Das diesjährige deutsch-polnische Weihnachtsmärchen der Uckermärkischen Bühnen Schwedt hat am Freitag ihre Premiere gefeiert. Erstmals wurde das Wirr-Warr-Weihnachtsmärchen um 10 Uhr im Kleistforum Frankfurt (Oder) gezeigt. Am Samstag um 15 Uhr soll das Werk in Frankfurt wieder gespielt werden.

Die Macher hätten lange überlegt, welches Märchen mal dieses Jahr erzählen konnte. Am Ende sei "eine lustige Geschichte entstanden, in der eine Figur durch viele Märchen stolpert", sagte Schauspieldirektor Tilo Esche dem rbb. "Nichts geht so auf wie es aufgehen soll. Deswegen auch Wirrwarr, es geht hin und her. Am Ende wird alles gut: Ein typisches Märchen."

Die Protagonistin begehe sich auf eine abenteuerliche Suche nach ihrer Herkunft, bei der ihr Schneewittchens Zwerge, der Froschkönig und die Hexe Baba Jaga, aber auch die 13. Fee im Dornröschenschloss, der Geist aus Aladins Wunderlampe und viele weitere wundersame Gestalten begegnen.

Die polnisch sprechende Figur ist diesmal Mateusz, ein Haselnuss-Strauch. "Die Hoffnung ist auch, dass unser polnisches Publikum uns die Treue erweist und über die Grenze kommt", sagte der Intendant der Uckermärkischen Bühnen Schwedt, Andre Nicke, dem rbb.

Die Schwedter Premiere soll am 29. November um 9 Uhr im Großen Saal der Uckermärkischen Bühnen stattfinden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 25.11.2022, 9:30 Uhr