Nicht nur bei Sprit- und Lebensmittelpreisen sind die Folgen der Pandemie und dem Angriffskrieg auf die Ukraine zurzeit spürbar. Auch Jäger in Brandenburg sind derzeit mit steigenden Preisen und Engpässen in der Lieferung von Munition konfrontiert. Der Preis von Munition sei in den letzten Monaten um mehr als 30 Prozent gestiegen, sagte Geschäftsführer des Landesjagdverbandes, Kai Hamann, dem rbb.

Lieferengpässe von Munition würde für Jäger, die nicht ausreichend Munition bevorratet hätten bedeuten, dass die Munitionsschränke teilweise leer sind, so Hamann. Zudem wären einige Kaliber derzeit überhaupt nicht lieferbar. Insbesondere bei der Übungsmunition die Jäger auf Schießständen verwenden würden gäbe es Lieferengpässe. In Folge würde sich dies auf einen Mangel an Übung auswirken.

Dennoch sehe Hamann bisher noch keine Situation in der dies dazu führen würde das Jäger zuhause bleiben müssten. "Wir sehen es bei den Lieferzeiten, dass diese deutlich länger geworden sind aber viele Jägerinnen und Jäger haben auch ausreichend Vorrat und es werden ja keine enormen Stückzahlen an Munition verbraucht, so dass eigentlich noch genügend Vorrat vorhanden ist", so Hamann. Eine mögliche Lösung für das Problem sehe Hamann derzeit nicht.

Sendung: Antenne Brandenburg, 15.08.2022, 14:30 Uhr