Corona-Eindämmungsverordnung - Wie Energie Cottbus Zuschauer ins Stadion bekommen will

Do 16.07.20 | 11:43 Uhr
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Eine Eckfahne mit dem Wappen vom Energie Cottbus im Stadion der Freundschaft (Quelle: imago images / Picture Point)
Bild: www.imago-images.de

Die Coronapandemie sorgt für Probleme beim Fußballregionalligisten Energie Cottbus. Weil Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern bis Ende Oktober untersagt sind, könnte der Verein wegen der fehlenden Einnahmen finanzielle Schwierigkeiten bekommen. Energie muss nun zwei Optionen abwägen.

Da Ausnahmeregelungen möglich sind, erstellt der Verein aktuell ein Hygienekonzept, um mehr als 1.000 Menschen ins Stadion der Freundschaft zu lassen. Die zweite Variante ist der Tausch des Heimrechts. Aktuell werde geprüft, ob das erste Saisonspiel gegen Lichtenberg auch in Berlin stattfinden könne. Eine Entscheidung dazu gebe es noch nicht.

Für ein Testspiel am Wochenende im Cottbuser Stadtteil Groß Gaglow wurde bereits ein Hygienekonzept aufgestellt. Es erlaubt 500 Besucher, die einen eigenen Stuhl mitbringen müssen, sich um das Feld verteilen sollen und permanent einen Mundschutz tragen.

Dauerkartenverkauf startet trotz Corona

Unterdessen hat am Mittwoch der Dauerkartenverkauf begonnen. Ein Stehplatz für Erwachsene kostet rund 200, ein Sitzplatz 300 Euro. Nach Angaben des Vereins würden Fans damit 25 Prozent im Vergleich zu den Preisen an der Tageskasse sparen.

Sollte die Zuschauerkapazität durch die Corona-Eindämmungsverordnungen von Bund und Ländern eingeschränkt sein, werden Dauerkarteninhaber bevorzugt eingelassen, teilte der Verein mit. In der vergangenen Saison hat Energie rund 2.000 Saisontickets verkauft.

4 Kommentare

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  1. 4.

    Haben Sie jetzt etwas zum Thema beigetragen?
    Hohes Niveau? Echt jetzt?
    Und die paar Zuschauer in CB... na und?
    Wie gesagt: die Mühe ist das doch nicht wert.

  2. 3.

    Hoffentlich Schaft es Energie das Hygienekonzept durchzubringen, da ich mir nicht sicher bin ob größere Veranstaltungen ab Oktober wirklich wieder erlaubt sind.

  3. 2.

    Sollen sich Berliner vielleicht aus Angelegenheiten raushalten, die sie nichts angehen?
    Vor allem dann, wenn man keine Ahnung hat. ;)

    Die durchschnittlichen Zuschauerzahlen sind ganz leicht zu recherchieren.
    Zudem ist gerade in der Regionalliga jeder zahlende Zuschauer viel wert!

    Im Gegensatz zu anderen Regionalliga-Vereinen unterhält Energie-Cottbus eine Vielzahl an Trainingsplätzen auf hohem Niveau, ein Stadion und ein Leistungsnachwuchszentrum. Das ist hier nicht Lichtenberg, Babelsberg oder Altglienicke...

  4. 1.

    Lohnt es sich denn für Energy sich überhaupt die Mühe zu machen? Ein bestenfalls mittelmäßiger Regionallifist zieht doch kaum Zuschauer.

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