Oder-Spree - Spurensuche nach zwei schweren Unfällen auf A12

Di 16.05.23 | 18:02 Uhr | Von Magdalena Dercz und Georg-Stefan Russew
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Unfalll auf der Bundesautobahn 12
Video: rbb|24 Brandenburg aktuell | 16.05.2023 | L. Smolka/P. Wenger | Bild: rbb

Ein Toter, mehr als 50 Verletzte - nach zwei schweren Unfällen innerhalb einer Woche auf der Autobahn 12 wird nach Erklärungen gesucht. Möglich ist die unglückliche Verkettung von mehreren Ursachen. Von M. Dercz und G.-S. Russew

Polizisten und Rettungskräfte stehen nach dem erneuten schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 12 zwischen Storkow und Friedersdorf (Oder-Spree) immer noch unter den schlimmen Eindrücken von der Unfallstelle. Am Montagnachmittag ist dort ein 35 Jahre alter Mann ums Leben gekommen.

Nach neuesten Erkenntnissen der Polizei waren vier Lastwagen an dem Auffahrunfall beteiligt. Demnach habe ein 43-jähriger Lastwagenfahrer zu spät bemerkt, dass der Verkehr zwischen den Streckenabschnitten Storkow und Friedersdorf aufgrund einer Baustelle zum Stocken gekommen war. Er sei anschließend mit seinem Fahrzeug in einen vor ihm fahrenden Lastwagen gekracht. Der 43-jährige Fahrer und sein 54-jähriger Beifahrer kamen schwer verletzt in ein Krankenhaus.

Schwerer Unfall mit Reisebus

In dem aufgefahrenen Lkw saßen drei Männer im Alter von 24, 35 und 52 Jahren. Der 35-jährige Beifahrer starb noch an der Unfallstelle. Die beiden anderen wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Lastwagen auf zwei weitere davor stehende Lastwagen geschoben. Die Fahrer der vordersten Lastwagen blieben unverletzt. Zuvor hatte die Polizei vermeldet, dass es sich bei dem Lastwagen der drei Männer um einen Kleintransporter gehandelt habe. Dies sei aufgrund der Beschädigung zunächst unklar gewesen. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 220.000 Euro geschätzt.

Erst in der Vorwoche waren bei einem Zusammenstoß von zwei Lkw mit einem Reisebus ebenfalls auf der A12 zwischen Storkow und Friedersdorf mehr als 50 Menschen verletzt worden.

Kein bedeutender Anstieg von Unfällen auf A12

Die Polizei geht nach derzeitigem Stand nicht davon aus, dass sich die A12 nahe dem Autobahndreieck zu einem neuen Unfallschwerpunkt herauskristallisiert. "Ich möchte betonen, dass wir unter dem Eindruck zweier schwerer Verkehrsunfälle innerhalb kürzester Zeit stehen", sagte Polizeisprecher Roland Kamenz dem rbb. Wenn man sich aber die aktuellen Verkehrsunfallzahlen für die ersten vier Monate dieses Jahres ansehe, "stellen wir fest, dass das Unfallgeschehen auf der A12 keinen signifikanten Anstieg erkennen lässt und wir in diesem Jahr unterhalb des Vergleichswerts von 2022 liegen", unterstrich Kamenz.

Verkettung mehrerer Umstände

Allerdings und das führt der Leiter der Unfallforschung der Versicherer (UDV), Siegfried Brockmann, ins Feld, spielten Baustellen auf stark frequentierten Autobahnen eine besondere Rolle. "Das heißt, dass sich der Verkehr an solchen Stellen verlangsamt".

Laut Autobahn GmbH existiert zwischen dem A10-Dreieck Spreeau bis zur Anschlussstelle Niederlehme eine Baustelle, wo die Fahrbahndecke ausgetauscht werde. Wie üblich werde der Verkehr in diesem Bereich verengt an der Baustelle vorbeigeführt, hieß es.

Viele Fahrer halten sich nicht an Tempolimits

Wegen des extrem hohen Verkehrsaufkommens und der verlangsamten Fahrt komme es zu Rückstaus - wie hier bis auf die A12, so Brockmann. Lkw-Fahrer, die teilweise aus Polen oder Weißrussland kämen, säßen meist schon lange hinter dem Lenkrad, erklärte der Unfallforscher. "Sie sind durch irgendwelche Umstände unaufmerksam, schläfrig oder haben einen zu geringen Sicherheitsabstand, das sehen wir regelmäßig und es ist nur eine Frage des Zufalls, dass etwas passiert. Hier heißt der Zufall Stauende", so Brockmann.

Da würden auch keine verschärften Tempolimits helfen, denn Trucks könnten ohnehin nur 80 bis 89 Stundenkilometer fahren. "Speziell für diesen Unfall würde das gar nichts bringen oder auch beim Busunfall", betonte er. Vor Baustellen würden die Geschwindigkeiten runtergeregelt werden. Das sei hier ab Friedersdorf der Fall gewesen.

Messungen der Polizei könnten laut Brockmann auch belegen, dass viele Fahrer sich nicht an die Tempolimits hielten. "Gerade in Annäherungsbereichen, wo schon 120 oder 100 Stundenkilometer gelten, wird immer noch hineingebrettert", so der Experte. Diese Geschwindigkeiten erreichten Lkw aber nicht. Dort hätten Unfälle andere Ursachen, wie Unaufmerksamkeit oder zu geringer Sicherheitsabstand zum Vordermann. "Und dann braucht nur ein Ereignis dazuzukommen und das ist in diesem Fall, dass der Verkehr stockt oder stehen bleibt", so Brockmann.

"Insofern spielt auch immer wieder der Mensch eine Rolle"

Die Polizei kann zu den genauen Unfallursachen noch nichts sagen. Mithin gebe es aber schon viele Sicherheitspuffer. So gelte auf der A12 für Lkw-Fahrer beispielsweise ein Überholverbot. "Wir haben hier eine Beschilderung für Lkw-Fahrer, dass sie zum Vordermann einen Sicherheitsabstand von 50 Metern einhalten zu haben. Und das überprüfen wir als Polizei regelmäßig", betonte Roland Kamenz. Es gibt zivile Videowagen der Polizei, die sich insbesondere auf Abstandsverstöße von Lkw spezialisiert hätten.

Kamenz wies zudem daraufhin, dass es auf der A12 in Richtung Berlin ein Stauwarnsystem gibt. "Es gibt Warntafeln, die bei Stauerscheinungen auf der A12 aufgeklappt werden", so Kamenz. Trotzdem müsste die Polizei immer wieder feststellen, dass es dennoch zu Auffahrunfällen kommt. "Insofern spielt auch immer wieder der Mensch, der Fahrzeugführer eine Rolle, der mit seinem Verhalten dazu beiträgt, ob ein Unfall entsteht oder nicht."

Zusätzlich wies Kamenz daraufhin, dass es in modernen Lkw Notbrems-Assistenzsysteme gibt, die helfen sollten, Unfälle zu vermeiden. "Ob die tatsächlich genutzt werden, vermag ich nicht zu sagen", so Kamenz. Unfallexperte Brockmann erklärte zudem, dass ältere Lkw gar nicht über solche Systeme verfügen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 16.05.2023, 16:40 Uhr

21 Kommentare

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  1. 21.

    Und wenn man sich endlich besinnen würde - und die Voraussetzungen wieder herstellen oder schaffen würde - dann wäre ein grosser Teil des Güterverkehrs auf der Schiene ! Unfälle mit LKW, Strassenschäden durch Schwerlastverkehr, Unfalltote - könnte man so um ein Vielfaches verringern. Abgesehen von der CO 2 Lasz.

  2. 20.

    Aber das Assistenzsystem "schont" den Springer und bremst immer weiter ab. Bei der derzeitigen Situation mit den PKW fährt man entweder sehr langsam oder schaltet die Systeme ab. Erstes ist mit 30km/h keine Option auf Autobahnen, zweites führt zu Unfällen. Solange ein großer Teil der PKW-Fahrer nicht in der Lage ist sich an die Regeln zu halten wird sich daran auch leider nichts ändern.

  3. 19.

    Das stimmt und ist auch von mir beobachtet. Ich fahre gerne mit Abstandsassistenten. Gerne sogar noch mehr, wenn nicht der Abstand als Einladung verstanden wird zwischen den Spuren zu springen. Man fällt dann immer weiter zurück. Und die „Springer“ gewinnen. Als LKW-Fahrer hat man da ein Problem. Mir hat mal ein Polizist geraten, den Unfallverursacher (also den Springer) nicht zu schonen durch ausweichen. Denn der ist im Zweifel dann weg....LKW-Fahrer sind Profis und wissen das auch. Mit harten Konsequenzen.

  4. 18.

    Abstandsassistenten funktionieren nur sinnvoll, wenn sich alle an die Regeln halten. Bei jedem PKW, der zu früh vor einem auf die Spur kommt (und das machen leider die allermeisten) bremst das System ab bis der Abstand wieder stimmt. Zwischendurch fährt der nächste rein. Am Ende fährt der LKW auf einer eigentlich freien Autobahn mit 30km/h durch die Gegend. Die wenigsten PKW-Fahrer haben ein Gefühl für vorgeschriebene Abstände oder wissen, wie breit ihr Fahrzeug inkl. Spiegel ist. Gerade in Baustellen Ablenkung pur, einen 40-Tonner mit 20cm Spiel auf der Spur zu halten, wenn sich jeder zweite Depp mit einem für seine eigene Spur zu breitem Auto vorbeidrängelt.
    Solange nicht alle gleichermaßen kontrolliert und sanktioniert werden, wird sich da nichts ändern.
    Statt den Verkehr immer idiotensicherer zu machen, bitte endlich mal Anfangen, ihn sicher vor Idioten zu machen...

  5. 17.

    Dss hat mit der "Harmonisierung" und der Aufhebung des Kabotageverbot seit Mitte der Achtziger zu tun. Die Kabotage muss für alle Länder dringend wieder eingeführt werden, damit der Wettbewerb wieder gerechter für alle wird und die Transportraten nicht noch weiter sinken.

  6. 16.

    Wir brauchen eine europäische Gesetzesänderung, dass das Befahren von Autobahnen und Schnellstraßen durch LKW's nur noch dann gestattet ist, wenn ein nicht abschaltbarer Abstands- & Notbremsassistent verbaut ist. Befahren ohne oder Manipulationen müssen mit drakonischen Strafen (50k € & 6 Monate Führerscheinentzug) bestraft werden.

  7. 15.

    Der einzige Faktor ist der Mensch. Egal ob Unfälle oder auch die Zumüllung der Straßen und der gleichen. Es ist der Mensch.

  8. 14.

    Man fragt sich, in welcher Traumwelt die Verantwortlichen bei Polizei und die Unfallforscher leben. Im angegebenen Bereich von 80-89 km/h bewegt sich die Gruppe Gefahrguttransporter mit deutschem Kennzeichen plus Baustellenfahrzeuge, deren Übersetzung keine höhere Geschwindigkeit hergibt. Der Rest der deutschen LKW fährt 92, die osteuropäischen 96 bis knapp 100, sofern sie nicht aufgrund ihres technischen Zustands kurz vorm verdecken sind. Abstände so 10-30 m. Man muß da keine angekündigten Kontrollen mit Drohnen machen, bei denen ein Fahrzeug von 50 herausgezogen wird. Einfach mal zwei, drei Tage in der Woche auf der A12 hin- und herfahren, dann weiß man was los ist. Und konsequenterweise müsste man dann 80% rausziehen und abstrafen. Und das täglich. Da das nicht möglich ist kapituliert man vor der Situation, führt zweimal im Jahr groß angekündigte Kontrollen durch und fegt ansonsten im Fall des Falles den Dreck von der Bahn.

  9. 13.

    Der letzte Satz trifft es genau auf den Punkt, wie der Hammer den Nagel! Danke. Und wenn die EU mit ihren immer neuen Wahnwizigen Regelungen nicht den Transportmarkt immer wieder verbilligten würde (der günstigste fährt) und die Verbraucher endlich lernen würden das nicht Geiz geil ist, sondern (Transport-)Leistung auch kostet, müsste nicht so viele Osteuropäer hier in D LKW fahren. Dann könnten einheimische Spediteure, welche die örtlichen Gegebenheiten kennen die Frachten fahren...

  10. 12.

    Das Problem scheint eher die VorausBERECHNUNG zu sein, als die Vorausschau. Die Vorausschau kann nur offen sein und auf alles gefasst sein; die Vorausberechnung geht davon aus, dass das, was sich jetzt bietet, auch in den nächsten Minuten so sein wird. Genau das ist die Illusion. Wer zur offenen Vorausschau nicht mehr in der Lage ist, hat hinter dem Steuer nichts zu suchen.

  11. 11.

    Immer wieder wird auf diesem Autobahnabschnitt zwischen Dreieck Spreeau u d Niederlehme gebaut. So ungefähr das dritte mal in 10 Jahren. Der Stau reicht dann weit in die A12 hinein. Offenbar soweit, daß nicht jeder Fahrer damit rechnet.
    Ohne diese alle Jahre wieder kehrende Baustelle, die bisher offenbar nicht nachhaltig ausgeführt werden konnte, gäbe es das Problem nicht. Man kann selbstverständlich auch eine Doktorarbeit über das Problem schreiben…

  12. 10.

    Wie wäre es wenn man endlich mal eine dritte Fahrspur baut? Damit würde mehr Platz für alle da sein. Zum Teil ist es so eng zwischen den LKW, dass bei Einfahrten kaum noch ein Fahrzeug dazwischen passt. In Polen werden beim LKW-Überholverbot Verstöße innerhalb der Strecke erfasst und verfolgt. Am besten wäre es, wenn alle LKW, die in einem gefährlichen Bereich überholen, herausgewunken und mit einer Zeitstrafe belegt werden. Das wäre die effektivste Strafe.

  13. 9.

    Eigentlich wurde im Artikel schon alles als Ursache benannt: Kein Mindesabstand, keine der Verkehrssituation angepasste Geschwindigkeit und nicht zu vergessen - die mangelnde Aufmerksamkeit. Also ist der Faktor MENSCH das eigentliche Problem und nicht evtl. zu kleine Schilder. Die nutzen nämlich auch nichts, wenn die Aufmerksamkeit fehlt. Wie schon in einem Kommentar erwähnt, muss man beim Überholen eines LKW nur mal in die Fahrerkabine schauen...statt aufmerksam zu sein, wird telefoniert, gegessen/getrunken, Papiere durchgesehen etc. Ein besonders mulmiges Gefühl habe ich oft in der Nähe von unseren osteuropäischen Mitbürgern, besonders aus dem Nachbarland. Geschwindigkeit einhalten? Wird überbewertet. Nicht überholen? Wieso nicht, ich kann doch 10 kmh schneller...
    Fazit: Regelmäßigere Kontrollen auf den Autobahnen, auch in Zivil und Sanktionen, die im Geldbeutel richtig weh tun.

  14. 8.

    Ich bin für ein Überholverbot für LKW, eine Höchstgeschwindigkeit für LKW, die Absenkung der Lenkzeiten. Auf der A13 ging rs ja auch. Zudem wäre es schön, wenn LKW nicht die Landstraßen über die Dorfer als Ausweichroute nutzen dürfen. Aus eigener jahrelanger leidvoller Erfahrung weiß ich, was das bedeutet. Man merkt, wenn es auf der südlichen A10 knallt und sich die ganzen polnischen und osteuropäischen LKW durch unsere Gemeinde aufmachen. Geschwindigkeitsbegrenzung ist ein Fremdwort, oder sie bringen den ganzen Verkehr zwischen Großbeeren und Königs Wusterhausen zum stillstand. An den Schulen und kitas rauschen sie mit 60-70 kmh vorbei. Okay, sind auch deutsche LKW Fahrer dazwischen. Auf eine Antwort vom verkehrsministerium warte ich noch heute. Habe bestimmt viermal in den letzten Jahren geschrieben und die Situation geschildert.

  15. 7.

    Schwere LKW-Unfälle wären vermeidbar, wenn man am Markt vorhandene Technik konsequent einsetzen würde!
    Z.B. Abstandshalter, die ausgestellt oder nicht installiert werden, "..weil man dann nicht überholen kann.."
    Manipulationsarme Pflicheinführung dieser Techniken! Auch für ausl. LKW in D.
    Wer manipuliert, z.B. ausstellt, wird der Führerschein entzogen und das Fahrzeug ersatzlos eingezogen. Aber lieber akzeptiert man Tote und Verletzte als solche Gesetze einzuführen.

  16. 6.

    >"Hier muss eine Baustellenvorwarnung mit viel mehr Warnwirkung hin. "
    What? 2 Kilometer vorher stehen riiiiiiesengroße Tafeln auf beiden Seiten mit Hinweis auf die kommende Baustelle und Fahrbanhneinengungen unsw. Dann wird die noch mal wiederholt 500 Meter vor der Einfahrt in die Baustelle mit schon dem ersten gaaaaanz großen Geschwindigkeitsschild drauf. Wer das nicht sieht, ist blind und sollte kein Auto fahren, erst keinen LKW. Selbst bei kurfristigen Behinderungen der Autobahnmeisterei stehen blinkende mobile Tageln mindestens 1 Kilometer vorher. Mehr als Discobeleuchtung geht nun wirklich nicht. Die Leute haben einfach verlernt, aufmerksam selber mit Augen und Ohren Informationen zu sammeln aus dem Umfeld. Nicht alles kommt als Pushmail aufs Handy.

  17. 5.

    All diese Unfälle haben mindestens drei gemeinsame Nenner:
    1. Fehlender Sicherheitsabstand (eigentlich niemand auf der Autobahn hält den Mindestsicherheits-Abstand --> 1/2 km/h Tachowert in Meter umgerechnet bzw. für LKW minimum 50 Meter mehr ein)
    2. zu hohe Geschwindigkeit bei Annäherung an Stauenden, bedingt durch (1.) da man bei 15 Meter nicht mehr so weit nach vorne sehen kann, um das Stauende zu erkennen.
    3. Ablenkung durch spielen/chatten
    Frage an das Landespolizeipräsidium im Potsdam: wann wird die Landes bzw. Autobahnpolizei endlich entsprechend Ihrem Schutzauftrag gerecht und tätig und ahndet insbesondere die Abstandsverstöße mit aller Härte des Gesetzes? Wie viele Menschen müssen noch sterben bei solch schrecklichen Unfällen? Und das Personalmangel als Grund für so gut wie keine Kontrolltätigkeiten genannt wird, kann nicht gelten. Insbesondere der systematische Sparkurs der Polizei rächt sich jeden Tag auf´s Neue und viele Familien verlieren einen oder mehrere Angehörige

  18. 4.

    Hab's am eigenen Leib gespürt, wenn ein Laster auf ein Stauende knallt.
    Mein Glück war, dass zwischen mir und dem Verursacher noch 12 weitere Fahrzeuge gestanden haben. Vor mir noch einer, den habe ich gerade noch so berührt. Dann war die Kraft absorbiert. Weiter hinten sah es schlimm aus.
    Den LKW-Fahrer hattte die Sonne geblendet, sagte die Polizei.
    Das Ist natürlich kein Grund, eine Sonnenbrille aufzusetzen und die Aufmerksamkeit zu erhöhen.
    Von der zu hohen Geschwindigkeit ganz zu schweigen. Was ist mit den seit 2015 vorgeschriebenen Assistenzsystemen?
    Alles so alte Möhren, dass die nicht drin sind ?
    Illegal abschaltbar?
    Bin für generelles Überholverbot für LKW. Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h senken und Lenkzeiten um 30% kürzen. Ruhezeiten auf Rastplätzen untersagen, außer auf Hotel-Rast. Sonst Autohof oder Industriegebiet...wer suchet, der findet. Natürlich Kontrollen verstärken. Dann wird der Wettbewerb auch gerechter.

  19. 3.

    Schauen Sie beim Überholen mal in die Fahrerkabinen: Jeder Zweite fummelt an seinen Handy. Das ist eine der Ursachen für die Auffahrunfälle!

  20. 2.

    2 kleine 100 km/h Schilder reichen hier nicht. Hier muss eine Baustellenvorwarnung mit viel mehr Warnwirkung hin.

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