Sanierung Havel-Oder-Wasserstraße - Teilbereiche der Havel-Oder-Wasserstraße fertig saniert

Do 28.07.22 | 13:49 Uhr
Archivbild: Ausbau der Havel-Oder-Wasserstraße bei Niederfinow (Brandenburg). (Quelle: dpa/B. Settnik)
Audio: Antenne Brandenburg | 27.07.2022 | Steffen Zasada | Bild: dpa/B. Settnik

2019 begann die Sanierung des 7,3 Kilometer langen Abschnitts der Havel-Oder-Wasserstraße zwischen Marienwerder und Niederfinow (Landkreis Barnim). Die insgesamt 135 Kilometer lange Wasserstraße verbindet die Elbe mit der Oder und trifft sich im Grenzbereich zwischen Deutschland und Polen in der West-Oder.

Doch der Ausbau der Wasserstraße, für denen rund 65 Millionen Euro geplant worden sind, zieht sich in die Länge. Viele Sanierungsarbeiten wären noch in früher Planung, sagte der Projektleiter, Steffen Zasada, dem rbb. Dennoch sind Teilbereiche wie die zwischen Marienwerder und Niederfinow fast abgeschlossen.

Wie Zasada dem rbb sagte, seien von drei Bauabschnitten nun zwei fertig. Dort sollen nur ein paar Restarbeiten fehlen doch zu 75 Prozent wären sie mit der Arbeit im Wasser fertig, so Zasada. Dort sei das Profil von 34 Meter auf 55 Meter wasserspiegelbreite verbreitet und auf vier Meter vertieft worden.

Das Wasser- und Schifffahrtamt Eberswalde plant nicht nur den Kanal zu vertiefen und verbreiten, sondern hofft auch Wasser Verlust zu vermindern. Auf Grund dessen soll der gesamte Abschnitt mit einer 20 Centimeter dicken Dichtung aus Ton verarbeitet werden. "Teilweise liegt der Wasserspiegel deutlich oberhalb des Geländes und würde, wenn es nur Sand ist, einfach auslaufen", erklärt Zasada.

Der Ausbau ist laut Bundesverkehrswegeplan eine vordringliche Maßnahme und soll bis zum Jahr 2026 dauern.

Sendung: Antenne Brandenburg, 27.07.2022, 7:30 Uhr

Mit Material von Georg-Stefan Russew

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