Bis zu 12 Prozent - ASB-Beschäftigte im Spreewald bekommen mehr Geld

Mo 09.01.23 | 17:27 Uhr
ASB Logo (Foto: dpa/ZB/Kolbe)
Audio: Antenne Brandenburg | 09.01.2023 | Nachrichten | Bild: ZB

Die 300 Beschäftigten des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) im Ortsverband Spreewald bekommen höhere Löhne. Mit Beginn des neuen Jahres haben sie sich um mindestens 4,25 Prozent und bis zu 12 Prozent erhöht, wie die Gewerkschaft Verdi am Montag mitteilte. Der Ortsverband hat seit dem 1. September 2016 einen Haustarifvertrag mit Verdi.

Unterschiede bei Lohnerhöhungen

Die Lohnerhöhungen sehen in den einzelnen Bereichen unterschiedlich aus. Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst bekommen laut Gewerkschaft 4,25 Prozent mehr Geld. Bei den Beschäftigten in der Pflege und Betreuung steigt das Einkommen um 8,5 Prozent. Mitarbeitende im Fahrdienst, in der Küche, in der Wäscherei und in der Verwaltung bekommen 10,75 Prozent mehr. Außerdem sinkt die Arbeitszeit bei einer Vollbeschäftigung bei vollem Lohnausgleich von 40 auf 39,5 Stunden pro Woche.

Der Ortsverband Spreewald des ASB engagiert sich nach eigenen Angaben in den Spreewaldstädten Lübbenau, Vetschau (beide Oberspreewald-Lausitz) und in deren Umgebung unter anderem in der Altenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, dem
Katastrophenschutz und als Betreiber der Rettungswache in Vetschau.

Verdi hat mit drei Arbeitgeberverbänden der Wohlfahrt im Land für mehr als 9.000 Beschäftigte Tarifverträge vereinbart. 33 Prozent der Beschäftigten arbeiten in der Pflege. Verträge bestehen mit dem Arbeitgeberverband Paritätische Tarifgemeinschaft e.V. (PTG), mit der DRK-Landestarifgemeinschaft Brandenburg und seit 2022 auch mit der AWO-Arbeitgeberverband Wohlfahrt in Brandenburg e.V.. Neben den Flächentarifverträgen gibt es für etwa 3.000 Beschäftigte noch weitere Tarifverträge, wie etwa Haustarifverträge.

Sendung: Antenne Brandenburg, 09.01.2023, 18:30 Uhr

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