Antenne-Stammtisch: “Wie lange reicht unser Wasser?” - In Brandenburg wird das Wasser knapp - Bürger und Experten diskutieren Folgen und Lösungen

Hitzesommer, Sturzregen und austrocknende Seen. In Brandenburg wird die Wassersituation immer dramatischer. Wie entstehen die Probleme? Welche Lösungen gibt es? Darüber diskutieren Bürger und Experten beim Antenne-Stammtisch.
In Brandenburg und Berlin regnet es weniger als im Rest des Landes. Gleichzeitig treibt der Klimawandel auch hier das Thermometer in die Höhe. Das stellt den Wasserhaushalt auf eine harte Probe. Seen fallen trocken, Grundwasserspiegel sinken, sodass vielerorts etwa die Wälder leiden. Dazu kommt, dass immer mehr Menschen und Unternehmen in den Speckgürtel rund um Berlin ziehen, die alle Wasser verbrauchen. Welche Probleme ergeben sich daraus für Anwohner, Natur und Wirtschaft? Das diskutieren Bürger und Experten beim Antenne Stammtisch zum Thema “Wie lange reicht unser Wasser?” am Mittwoch, 22. Juni, in Strausberg. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, dazuzukommen und mitzureden!
Bei der Debatte soll es auch um Lösungen gehen: Was kann die Industrie beitragen, indem sie mehr Wasser wiederverwendet? Wie können Landwirte verhindern, dass bei der Feldbewässerung massenhaft Wasser verdunstet? Worauf muss die Politik jetzt bei der Ansiedlung von Menschen und Unternehmen achten? Wie realistisch sind neue Wasserleitungen etwa aus der wasserreichen Oder-Region in den Rest des Landes?
Das Wasser-Thema betrifft also viele Bereiche der Gesellschaft. Antenne Brandenburg hat daher mit Unterstützung des Recherchekollektivs Correctiv verschiedene Experten zum Stammtisch eingeladen:
Irina Engelhardt, Professorin für Hydrogeologie an der TU Berlin
Katarina Huth, Klimareporterin beim Recherchezentrum Correctiv
Carsten Preuß, Landesvorsitzender des Naturschutzvereins BUND
Marten Lange-Siebenthaler, Naturschutzvereine NABU und Grüne Liga
Henryk Pilz, Bürgermeister von Erkner und Mitglied im Wasserverband Strausberg-Erkner
Gundolf Schülke, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg
Anke Herrmann, Landesministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, Abteilung Wasser und Bodenschutz
Frank Weber, Bürgerinitiative zur Erhaltung des Straussee
Ort: Volkshaus Nord, Prötzeler Chaussee 7f, 15344 Strausberg
Beginn: 18 Uhr
Ende: ca 20 Uhr
Eintritt frei.