Uckermark | Onlinebefragung - Tourismuswirtschaft ist nach Umweltkatastrophe auf Schadensanalyse

Di 23.05.23 | 11:30 Uhr
Archiv: Ein Ausflugsschiff ist stromabwärts auf dem Fluss Oder im Nationalpark Unteres Odertal unterwegs. (Foto: dpa)
Audio: Antenne Brandenburg | 23.05.2023 | Torsten Glauche | Bild: dpa

Die Umweltkatstrophe in der Oder im vergangenen Sommer hatte nicht nur Folgen für Natur und Artenschutz, sondern auch für den Tourismus. Wie stark dieses Auswirkungen tatsächlich in der Oderregion waren, soll nun eine Umfrage [tourismus-uckermark.de] belegen, die seit Dienstag online beantwortet werden kann.

Wie hoch waren die Schäden tatsächlich?

Federführend hierfür ist die tmu Tourismusmarketing Uckermark - mit Unterstützung der Nationalparkverwaltung Unteres Odertal. Nach dem massiven Fischsterben aufgrund der Flusskatatatrophe hatten Urlauber die Oderregion gemieden. Niemand wollte entlang der Oder übernachten, Ausflüge machen oder essen gehen.

Nicht nur in Pensionen, Ferienwohnungen und Restaurants blieben die Gäste weg, auch Kanu- und Bootsverleiher litten. Auch in diesem Jahr bleiben Urlaubs-Buchungen laut der TMU bisher eher verhalten. Wer in der Oderregion vom Tourismus lebe, klage noch immer über Umsatzeinbußen.

Wie hoch die tatsächlich sind und welche Einschränkungen es noch immer gibt, soll durch die Umfrage ermittelt werden. Bis zum 19. Juni sind Antworten erbeten.

Übrigens: Die Umfrage richtet sich primär an touristische Anbieter, die mit dem Ausführungsort ihres Betriebes in der Oderregion - Angermünde, Schwedt/Oder und Gartz (Oder) mit ihren jeweiligen Ortsteilen sowie Lunow-Stolzenhagen - liegen und unmittelbar von der Oderkatastrophe betroffen waren.

Sendung: Antenne Brandenburg, 23.05.2023, 06:30 Uhr

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