Uckermark - Templiner Stadtverwaltung will Kannenburger Schleuse bis 2023 ersetzen

Mi 03.11.21 | 15:10 Uhr
Baufällige Schleuse Kannenburg bei Templin
Bild: rbb|Björn Haase-Wendt

Das Bundesverkehrsministerium hat die Mittel für den Ersatzneubau der Schleuse Kannenburg bei Templin (Landkreis Uckermark) freigegeben. Jetzt sollen die Arbeiten europaweit ausgeschrieben werden.

Wegen fehlender Kapazitäten beim Bund hat die Stadt Templin die Planungsarbeiten für den Schleusenbau übernommen. Templins Bürgermeister Detlef Tabbert sagte dem rbb dazu: "Unser Ziel ist es, mit den Bauarbeiten im Frühjahr 2022 beginnen zu können. Ziel ist es auf jeden Fall, die wassertouristische Saison 2023 zu sichern, das Freizeitkapitäne von der Havel wieder die Templiner Gewässer erreichen können."

Nach der Sperrung der wichtigsten Verbindung zwischen den Havelgewässern und dem Templiner Seenkreuz im Dezember 2017 steuern die Tourismusanbieter der Region damit in die fünfte Saison mit erheblichen Einnahmeeinbußen wegen fehlender Wassersporttouristen. Zuletzt wurden hier 6.000 bis 7.000 Schleusungen pro Saison registriert.

Sendung: Antenne Brandenburg, 02.11.2021, 07:30 Uhr

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