Medienberichte - Flüchtlingstransport mit 18 Insassen in Polen verunglückt

Di 19.10.21 | 17:14 Uhr
Symbolbild: Ein Polnischer Polizist am 04.07.2020. (Quelle: dpa/Artur Widak)
Audio: Antenne Brandenburg | 19.10.2021 | Martina Rolke | Bild: dpa/Artur Widak

Ein Kleintransporter mit Flüchtlingen aus dem Irak ist am Dienstag in Polen verunglückt. Etwa 100 Kilometer vor dem Grenzübergang Frankfurt (Oder) kam das Auto ins Schleudern, wie polnische Medien übereinstimmend berichteten.

Schleuser flüchten vor der Polizei

Demnach sollen sich 18 Geflüchtete auf der Ladefläche des Kleintransporters befunden haben. Sie kamen vermutlich aus dem Norden des Iraks und wollten nach Deutschland. Vier Migranten mussten laut der polnischen Zeitung "Glos Wielkopolksi" in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Der Unfall habe sich zwischen den Orten Buk und Nowy Tomysl ereignet. Das Auto habe tschechische Kennzeichen. Der Fahrer und einer der Insassen seien dem Zeitungsbricht sofort nach dem Unfall geflohen. Erst nach einer mehrstündigen Verfolgung habe die polnische Polizei den Fahrer festgenommen.

Bei dem Mann, der seine Papiere weggeworfen hatte, handelte es sich dem Radiosender RMF zufolge vermutlich um einen Ukrainer. Der zweite Flüchtige wird noch gesucht. Warum der Wagen ins Schleudern kam und umstürzte, war zunächst noch unklar.

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.10.2021, 15:30 Uhr

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