Braunkohle-Planung -
Die Brandenburger Landesregierung will noch in dieser Legislaturperiode den bestehenden Braunkohleplan anpassen und damit sicherstellen, dass es weder neue Tagebaue, noch Erweiterungen bestehender Tagebaue geben soll. Das geht aus einer Antwort auf eine rbb-Anfrage hervor.
Die rot-schwarz-grüne Regierung hatte sich im Koalitionsvertrag auf diesen Punkt geeinigt.
Noch gilt allerdings der Braunkohleplan von 2014. Darin wird ausdrücklich die Erweiterung des Tagebaus Welzow-Süd ermöglicht, wofür Teile Welzows und das Dorf Proschim (Spree-Neiße) abgebaggert werden müssten. Der Tagebaubetreiber Leag hatte angekündigt, bis 2020 zu entscheiden, ob von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht werden soll.
Brandenburg bereitet nach Angaben des Infrastrukturministeriums nun ein Verfahren vor, dass den bestehenden Braunkohleplan ändert.
Sendung: Antenne Brandenburg, 18.08.2020, 17:30 Uhr