Bernau (Barnim) - Nistkästen sollen Taubenproblem im Fahrradparkhaus lösen

Fr 06.05.22 | 12:19 Uhr
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Symbolbild: Zwei Fahrraeder voll mit Vogelkot in Berlin am 09.02.2020. (Quelle: dpa/Felix Zahn)
Audio: Antenne Brandenburg | 06.05.2022 | Klaus Lampe | Bild: dpa/Felix Zahn

Die Stadt Bernau (Barnim) unternimmt einen neuen Anlauf, die Tauben von den Parkdecks des Fahrradparkhauses zu locken. Dort mussten vor allem wegen des Taubenkots immer wieder Reinigungsarbeiten durchgeführt werden.

In Zusammenarbeit mit der Bernauer Stadttaubenhilfe wurden daher im Parkhaus Nistzellen aufgestellt, heißt es von Seiten der Stadt. Ziel ist es, den Tieren alternative Schlaf- und Brutplätze an Stelle der bisher genutzten Nischen im Parkdeck anzubieten. Wenn die Tauben die neuen Nistzellen annehmen, sollen die Eier darin regelmäßig gegen Attrappen aus Gips ausgetauscht werden. Damit könnte die Vermehrung der Tauben eingedämmt werden. Außerdem wurden im Treppenhaus neue Türen mit Einflugschneisen für die Tiere eingebaut.

 

Sendung: Antenne Brandenburg, 06.06.2022

7 Kommentare

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  1. 7.

    „Sind "neue Türen mit Einflugschneisen für die Tiere" nicht eher kontraproduktiv?“

    Ich würde mal vermuten, dass damit die Attraktivität der Nistkästen für die Tauben gesteigert werden soll. Je mehr Tauben eben genau dort (und nicht anderswo im Gebäude) nisten, desto erfolgreicher wird sich wohl auch ihr Bestand durch die Entnahme der Eier regulieren lassen.

  2. 6.

    Ich sehe das ganz ähnlich. Als denkende und (mit)fühlende Wesen müssen wir Menschen uns ja nun nicht immer zwingend für die erstbeste „Haudrauf-Lösung“ entscheiden.

  3. 5.

    Sind "neue Türen mit Einflugschneisen für die Tiere" nicht eher kontraproduktiv? Ansonsten gäbe es zwischen Eier austauschen und vergiften noch Zwischenlösungen wie Lichtreflexe, Greifvogelgeräusche, Duftgel mit für die Tiere unangenehmen Gerüchen (wirke alle jedoch nicht immer) oder ggf. Netze und Spikes.

  4. 4.

    Ich gebe den Jan meiene volle Unterstützung. Im Ergebnis es gibt einige Taubenleichen mehr. Somit können wir das Problem lösen.

  5. 3.

    Ich sehe das ganz ähnlich. Als denkende und (mit)fühlende Wesen müssen wir Menschen uns ja nun nicht immer zwingend für die erstbeste – und möglichst ignorante – Haudrauf-Lösung entscheiden … Oder, Jan? Was meinen Sie?

  6. 2.

    Was soll das mit "Öko-Fraktion", wobei Sie sicherlich eher Öko-Spinner meinen, zu tun haben, wenn man Tiere, die irgendwie 'stören', nicht einfach massenhaft umbringen will, sondern nach anderen Lösungen sucht, Jan?

  7. 1.

    Giftweizen, wie jahrzehntelang effektiv eingesetzt, würde das Problem sicherlich schneller lösen. Aber da wird unsere Öko-Fraktion nicht mitspielen, oder?

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