Neue Anlaufstelle für Geflüchtete - Frankfurter Hilfsverein sucht Unterstützung in neuen Räumlichkeiten

Mi 20.07.22 | 12:00 Uhr
Symbolbild: Eine ukrainische Flüchtlingsfamilie aus Donbass am 6. Juni in Lwiw (Quelle: IMAGO/Rick Mave)
Audio: Antenne Brandenburg | 19.07.2022 | O-Ton: Richard Engbers | Bild: IMAGO/Rick Mave

Der neu gegründete Hilfsverein "Helping Hands - Blaue Brücke" in Frankfurt (Oder) sucht Unterstützung. Derzeit renovieren die Mitarbeitenden die Räumlichkeiten in der kleinen Oderstraße. Dort soll eine Anlaufstelle für Geflüchtete aus der Ukraine entstehen.

Konkret geplant ist ein Begegnungsort mit Kinderspielecke, Kontaktcafé und Meetingbereich sowie einer Ausgabe für Kleidung und Haushaltsbedarf im so genannten Charity-Store. Neben Spenden von Kleidung und anderen Haushaltsgegenständen, wird derzeit noch Hilfe beim Renovieren oder Einräumen benötigt, sagt Vereinsgründer Richard Engbers: "Uns fehlt es immer an Handwerkern und Leuten, die hier mithelfen." Zusätzlich zu praktischen Helfer:innen werden auch aktive und passive Mitglieder sowie Sponsor:innen für den Verein gesucht.

Das Ziel sei es, den Charity-Store an drei Tagen in der Woche (Dienstag, Mittwoch, Samstag)- von 13.00 - 17.00 Uhr zu öffnen, heißt es vom Verein. Auch die Begegnungsstätte soll zunächst zu diesen Zeiten zugänglich sein.

Spenden für Schulanfang

Momentan werden vor allem auch Spenden für Schulkinder gesammelt, schreibt der Verein auf seiner Website [blauebruecke.org]. Gesucht werden demnach vor allem Hefte, Ranzen oder Rucksäcke, Trinkflaschen, Brotdosen, Federtaschen und Schreibgeräte.

Die neue Initiative geht aus dem Frankfurter Verein "Slubfurt" hervor, der seit mehr als 20 Jahren den deutsch-polnischen Austausch fördert. Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine sammelt und verteilt der Verein auch verstärkt Sachspenden für Neuankommende in Frankfurt (Oder).

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.07.2022, 11:30 Uhr

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