Prenzlauer Wohnbaugesellschaft -
Die große Kostensteigerung aufgrund der Energiekrise ist für die Mieter der Prenzlauer Wohnbaugesellschaft im vergangenen Jahr ausgeblieben: Das bilanziert das Unternehmen angesichts der Betriebskostenabrechnungen für das Jahr 2022.
Trotz angekündigter Preissteigerungen lagen die warmen Betriebskosten – also Warmwasser- und Heizkosten - insgesamt sogar niedriger als im Jahr 2021, wie die Wohnbau GmbH Prenzlau am Mittwoch mitteilte.
Heiz - und Wärmewasserverbrauch sank um 14 Prozent
Gründe seien die sparsamen Verbräuche, die durchschnittlich 14 Prozent geringer als im Jahr davor gewesen seien, sowie die Dezember-Soforthilfe gemäß dem Erdgas-Wärme-Soforthilfegesetz. Zudem sei ein Großteil des Wohnungsbestandes an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Prenzlau angeschlossen.
Auch durch ausreichende Vorauszahlungen blieben den meisten Mietern hohe Nachzahlungen erspart: Nach Angaben der Wohnbaugesellschaft standen den Nachzahlungen von insgesamt gut 130.000 Euro Guthaben in Höhe von insgesamt 820.000 Euro gegenüber.
Die kalten Betriebskosten wie Wasser, Abwasser, Müll- und Kabelgebühren sowie Grünpflege sind verbrauchsunabhängiger und blieben - auch dank frühzeitiger Preisverhandlungen - weitgehend konstant.
Sendung: Antenne Brandenburg, 21.09.2023, 13:30 Uhr