide- und Duschräume dürfen genutzt werden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 26.05.2020, 15 Uhr 30

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