Wildpferde auf weitläufigen Waldweiden - Ehemalige Barnimer Rieselfelder sind UN-Dekadeprojekt

Do 22.08.19 | 16:16 Uhr | Von Klaus Lampe
Audio: Antenne Brandenburg | 22.08.2019 | Elke Bader | Bild: rbb, Alexander Wolk

Die Rieselfeldlandschaft Hobrechtsfelde zwischen Berlin-Karow und Panketal im Barnim ist am Donnerstag als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet worden.

Damit würdigen die Vereinten Nationen Projekte, die sich besonders für die biologische Vielfalt einsetzen. Das länderübergreifende Gebiet der ehemaligen Rieselfelder um Berlin-Buch und Hobrechtsfelde ist Teil des Naturparks Barnim.

Wo früher Berliner Abwässer verrieselt wurden, ziehen heute Rinder und wilde Pferde über weitläufige Waldweiden. Dadurch entsteht eine vielfältige halboffene Landschaft, die auch Raum für seltene Vogelarten bietet. Darunter etwa Goldammern, Heidelerchen oder Neuntöter.

Bild: rbb, Alexander Wolk

Im Besucherzentrum Gut Hobrechtsfelde, einem  denkmalgeschützten Kornspeicher, informiert eine Ausstellung über den Wandel der Rieselfeldlandschaft Hobrechtsfelde.
 
Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2011 bis 2020 zur UN-Dekade für die biologische Vielfalt erklärt. Die Staatengemeinschaft ruft damit die Weltöffentlichkeit auf, sich für die biologische Vielfalt einzusetzen.

Beitrag von Klaus Lampe

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