Die europaweite Hitzewelle hat am Dienstag Deutschland erreicht. Am Mittwoch könnte auch in Berlin und Brandenburg 40-Grad-Marke in der Region geknackt werden. Angesichts der hohen Temperaturen müssen auch die Tiere im Heimattiergarten Fürstenwalde (Oder-Spree) entsprechend gut versorgt werden.

Katharina Drehwitz, Geschäftsführerin des Tierparks, erklärt, dass ausreichend Wasser zur Verfügung steht und die Näpfe für die Tiere erreichbar sind. "Ansonsten machen wir den Sprenger an, wenn die Tiere in der Sonne stehen. Dann entsteht ein bisschen Verdunstungs-Kühle."

Von Vorteil sei hingegen die Lage des Parks selbst. Da dieser einen hohen Baumbestand aufweist, profitiere das Gelände vom Schatten. "Wir haben deshalb nur wenige Gehege, die wirklich prall in der Sonne sind."

Allerdings gebe es im Park auch Tierarten, die mit der Hitze gut umgehen könnten. "Richtig wohl fühlen sich die Weißbüscheläffchen", so Drehwitz. "Die kommen aus den tropischen Regenwald Brasiliens. Da ist zwar eher eine feuchte Hitze, aber die freuen sich über die Wärme."

Neben den Exoten sind in Fürstenwalde jedoch eher in Europa heimische Tiere zu finden. Der Heimattiergarten beherbergt insgesamt 330 Tiere in über 80 Arten.

Sendung: Antenne Brandenburg, 20.07.2022, 08:30 Uhr