Barnim - Oderberg von Starkregen-Ereignis noch immer finanziell gebeutelt

Mi 10.08.22 | 12:13 Uhr
Archiv: Der ehemalige Elbraddampfer «Riesa» liegt am Ufer der Wriezener Alten Oder. Seit nun schon über 35 Jahren ist die «Riesa» in Oderberg als Museumsdampfer im Binnenschifffahrts-Museum zu besichtigen. (Foto: Patrick Pleul/dpa)
Audio: Antenne Brandenburg | 10.08.2022 | Martina Hähnel | Bild: Patrick Pleul/dpa

Oderbergs Bürgermeisterin Martina Hähnel begrüßt den Aufruf von Brandenburgs Umweltminister Vogel (Grüne), dass Kommunen Strategien für Starkregenereignisse aufstellen sollen. Nach seinen Angaben soll es ab 2023 mehr als 20 Millionen Euro Förderung aus EU- und Landesmitteln hierfür geben. Hähnel erklärte, dass sie das einen sehr guten Ansatz findet, weil die meistens Gemeinden nicht über ausreichend Einnahmen verfügten, um Programme auflegen zu können, um die alten Straßen mit der Regenentwässerung zu erneuern.

2005 rutschte in Oderberg Hang

Starkregenereignisse ähnlich dem Ahrtal hatte es auch im vergangenen Jahr in der Uckermark gegeben. Jahre zuvor wurde Oderberg 2005 durch langanhaltenden Regen getroffen. "Da ist hier ein Hang abgerutscht", erinnert sich die Bürgermeisterin. An dern Kosten für die Hang-Stabilisierung zahle Oderberg immer noch.

Sporthalle immer wieder getroffen

Problematisch verhalte es sich auch mit der Oderberger Sporthalle. Das Wasser dringe bei Starkregen durch das Mauerwerk ein, der Keller laufe voll. Für die komplette Hallensanierung benötige die Stadt dringend finanzielle Hilfen. "Wir haben schon angefangen, eine Seite trockenzulegen", so Hähnel. Ohne zusätzliche Unterstützung schaffe es die Kleinstadt aber nicht.

Sendung: Antenne Brandenburg, 10.08.2022, 09:30 Uhr

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