Frankfurt (Oder) - 256 Nachwuchstalente stellen sich dem Landeswettbewerb von "Jugend musiziert"

Fr 25.03.22 | 12:29 Uhr
Symbolbild: Jugend musiziert. (Quelle: dpa/Uwe Zucchi)
Audio: Antenne Brandenburg | 25.03.2022 | Torsten Glauche | Bild: dpa/Uwe Zucchi

Am kommenden Wochenende stellen sich wieder die besten Nachwuchsmusiker aus ganz Brandenburg den Urteilen der Jurys. Dann findet in Frankfurt (Oder) der Landeswettbewerb "Jugend musiziert" statt. Insgesamt sind 170 Vorspiele geplant.

Frankfurt (Oder) wird am Wochenende zur brandenburgischen Hauptstadt der Nachwuchs-Musik. Beim Wettbewerb "Jugend musiziert" zeigen über 250 junge Musikerinnen und Musiker an diesem Freitag und Samstag öffentlich ihr Können.

170 Vorspiele an zwei Tagen geplant

Die Musizierenden sind zwischen zehn und 21 Jahre alt und haben sich nach Angaben des Verbands der Musik- und Kunstschulen Brandenburg e.V. in drei Regionalwettbewerben für den Landeswettbewerb qualifiziert. Ziel aller Teilnehmenden ist demnach die Weiterqualifizierung für den Bundeswettbewerb im Juni.

Mehr als 170 Vorspiele finden an beiden Wettbewerbstagen statt, darunter in der öffentlichen Musikschule Frankfurt (Oder), dem Kleist Forum und der Konzerthalle "Carl Philipp Emanuel Bach". Vorgespielt wird unter anderem auf Gitarre, Cembalo, Klarinette, Harfe, Akkordeon und Cello. Im vergangenen Jahr wurde der Wettbewerb wegen der Corona-Pandemie an verschiedenen Orten ohne Publikum ausgetragen.

Bei der Abschlussveranstaltung am Samstag wird auch die Brandenburger Kulturministerin Manja Schüle (SPD) erwartet. Schirmherr des Musikwettbewerbs ist Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD).

Zahl der Teilnehmenden geht deutlich zurück

Der Verband verzeichnet nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahren einen kontinuierlichen Rückgang der Teilnehmerzahlen in zentralen Wettbewerbskategorien wie etwa bei den Streichinstrumenten. So werden in diesem Jahr insgesamt 256 Musizierende am Landeswettbewerb teilnehmen, 2019 waren es noch 340. Die Entwicklung sei nur zum Teil auf die Corona-Pandemie zurückzuführen, hieß es. Vielmehr habe die Pandemie strukturelle Defizite offengelegt, wie etwa Lehrkräftemangel an den Musikschulen und stagnierende Förderbudgets.

Sendung: Antenne Brandenburg, 25.03.2022, 07:30 Uhr

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