ca 500 Euro stehen jedem Schüler zu - Geld für digitales Lernen in Brandenburg online beantragen
Für zwei Grundschulen in Beeskow, Landkreis Oder-Spree, wurden über 200 tausend Euro für digitales Lernen vom Bund bewilligt, sagt Beeskows Bürgermeister Frank Steffen. Das Land hält zudem für digitales Lernen an den Oberstufenzentren ca 15 Millionen Euro bereit.
In Brandenburg hat die Schule längst begonnen, Schule mit Zukunft, wenn es um die Umsetzung des sogenannten Digitalpaktes für Schulen geht. Der wurde im Mai von Bund und Ländern geschlossen und sieht ca 500 Euro pro Schüler plus einem Sockelbetrag vor. Mit dem Geld wollen auch Brandenburger Schulen WLAN, Laptops und digitale Lernprogramme für den Unterricht kaufen.
Bildungsministerin Britta Ernst sagte dem rbb, dass in vielen Schulen an den Anträgen gearbeitet wird und ab September diese dann auch online an die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) gerichtet werden können. Die Schulen des Landes sind aufgefordert, alle Anträge innerhalb eines Jahres zu stellen, damit alle Mittel ausgereicht werden können, so Ernst.
Beeskower Grundschulen haben Hausaufgaben gemacht
Beeskows Bürgermeister Frak Steffen ist zuversichtlich, dass digitales Lernen an den beiden Grundschulen zeitnah alltäglich stattfinden wird. Denn, so Steffen, die Anträge wurden schnell gestellt, das Geld schon bewilligt und die Ausschreibungen für Laptops, Tablets, WLAN laufen bereits.
Dafür haben die Schulen ihre Konzepte rechtzeitig eingereicht. Insgesamt stehen beiden Schulen mehr als 200 tausend Euro für neues digitales Lernen zur Verfügung, sagt Steffen.
Fördergelder für Brandenburger Oberstufenzentren
Auch Brandenburgs Oberstufenzentren werden digital fit gemacht. Dafür, so Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst, sind 15 Millionen Euro reserviert. Im Schnitt soll mit 600 tausend Euro aus dem Digitalpakt pro Schule insbesondere die duale Ausbildung gefördert werden.
