Elbe-Elster gibt Termin bekannt - Corona-Impfzentrum in Elsterwerda öffnet am 18. Januar

Mi 06.01.21 | 15:36 Uhr
Impfzentrum Starttag Cottbus (Foto: rbb/Manske)
Audio: Antenne Brandenburg | 06.01.2021 | Iris Wussmann | Symbolbild | Bild: rbb/Manske

Für das geplante Impfzentrum in Elsterwerda (Elbe-Elster) steht nun ein Eröffnungstermin fest. Der Landkreis rechnet damit, dass am 18. Januar die Arbeit aufgenommen wird, heißt es am Mittwoch in einer Pressemitteilung.

Das Impfzentrum soll in der Elbe-Elster-Halle am Elsterschlossgymnasium entstehen. Noch laufen die Vorbereitungen.

Landkreis mit dem höchsten Inzidenzwert im Land

Auch, wenn die Federführung beim Land und bei der Kassenärztlichen Vereinigung liegt, unterstützt der Landkreis den Aufbau "mit einer geeigneten Immobilie, Personal und Ausrüstungsgegenständen", heißt es in der Mitteilung.

Auch wenn es nun einen Starttermin gibt, erinnert Landrat Christian Heinrich-Jaschinski (CDU) die Bürger noch einmal daran, dass erst einmal nur über 80-Jährige einen Impftermin vereinbaren können. "Da in der Anfangsphase nur begrenzte Impfstoffmengen zur Verfügung stehen, können noch nicht alle Menschen sofort geimpft werden", so der Landrat. Schon jetzt sind mobile Impfteams vom Deutschen Roten Kreuz in Pflegeheimen im Kreis unterwegs. Auch die Impfung von Beschäftigten im Elbe-Elster-Klinikum sowie des Rettungsdienstes und des öffentlichen Gesundheitsdienstes haben in dieser Woche begonnen.

In keinem Brandenburger Landkreis ist die Zahl der Neuinfektionen innerhalb einer Woche auf 100.000 Einwohner gerechnet zur Zeit so hoch, wie in Elbe-Elster. Der Inzidenzwert liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamtes [kkm.brandenburg.de] bei 429,2.

Probleme bei der Telefon-Hotline

In Brandenburg wurden am Dienstag die ersten beiden Impfzentren in Cottbus und Potsdam geöffnet. Bis Ende Januar sollen insgesamt elf solche Zentren im Land entstehen, das nächste am 11. Januar in Schönefeld.

Allerdings kam es zu Problemen bei der Terminvergabe über die Telefon-Hotline 116 117. “Wir ärgern uns sehr über die verschiedenen technischen Probleme und den überaus holprigen Start“, heißt es in einer Pressemitteilung, die die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg am Dienstag veröffentlicht hat [kvbb.de].

Zum Teil seien die Leitungen der Hotline auf Bundesebene überlastet gewesen, “so dass Anrufer aus dem Land Brandenburg zum Teil nicht an unsere regionalen Call Center durchgestellt wurden und werden“. Das Problem wurde demnach schon angegangen, die Leitungen verkraften laut KVBB inzwischen schon deutlich mehr Anrufer. “Dennoch kann es hier weiterhin zu Engpässen kommen“, heißt es weiter.

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