Energiesparen im Spitzensport - Cottbuser Olympia-Stützpunkt schraubt die Temperaturen runter

Di 01.11.22 | 11:13 Uhr
Leichtathletikhalle (Symbolbild)(Bild: Imago)
Audio: rbb24 Inforadio | 01.11.2022 | Thomas Krüger | Bild: Imago

Wegen der aktuellen Energiekrise müssen sich auch die angehenden Spitzensportler am Cottbuser Olympia-Stützpunkt bei ihrem Training auf niedrigere Temperaturen einstellen. Wie Vertreter des Stützpunktes dem rbb am Dienstag auf Nachfrage sagten, werden beispielsweise Trainingshallen weniger stark beheizt.

Mirko Wohlfahrt, Chef der Cottbuser Abteilung des Olympia_Stützpunktes Cottbus/Frankfurt (Oder), erklärte allerdings auch, dass die Temperaturen nicht zu stark abgesenkt werden dürften. Man wolle den Ärzten keine zusätzliche Arbeit verschaffen, so Wohlfahrt. "Da geht es um Sicherheit, um Gesundheit".

So werden in Turnhallen die Temperaturen von 24 auf 22 Grad Celsius gesenkt, in der Leichtathletikhalle von 22 auf 18 bis 19 Grad Celsius, so Wohlfahrt.

Saunen sind abgeschaltet

Ralf Zwoch, der Leiter des Sportstättenbetriebes, ergänzte, dass die Leichtathletikhalle am Abend auch von städtischen Vereinen genutzt werde. "Unsere Hallenwarte und Platzwarte sind sensibilisiert, dass das Flutlicht rechtzeitig ausgemacht wird. Die Saunen haben wir alle geschlossen", so Zwoch. Zudem seien neue Thermostate angeschafft worden, um das Herunterregeln der Temperaturen sicherzustellen.

Die Nutzungsgebühren der Sportanlagen für Vereine sollen Zwoch zufolge vorerst nicht steigen, anders als in anderen Städten. Eine Erhöhung in den kommenden Monaten schloss er allerdings nicht aus.

Sendung: rbb24 Inforadio, 01.11.2022, 14:45 Uhr

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