Polizei warnt vor Unfall-Masche - Betrüger in Brandenburg geben sich als Angehörige in Not aus

Di 18.01.22 | 15:37 Uhr
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Symbolbild: Seniorin mit Smartphone in der Hand. (Quelle: dpa)
Bild: dpa

Im Osten Brandenburgs haben Betrüger versucht, Menschen mit einem fadenscheinigen Trick um ihr Geld zu bringen - in einem Fall mit Erfolg.

Geld für vermeintliche Unfallschäden

Eine 60-Jährige aus Hoppegarten (Landkreis Märkisch-Oderland) überwies am Montag einem Unbekannten 2.500 Euro, wie die Polizei mitteilte. Nach den Angaben vom Dienstag hatte sich der Betrüger zuvor per Messengerdienst als Tochter der Frau ausgegeben und um Geld gebeten, um einen vermeintlichen Unfallschaden zu begleichen. Ein ähnliches Märchen hätten Unbekannte am Montag vier Frauen und Männern aus Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) am Telefon erzählt, seien dabei jedoch leer ausgegangen.

Die Masche mit dem angeblichen Unfall verwenden Betrüger in Brandenburg laut einem Polizeisprecher zur Zeit gerne, um vor allem Seniorinnen und Senioren um ihr Geld zu bringen. Man solle darum "immer skeptisch sein", sich nicht unter Druck setzen lassen und versuchen, Kontakt zu den Angehörigen herzustellen, so der Sprecher.

Sendung: Antenne Brandenburg, 18.01.2022, 15:30 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.

    Nun ja, Kriminellen spielt auch nicht wenig in die Hände, wenn auf nun schon seit Dekaden unermüdlicher Aufklärung und Warnungen seitens der Behörden nicht gehört wird. In diesem speziellen Fall war es doch wohl so, dass eine oder auch mehrere Nachrichten über einen Messengerdienst zum kriminellen Erfolg geführt haben. Und das finde ich schon etwas niedrigschwellig, was Aufwand und Ertrag für die kriminellen betrifft. Zudem hat die Geschädigte im Nachhinein doch Anzeige erstattet, sonst wäre der Fall ja nicht publik geworden.

  2. 2.

    @rbb24: Dieser Kommentar diskriminiert Menschen wegen Ihres Alters. Intelligenz ist altersunabhängig.
    Zudem passiert hier genau das, weshalb sich viele Betroffene von Trickbetrug nicht zu erkennen geben und dies nicht zur Anzeige bringen - sie werden beschämt. Dies spielt den Kriminellen in die Hände. Bitte moderieren Sie.

  3. 1.

    Der Betrüger gab sich über einen Messengerdienst als Tochter der Frau aus und diese überwies daraufhin 2.500€?! Sorry, aber einer gerade mal 60-jährigen hätte ich doch etwas weniger Einfältigkeit zugetraut. Wenn diese Betrüger ein Opfer der Generation 80+ mittels geschicktem Telefonterror zu solchen Handlungen nötigen, ist das in gewisser Weise nachzuvollziehen, aber so . . .

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