Afrikanische Schweinepest in Oder-Spree - Hubschrauber im Kampf gegen Wildschweine-Seuche eingesetzt

Do 17.02.22 | 15:11 Uhr
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Symbolbild: Hubschrauber in Brandenburg im Februar 2019. (Quelle: dpa/Simone Kuhlmey)
Audio: Antenne Brandenburg | 17.02.2022 | Klaus Lampe | Bild: dpa/Simone Kuhlmey

Im Landkreis Oder-Spree werden Schwarzwildbestände jetzt per Hubschrauberüberflug ermittelt. Darauf wies die Kreisverwaltung am Donnerstag hin und bittet die Bevölkerung um Verständnis. Hintergrund ist die Afrikanische Schweinepest (ASP), die seit Ende 2020 unter Wildschweinen in Brandenburg kursiert.

Restriktionszonen werden überflogen

Die Hubschrauber sollen die sogenannten Restriktionszonen überfliegen. Unterwegs seien sie unter anderem von der Autobahn 12 südlich bis zum Oder-Spree Kanal und nördlich bis zur Bundestraße 5, aber auch im Spree- Schlaube-, Oelse- und Dorchetal.

Die Luftbilder sollen laut Kreisverwaltung als Grundlage für die gezielte Entnahme von Wildschweinen dienen. Kerngebiete und weiße Zone sollten komplett frei von Schwarzwild sein. Gelingt der Nachweis der Seuchenfreiheit über zwölf Monate, können Restriktionszonen aufgehoben werden. Schon jetzt sei die Viruslast in Oder-Spree durch Fallwildsuche auch mit Drohnen und Kadaverhunden deutlich gesenkt worden, teilte der Kreis Oder-Spree mit.

Sendung: Antenne Brandenburg, 17.02.2022, 14:30 Uhr

 

1 Kommentar

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  1. 1.

    Man sollte vielleicht erst die Zäune kontrollieren. Nach dem Sturm gestern gibt es sehr viele offene Stellen zwischen Grunow, Mixdorf und Müllrose.

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