Wenig Niederschlag - Felder leiden unter Trockenheit

Di 26.05.20 | 15:26 Uhr
Getreidefeld Heinersbrück Frank Schneider Chef der Agrargenossenschaft mit Getreide in der Hand (Foto: rbb/Wussmann)
Audio: Antenne Brandenburg | 26.05.2020 |Autorin: Sabine Tzitschke | Bild: rbb

Die Regenfälle seit dem Wochenende haben die Lage auf den Feldern in Ostbrandenburg etwas entspannt. Vor allem Mais und Kartoffeln konnten die Feuchtigkeit zum Wachsen gut gebrauchen. Für Raps und Gerste sind die Niederschläge jedoch eigentlich schon zu spät gekommen, so Karsten Lorenz Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Oder-Spree. Er sagt: "Etwa 20 Zentimeter tief ist der Boden jetzt durchfeuchtet. Die Niederschläge reichten jedoch nicht aus um die Grundwasserstände aufzufüllen".

Geklärtes Wasser als Lösungsansatz

Andere Ideen der Wasserverwendungen sind gefragt: Insofern wäre der Einsatz geklärter Abwässer durchaus sinnvoll, meint Lorenz. Eine Idee sei das geklärte Abwasser zur Auffüllung des Grundwassers zu zugeben. Jedoch sträubt sich derzeit immer noch die Wasserbehörde und die Landesregierung dagegen.

In der Altmark wurden laut Lorenz schon zu DDR-Zeiten Klärbecken angelegt. Das geklärte Wasser wird für die Beregnung der Felder genutzt.

Sendung. Antenne Brandenburg, 26.05.2020

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