Prenzlauer Wohnbaugesellschaft - Vielen Prenzlauer Mietern bleiben Betriebskosten-Nachzahlungen erspart

Do 21.09.23 | 12:44 Uhr
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Symbolbild: Eine Heizung bestückt mit Euro-Münzen und Geldscheinen - zu steigenden Heizkosten und Kosten für Heizung, Wärme, Öl, Gas und Energie. (Quelle: dpa/M. Korb)
Audio: Antenne Brandenburg | 21.09.2023 | Klaus Lampe | Bild: dpa/M. Korb

Die große Kostensteigerung aufgrund der Energiekrise ist für die Mieter der Prenzlauer Wohnbaugesellschaft im vergangenen Jahr ausgeblieben: Das bilanziert das Unternehmen angesichts der Betriebskostenabrechnungen für das Jahr 2022.

Trotz angekündigter Preissteigerungen lagen die warmen Betriebskosten – also Warmwasser- und Heizkosten - insgesamt sogar niedriger als im Jahr 2021, wie die Wohnbau GmbH Prenzlau am Mittwoch mitteilte.

Heiz - und Wärmewasserverbrauch sank um 14 Prozent

Gründe seien die sparsamen Verbräuche, die durchschnittlich 14 Prozent geringer als im Jahr davor gewesen seien, sowie die Dezember-Soforthilfe gemäß dem Erdgas-Wärme-Soforthilfegesetz. Zudem sei ein Großteil des Wohnungsbestandes an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Prenzlau angeschlossen.

Auch durch ausreichende Vorauszahlungen blieben den meisten Mietern hohe Nachzahlungen erspart: Nach Angaben der Wohnbaugesellschaft standen den Nachzahlungen von insgesamt gut 130.000 Euro Guthaben in Höhe von insgesamt 820.000 Euro gegenüber.

Die kalten Betriebskosten wie Wasser, Abwasser, Müll- und Kabelgebühren sowie Grünpflege sind verbrauchsunabhängiger und blieben - auch dank frühzeitiger Preisverhandlungen - weitgehend konstant.

Sendung: Antenne Brandenburg, 21.09.2023, 13:30 Uhr

2 Kommentare

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  1. 2.

    Jetzt ist der Groschen gefallen. Man redet von der Betriebskostenabrechnung 2023 für das Jahr 2022., Sorry, mein Fehler.

    Aber das das mit den Nachzahlungen im Normalfall gar nicht sein wird, war ja zu erwarten. Was ich auch kurz erklären kann. Mein Vermieter und ich (Mieter) haben denselben Versorger. Ich als Privatperson habe dieses Jahr auch eine Rückzahlung erhalten, obwohl letztes Jahr sogar die Vorauszahlungen gesenkt wurden.
    Da dürfte es beim Vermieter auch nicht anders sein, der als Großabnehmer bestimmt auch noch Mengenrabatt kriegt. Bis dato geht aber der Vermieter sogar von einer drei- bis vierfachen Erhöhung aus. Und sollte das dann wirklich so sein, sagt das wohl jeden, das da was nicht stimmt.
    Mögliche Ursachen wären dann, das nicht der Preis vom Versorger weiter gegeben wird, sondern der Preis von der eigenen GmbH die noch “zwischengeschaltet“ ist. Und offiziell als Fremdfirma “verkauft“ wird.

  2. 1.

    Was läuft denn hier falsch? Die ganzen Preissteigerungen für Heiz- und Warmwasserverbrauch werden erst in den Betriebskosten 2023 wiedergegeben.

    2022 macht keinen Sinn, da was zu vergleichen. 2022 wurden erst mal die Vorauszahlungen kräftig bei den Betriebskosten erhöht.

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