Außenstelle des Meinungsforschungsinstituts - Forsa eröffnet modernes Telefonstudio in Cottbus

Di 03.12.19 | 16:51 Uhr
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Audio: Antenne Brandenburg | 03.12.19 | iris Wussmann | Bild: Imago Images

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa gründet eine Außenstelle in Cottbus. Damit sollen 40 Teilzeitarbeitsplätze geschaffen werden, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Noch im Januar soll ein Telefonstudio mit Laborcharakter für anspruchsvolle Befragungen öffnen, so Geschäftsführer Thorsten Thierhoff.

Befragungen könnten sich beispielsweise um Mediennutzungsverhalten drehen oder auch um Gesundheits- oder Finanzthemen, so Thierhoff. "Ich hoffe natürlich auch, hier einen Arbeitsmarkt anzutreffen,  auf dem wir engagierte und motivierte Mitarbeiter finden, die vielleicht durch den Strukturwandel bedingt auch in einer Orientierungsphase sind und dort auch die Offenheit mitbringen, sich in anderen Branchen zu orientieren", erklärt der Forsa-Geschäftsführer.

Die Verantwortlichen der Forsa-Außenstelle in Cottbus (Bild: rbb/Wussmann)
Die Verantwortlichen der Forsa-Außenstelle in Cottbus | Bild: rbb/Iris Wussmann

Zusammenarbeit mit BTU geplant

Die Mitarbeiter sollen hauptsächlich in den Abendstunden zwischen 17 und 21 Uhr Befragungen durchführen. Neben den Interviews plant Forsa für Cottbus auch Neuentwicklungen im Bereich automatisierter Sprachausgabe und Spracherkennung. Dafür soll mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg zusammengearbeitet werden.

"Mit der Ansiedlung wird der Dienstleistungsstandort Cottbus weiter gestärkt", erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Marcus Tolle. Oberbürgermeister Holger Kelch (CDU) ergänzt, "Forsa ist ein markanter Name, der ein Büro in eine spannende Stadt bringt. Meinungsforschung ist eine wichtige Komponente, um Trends zu erkennen und Stimmungen zu erspüren."

Nach Berlin, Frankfurt (Main), Dortmund und Bremen ist Cottbus der fünfte Standort des Instituts.

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