Nach Problemen auf der RB 24 - Bahnunternehmen versprechen bessere Kommunikation bei Bauvorhaben im Barnim

Do 02.03.23 | 10:31 Uhr
Symbolbild. (Foto: picture alliance/R4223)
Audio: Antenne Brandenburg | 02.03.2023 | Tobias Hausdorf | Bild: picture alliance/R4223

Die Deutsche Bahn (DB) und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) wollen Gemeinden und Landkreise künftig besser über Bauvorhaben und Sperrungen informieren. Das hat ein Treffen mit Barnims Landrat Daniel Kurth (SPD) und mit Vertretern der Kommunen entlang der Regionalbahnlinie am Mittwoch in Bernau im Kreis Barnim ergeben.

VBB richtet Webseite zu Bauvorhaben ein

Die Unterbrechung der RB 24 zwischen Bernau und Berlin bis ins Jahr 2024 lasse sich nicht verkürzen. Thomas Dill vom Verkehrsverbund Berlin Brandenburg stellte aber eine Verbesserung vor: Die Regionalbahn 60 von der Niederbarnimer Eisenbahn hält seit Mittwoch auch in Melchow und Rüdnitz. Außerdem präsentierten der VBB und die Deutsche Bahn die Website "Bauschau". Diese Unterseite der VBB-Website soll ab 1. April mit etwa einem halben Jahr Vorlauf über vorgesehene Bauvorhaben informieren.

Barnims Landrat Daniel Kurth begrüßt diese Informationsseite, wünscht sich aber zugleich mehr als ein halbes Jahr Vorlauf. Das sei für viele für die Urlaubsplanung interessant.

Ende Januar hatten Bahnvertreter und Politiker auf einem Krisengipfel über die Arbeiten auf der RB24 bis 2024 informiert. Der Engpass sei die Bahnbrücke "Wildbergstraße" in Berlin-Buch, sagt ein Bahnsprecher. Regionalexpress-Züge und Güterverkehr hätten dort Vorrang - deshalb sei für die RB24 kein Platz auf der Schiene.

Sendung: Antenne Brandenburg, 02.03.2023, 07:30 Uhr

Nächster Artikel