Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt - Mit vier Uraufführungen in die neue Spielzeit

Mi 16.06.21 | 17:46 Uhr
Archivbild: Dirigenten Howard Griffiths leitet am 14.11.2014 das Brandenburgische Staatsorchester bei einer Probe in der Konzerthalle in Frankfurt (Oder) (Bild: dpa/Patrick Pleul)
Bild: dpa/Patrick Pleul

Das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt hat am Mittwoch den Spielplan für die kommende Spielsaison 2021/22 vorgestellt. Auf dem Programm stehen unter anderem vier Uraufführungen sowie neue Kammermusikreihen in Strausberg (Märkisch-Oderland) und Berlin. "Auf die vier Uraufführungen bin ich besonders stolz", sagt Intendant Roland Ott. Für ein Sinfonieorchester sei diese Zahl außergewöhnlich.

Die erste Uraufführung bildet den Auftakt zur neuen Spielsaison am 18. September. Zu hören sein wird Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie mit Erweiterungen des Leipziger Komponisten Steffen Schleiermacher. In Anlehnung an Beethovens "Ode an die Freude" hat Schleiermacher drei weitere Oden in zeitgenössischen Takten geschrieben.

Neben den klassischen Konzertreihen will sich das Staatsorchester auch wieder stärker unter die Bevölkerung mischen. "Wir machen ein neues Format, das heißt 'Unerhörte Orte'. Da gehen wir an Orte in Frankfurt (Oder), wo noch nie klassische Musik aufgeführt wurde“, sagte Intendant Ott. Geplant sei hier ein Mieterfest mit großem Open-Air-Konzert sowie Auftritte auf Stadtfesten. „Die Leute sollen merken, das ist unser Staatsorchester“, sagte Ott.

Bisher geht das Orchester davon aus, im Herbst wieder in Innenräumen auftreten zu können. Der offene Kartenverkauf soll im August beginnen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 16.06.2021, 14:40 Uhr

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