Beamte mit Fäusten und Stühlen attackiert - Polizei beendet Wohnungs-Streit in Erkner mit Elektroschocker

Mo 20.03.23 | 19:36 Uhr
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Symbolbild: Einsatzfahrzeuge der Polizei (Quelle: dpa/Andreas Franke)
Bild: dpa/Andreas Franke

Nach einem Streit zweier Männer in einer Wohnung in Erkner (Landkreis Oder-Spree) hat die Polizei einen Elektroschocker eingesetzt. Zu der Auseinandersetzung war es am Sonntagnachmittag zwischen einem Mieter und seinem Gast gekommen, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Mann geht auf Polizisten los

Der 34-jährige Besucher sollte die Wohnung verlassen - und tat dies auch. Er kehrte kurz darauf aber zurück, trat die Wohnungstür ein und schlug dem Mieter ins Gesicht. Auch die alarmierten Beamten griff der Mann den Angaben zufolge an. "Faustschläge, Fußtritte und sogar ein Tisch flogen in Richtung der Uniformierten", heißt es in der Mitteilung. Diese setzten den Mann schließlich mit einem Taser außer Gefecht.

Der 34-Jährige wurde dabei leicht verletzt und kam ins Krankenhaus. Auch der Mieter erlitt leichte Verletzungen. Warum es zu dem Streit gekommen war, ist unklar.

Sendung: Antenne Brandenburg, 20.03.2023, 28:30 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Lieber Otto,

    Wie weltfremd bist du eigentlich?

    Traurig an der Situation ist doch, dass Beamte heutzutage derartige Zwangsmittel überhaupt mitführen und einsetzen müssen.
    Was wäre denn deine Lösung gewesen? Das Ende dieser Wutphase abwarten und die Situation bis dahin beobachten und sich weiter mit Inventar der Wohnung bewerfen und ggf. schlagen und treten lassen. Bedenke mal bitte, dass die Beamten auch ein Leben und womöglich Familie haben, zu denen sie gern gesund zurückkehren. Außerdem darf hier auch nicht vergessen werden, dass diesem Einsatz durchaus weitere folgen, d.h. jedes Mal das Ende der Wut eines Bürgers abwarten, kann kaum arbeitökonomisch sein.

    Und zu deinem Argument chronischer Erkrankungen und sonstiger problematischer Krankheitsbilder: der Einsatz jeglicher Zwangsmittel muss angekündigt bzw. angedroht werden, demnach haben mögliche Erkrankte die Gelegenheit - so wie alle anderen auch - Angriffs- und Widerstandshandlungen einzustellen oder zu unterlassen

  2. 3.

    träum weiter!! Vieleicht bekommen die Polizisten demnächst Wattebällchen zur Verteidigung?

  3. 2.

    Einfach nur widerlich. Diese Aggressivität.
    Diesen „Menschen“ gehts wohl zu gut...

  4. 1.

    Bei allem Verständnis, dass die Situation deeskaliert werden muss – E-Schocker (und auch Reizgas) können rasch zum Tode führen, bspw. bei Herzkranken oder Asthmatikern. Beides ist einem Menschen nicht anzusehen.

    Wut kann man(n) nur eine begrenzte Zeit auf einem hohen Niveau halten. In der Nachricht klingt es so, als hätte ein weniger riskanter Eingriff es vielleicht auch erst einmal getan.

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