Eintrittspreise - Zahlreiche Brandenburger Zoos werden teurer - andere sind es schon geworden

Mo 13.03.23 | 13:44 Uhr
Symbolbild:Besucherinnen und Besucher des Tierpark Cottbus.(Quelle:dpa/A.Franke)
Bild: dpa/A.Franke

Zahlreiche Zoos und Tierparks in Brandenburg haben in diesem Jahr aufgrund gestiegener Kosten ihre Eintrittspreise erhöht. Das teilte die Deutsche Presse-Agentur am Montag mit. Dennoch bleiben die Preise an mehreren Orten in Ostbrandenburg stabil – sowie im Zoo in Eberswalde (Barnim).

Preise im vergangenen Jahr bereits erhöht

Die letzte Preiserhöhung im Eberswalder Zoo habe es im Jahr 2016 gegeben und deshalb sei erstmals keine weitere Anhebung der Eintrittspreise geplant, sagte ein Stadtsprecher dem rbb. Der Zoo verzeichnet nach eigenen Angaben mit rund 300.000 Gästen im Jahr die höchsten Besucherzahlen aller kommunal betriebenen touristischen Einrichtungen im Landkreis Barnim.

Nach Recherchen des rbb bleiben auch im Wildpark Schorfheide (Barnim), Tierpark Fürstenwalde (Oder-Spree) und Tiergehege Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) konstant. In allen drei Betrieben habe man im letzten Jahr die Preise erhöht und deshalb soll es keine Absichten auf weitere Erhöhungen geben.

Tierpark Angermünde will Preise erhöhen

Andere Pläne hat der Tierpark Angermünde (Uckermark), denn dort habe es seit elf Jahren keine Preiserhöhung mehr für Gäste gegeben. Doch um welche Preisspanne es sich bei einer möglichen Erhöung handelt, sei noch unklar, sagte der Tierparkleiter, Dennis Sonnenberg, dem rbb. Derzeit werde evaluiert, mit welchem Prinzip man vorgeht, um sozialgerecht zu handeln, so der Leiter weiter.

"Aber wir müssen die Preise erhöhen“, erklärte Sonnenberg. Denn nicht nur steigende Energiepreise, sondern unter anderem auch Futterpreise, Standgebühren, Lizenzierungen, Dieselpreise und CO2 Ausschüsse haben sich für den Tierpark in den letzten Jahren erhöht. Demnach könnte der Eintritt für Erwachsene ab dem 1. April beispielsweise von vier Euro auf fünf Euro steigen, sagte der Leiter dem rbb.

Sendung: Antenne Brandenburg, 14.03.23, 14 Uhr

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