Antenne-Stammtisch: “Wie lange reicht unser Wasser?” - In Brandenburg wird das Wasser knapp - Bürger und Experten diskutieren Folgen und Lösungen

Do 16.06.22 | 10:33 Uhr
  2
Der Wasserstand im Straussee sinkt, Bild: dpa-Zentralbild/Patrick Pleul
rbb24 Inforadio | Leonie Schwarzer | 16.06.2022 | Bild: dpa-Zentralbild

Hitzesommer, Sturzregen und austrocknende Seen. In Brandenburg wird die Wassersituation immer dramatischer. Wie entstehen die Probleme? Welche Lösungen gibt es? Darüber diskutieren Bürger und Experten beim Antenne-Stammtisch.

In Brandenburg und Berlin regnet es weniger als im Rest des Landes. Gleichzeitig treibt der Klimawandel auch hier das Thermometer in die Höhe. Das stellt den Wasserhaushalt auf eine harte Probe. Seen fallen trocken, Grundwasserspiegel sinken, sodass vielerorts etwa die Wälder leiden. Dazu kommt, dass immer mehr Menschen und Unternehmen in den Speckgürtel rund um Berlin ziehen, die alle Wasser verbrauchen. Welche Probleme ergeben sich daraus für Anwohner, Natur und Wirtschaft? Das diskutieren Bürger und Experten beim Antenne Stammtisch zum Thema “Wie lange reicht unser Wasser?” am Mittwoch, 22. Juni, in Strausberg. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, dazuzukommen und mitzureden!

Bei der Debatte soll es auch um Lösungen gehen: Was kann die Industrie beitragen, indem sie mehr Wasser wiederverwendet? Wie können Landwirte verhindern, dass bei der Feldbewässerung massenhaft Wasser verdunstet? Worauf muss die Politik jetzt bei der Ansiedlung von Menschen und Unternehmen achten? Wie realistisch sind neue Wasserleitungen etwa aus der wasserreichen Oder-Region in den Rest des Landes?

Das Wasser-Thema betrifft also viele Bereiche der Gesellschaft. Antenne Brandenburg hat daher mit Unterstützung des Recherchekollektivs Correctiv verschiedene Experten zum Stammtisch eingeladen:

Irina Engelhardt, Professorin für Hydrogeologie an der TU Berlin

Katarina Huth, Klimareporterin beim Recherchezentrum Correctiv

Carsten Preuß, Landesvorsitzender des Naturschutzvereins BUND

Marten Lange-Siebenthaler, Naturschutzvereine NABU und Grüne Liga

Henryk Pilz, Bürgermeister von Erkner und Mitglied im Wasserverband Strausberg-Erkner

Gundolf Schülke, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg

Anke Herrmann, Landesministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, Abteilung Wasser und Bodenschutz

Frank Weber, Bürgerinitiative zur Erhaltung des Straussee

 

Ort: Volkshaus Nord, Prötzeler Chaussee 7f, 15344 Strausberg

Beginn: 18 Uhr

Ende: ca 20 Uhr

Eintritt frei.

2 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 1.

    Gibt es den Stammtisch auch Online?

Nächster Artikel