Grenzwert dritten Tag in Folge überschritten - Nächtliche Ausgangssperren für Ungeimpfte in Oder-Spree ab Donnerstag

Mi 01.12.21 | 20:30 Uhr
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Die gotische Marienkirche an einem herbstlichen Nebenarm der Spree. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Bild: dpa/Patrick Pleul

Auch im Landkreis Oder-Spree gelten ab Donnerstag verschärfte Corona-Maßnahmen. Das teilte der Landkreis am Mittwoch auf seiner Webseite [landkreis-oder-spree.de] mit.

Am Mittwoch lag dort die Sieben-Tage-Inzidenz den dritten Tag in Folge über dem Grenzwert von 750. Damit tritt eine nächtliche Ausgangssperre für Ungeimpfte in Kraft. Sie dürfen in der Zeit von 22 bis 6 Uhr nur noch in Ausnahmefällen vor die Tür.

Geimpfte und Genesene müssen nun jederzeit ihren Status belegen können. Zudem müssen Diskotheken und Clubs schließen, Festival sind untersagt.

Diese Beschränkungen gelten bereits in den Landkeisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und Teltow-Fläming sowie in Cottbus und Frankfurt (Oder), wo ebenfalls der Schwellenwert überschritten wurde.

Sendung: Brandenburg aktuell, 01.12.21, 19:30 Uhr

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6 Kommentare

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  1. 6.

    „Eine kranke Politik rettet kein Land!“

    Zu viele Covid-Kranke auf Intensivstationen aber wohl auch eher nicht. Auch wenn dabei leider längst nicht alles glatt läuft, ist die Motivation der Politik immer noch, dieses Land vor zu allzu vielen vermeidbaren Todesfällen zu bewahren. Dass Sie genau das als krank bezeichnen, erscheint mir nun auch nicht gerade gesund.

    Die Kontakte, die Menschen tagsüber haben, dürften oft beruflicher Natur sein – und damit notwendiger – und tendenziell wohl auch nüchterner – als wenn abends und nachts Menschen bei einem bis fünf „Feierabendbierchen“ stundenlang ohne Maske in geschlossenen Räumen zusammensitzen. Alles, was auch nur ein kleines bisschen hilft, die Zahlen wieder runterzubringen, ist im Moment gut, richtig und wichtig. Wieso Einige anscheinend ein besonders gutes Gefühl dabei haben, eben genau da nicht mitzumachen, ist mir ein Rätsel. Aus der Trotzphase dürften die Meisten, die hier schreiben, doch eigentlich mittlerweile raus sein, oder?

  2. 5.

    Eine kranke Politik rettet kein Land!

  3. 4.

    Nächtliche Ausgangssperren .der größte Unsinn auf Erden.vor allem im winter.da wird im ländlichen Brandenburg sogar schon ab 18 Uhr alles ruhig.Der Bierverbrauch ist im Winter geringer.Und was soll man nur tun .in Brandenburg?Impfstoff ist auch nur der von Moderna da.also liebe Brandenburger.macht es euch zu Hause gemütlich bei Tee.Grog oder Glühwein.und schaut euch lieber Mal einen alten Western an.und weniger Nachrichten.frohes Fest

  4. 3.

    Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Von mir aus können die Ungeimpften gerne von 22 bis 6:00 Uhr draußen sein. Die Frage ist, wo wollen Sie dann hin? Eine Ausgangssperre von 6 bis 22:00 Uhr wäre sinnvoller!

  5. 2.

    Nächtliche Ausgangssperre ist m. E. reiner Aktionismus. Wer wirklich Party machen will geht um 21:30 hin und 6:15 nach Hause. ( Ironie Ende )

  6. 1.

    Haben wir es mit einem nachtaktiven Virus zu tun? Meiner Meinung nach haben wir Menschen doch tagsüber viel mehr Kontakte als nachts. Also wäre es logisch, dass man ungeimpften Personen tagsüber eine Ausgangssperre verordnet. Da wäre der positive Einfluss auf das Infektionsgeschehen viel größer. Nachts können sie dann alleine spazieren gehen.

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