Neubau in Grünheide (Oder-Spree) - Rätsel um Tesla-Pläne für weitere Fabrikhalle

Mo 18.01.21 | 18:48 Uhr | Von Franziska Hoppen
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Tesla Baustelle
Audio: Antenne Brandenburg | 18.01.2021 | Franziska Hoppen | Bild: rbb / Philip Barnstorf

Ende 2020 hat Tesla beim Landkreis Oder-Spree einen Bauantrag für eine weitere Lagerhalle eingereicht. Dass dort Batterie-Zellen produziert werden, können Landkreis und Umweltministerium nicht bestätigen. Von Franziska Hoppen

Kurz vor Weihnachten flatterte beim Landkreis Oder-Spree noch ein Bauantrag des Elektro-Autobauers Tesla auf den Tisch: für eine Lagerhalle. Rund drei Fußballfelder soll sie messen, so Sascha Gehm, Dezernent für Bauen beim Landkreis, am Montag auf Anfrage des rbb.

Tesla will sie im unteren rechten Quadranten des Geländes in Grünheide bauen, quasi parallel zur L38. Aus den Unterlagen gehe hervor, so Gehm, dass Tesla nicht mit wassergefährdenden Stoffen in der Halle arbeiten will. Das könnte die Prüfung des Antrags beschleunigen - denn die Halle entsteht auf einem Trinkwasserschutzgebiet.

Keine Hinweise auf eine Batteriefabrik

Dass dort einmal Batterien produziert werden sollen, könne man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, so Gehm. Auch das Brandenburger Umweltmisterium bestätigt: Genaueres zum Vorhaben oder gar ein Genehmigungsantrag für eine Batteriefabrik in Grünheide liegen noch nicht vor.

Ende November hatte Tesla-Chef Elon Musk angekündigt, das künftige Werk bei Berlin auch zur weltgrößten Batteriefabrik machen zu wollen.

Es ist zwar denkbar, dass ein späteres Genehmigungsverfahren für die Batteriefabrik beschleunigt würde, würden die Batterien in der jetzt beantragten Lagerhalle produziert. Das Fundament und die Wände stünden schließlich schon.

Es wäre aber auch ein riskantes Unterfangen. Denn für Lagerhallen und Batteriefabriken gelten höchstwahrscheinlich unterschiedliche, ungleich striktere Auflagen. Und ob sich etwa ein doppeltes Fundament in einer bereits fertigen, ehemaligen Lagerhalle so einfach gießen lässt, ist fraglich.

Konkrete Pläne sind Behörden nicht bekannt

Weiterhin unklar ist auch, welches Verfahren überhaupt greift, wenn Tesla den Genehmigungsantrag für eine Batteriefabrik stellt. "Erst wenn die Vorstellungen zum Vorhaben vorliegen", könne das eingeschätzt werden, so Frauke Zelt, Pressesprecherin des Ministeriums für Umwelt am Montag.

Möglich wäre ein Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz - vermutlich dann, wenn die Fabrik auf dem Tesla-Gelände entsteht und für die dort produzierten Elektro-Autos Batterien anfertigt. Das Bauordnungsamt hingegen käme wahrscheinlich zum Zug, wenn die Batterie-Fabrik nicht auf dem Tesla-Gelände gebaut wird oder nicht vor allem für Tesla produziert.

Genehmigung für Lagerhalle in rund drei Monaten

Für die beantragte Lagerhalle ist der Prozess simpler. Laut Sascha Gehm erfolgen Genehmigungen in ähnlichen Fällen theoretisch innerhalb von sechs Wochen. In den allermeisten Fällen seien die Antragsunterlagen jedoch nicht vollständig. Auch Tesla musste bereits Nachbesserungen vornehmen. Deshalb sei eine Dauer von rund drei Monaten bis zur Genehmigung realistischer.

Auch die Gemeinde Grünheide hat dabei ein Wörtchen mitzureden. Sie muss eine Stellungnahme zu den Lagerhallen-Plänen abgeben, inwiefern sie planungsrechtlich zum Gelände passen. Eine Anfrage dazu ist in Grünheide aber noch nicht eingegangen, so der parteilose Bürgermeister Arne Christiani.

Lagerhalle statt Batteriefabrik?

Dass Tesla einigen Bedarf hat, Zugeliefertes oder Produziertes zwischenzulagern, macht Sinn. Ende letzten Jahres hieß es aus Tesla-Kreisen, dass Platz benötigt wird, um Maschinenteile zwischenzulagern, wenn die Fabrik Schritt für Schritt an den Start gehen und wachsen sollte.

Außerdem arbeitet Tesla zwar normalerweise in seinen anderen Produktionsstätten gerne nach dem "Just-in-time"-Prinzip, erhält Lieferungen also quasi dann, wenn ein Auto auch bestellt wurde - um Lagerkosten zu sparen, überflüssiges Inventar zu vermeiden und um so die Effizienz zu steigern. Im Fall von Grünheide aber, wo nicht ganz konkret abzusehen ist, wann die Produktion genau beginnt und wie stark sie anfährt, kann sich eine Lagerhalle lohnen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 18.01.2021, 15:40 Uhr

21 Kommentare

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  1. 21.

    "...Ist der Artikel so lang, dass Ihnen entgangen ist, dass Tesla in dieser Halle nicht mit wassergefährden Stoffen hantieren will?..."
    Sie begeben sich wiederholt auf sehr dünnes Eis, Herr Neumann.
    Wer sagt denn, dass es nicht so ist oder so kommen wird? Sie, der Herr Umweltminister oder Ihr Elektromobilitätsführer?
    Mit einer Halle dieser Größe kann alles mögliche anfangen oder einlagern, z.B. Schadstoffe , warum nicht.
    Im Allgemeinen gilt zwar die Unschuldsvermutung, jedoch hat sich Herr Musk in Sachen GF4 und Missachtung der Umweltschutzauflagen nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Da darf man schon - auch laut - seine Bedenken zum Ausdruck bringen.

  2. 20.

    Aber "karsten", natürlich ist ein derartiges Produktionswerk in dieser Gegend völlig ungeeignet die Gegebenheiten zu bewahren. Für spätere Folgen ist dann aber niemand mehr greifbar. Cadmium und anderen Krempel findet man da wohl aber nicht. Allein die vielen LkW-An-und Ablieferungen sind eine Gefahr. Wenn-wie kürzlich-irgendwo ein BIER-LKW umkippt ist das zwar sehr behindert für den flüssigen Verkehr. Es gibt viel schlimmeres und ob man das bei Neumanns Lieblingsfirma alles durchgespielt hat ist wohl eher zweifelhaft. Erlaubt die USA überhaupt die Energieversorgung dort durch Gas aus dem bösen Russland ?

  3. 19.

    Ich denke seit über einem Jahr laut über Fakten nach, Sie fabulieren fast so lange über irgendwelche Phenolfabriken der DDR, aufgeschnappten TV-Sendungen etc. und haben die diversen Grundsatzdiskussion zur Zulässigkeit der Autofabrik in diesem Industriegebiet immer wieder schnell verdrängt. Ist der Artikel so lang, dass Ihnen entgangen ist, dass Tesla in dieser Halle nicht mit wassergefährden Stoffen hantieren will? Oder behaupten Sie einfach, dass nicht sein kann, was ungeachtet der Vorschriftenlage (auch aus denen der Versicherungen - vergl. #5) Ihrem Weltbild widerspricht?

    Haben Sie eigentlich Einwendungen vorgebracht oder beschränkten Sie sich auch nur auf Kommentare hier beim RBB?

  4. 18.

    Sie sollten denken und nicht dichten. Jeden Tag lesen wir über technische Unzulänglichkeiten, die zu Problemen führten. Mehr- aber auch nicht weniger- ist doch überall dort einzuplanen wo Menschen mit Dingen umgehen, die die Natur in ihrer langen Entwicklung nicht- erfunden- hat. Ich habe es nun mal so geschrieben, dass es ihnen auch ein Enkel erklären kann. Holen sie sich die Broschüre und lesen sie irgendwo welch Havarien bisher in Industrieländern die Umwelt vergifteten. Soveso war bestimmt nicht geplant.

  5. 17.

    Wie kommen Sie darauf, dass es in der gesamten Fabrik keine wassergefährdenden Stoffe geben soll? Hier im Artikel geht es nur den Antrag für die zusätzliche Halle, nicht um die bereits beantragten Baumaßnahmen. Stöbern Sie auch mal in den älteren Artikel und Kommentaren mit Hinweisen auf besondere Vorschriften, die eben im Sinne dieses Artikels nicht relevant sind.

  6. 16.

    Aus den Unterlagen gehe hervor, so Gehm, dass Tesla nicht mit wassergefährdenden Stoffen in der Halle arbeiten will. Das könnte die Prüfung des Antrags beschleunigen - denn die Halle entsteht auf einem Trinkwasserschutzgebiet.
    Genau,Teslas Lackierhalle benutzt nur Lebendsmittelfarben und Trinkbare Lösemittel ect.
    Selbst die Kunststoffe im ganzen Auto sind frei von Chemie.
    Und die Akkus sind selbstverständlich fei von giftige Schwermetalle wie Blei,Cadmium oder Quecksilber Zink-Kohle,Alkali-Mangan usw.
    Wassergefährdenden Stoffe gibt es in dieser ganzen Tesla Gigafactory nicht.


  7. 15.

    Soso, weil in der DDR schlampig in den Phenolwerken gearbeitet wurde, darf diese Fabrik nicht gebaut werden. Wie viel Müll will Tesla hier verbrennen? Ich bin neugierig, wie auf Ihren Einwand im Genehmigungsbescheid reagiert wird.

    Dass Sie sich überhaupt noch trauen, mit Ihrem Hyundai zu fahren. Von den sind auch schon welche abgebrannt:
    https://www.mittelbayerische.de/imgserver/_thumbnails/images/34/3656400/3656454/779x467.jpg

  8. 14.

    Ihnen ist doch auch bekannt wie oftmals mit Vorschriften umgegangen wird. Bis hin zu kriminellen Handlungen. Beispiele erspare ich mir. Kramen sie nun noch die Mondlandeenten aus; lächerlich. Das GVZ in Freienbrink beliefert bestimmt auch ihren EDEKA. Berliner sollten dankbar sein. Havarien passieren immer wieder; davor ist auch TESLA nicht gefeit. Hier brannte 2020 der Vorratsbunker der Müllverbrennungsanlage, die Energie für CEMEX liefert. Geplant war das nicht. Eine derbe Havarie dort auf dem Teslagelände kann viel schlimmere Folgen haben. Die kleine Broschüre über den Dämmeritzsee beschreibt ja auch eine folgenschwere Havarie. Zu haben in der Buchhandlung in ERKNER.

  9. 13.

    Nennen Sie mir bitte einen Grund, warum das Hauptwerk vom Umweltamt keine finale Genehmigung bekommen sollte. Die bisherigen Teilgenehmigungen sind in 4 Gerichtsurteilen als rechtens anerkannt. Die Genehmigung ist in den nächsten Wochen angekündigt und wird mit maximalen Auflagen an Tesla kommen. Danach kann jeder dagegen klagen, wobei die Umweltverbände das Projekt nicht stoppen wollen. Die hatten bisher nur mit ihren Tierchen Erfolg.
    Die Lagerhalle ist ein anderes Paar Schuhe.
    Herrn Musk nicht zu mögen ist Ihr gutes Recht!

  10. 12.

    Stellen wir doch einmal die Angaben aus diesem Artikel zur erwarteten Genemigungsfrist der Lagerhalle mit dem erwarteten Bescheid nach BImSchG für die eigentliche Fabrik in diesem Industriegebiet gegenüber. Der Bescheid sollte nach Erstellung des Wortprotokolls der Erörterung in Bälde erstellt werden, so dass die Baugenehmigung für die Lagerhalle später erteilt werden würde. Damit wären mit Blick auf den Kalender Ihre Überlegungen zur hypothetischen Bauruine hinfällig. Sollte der BImSchG-Bescheid negativ ausfallen, wäre der Bauantrag für die Lagerhallte auch hinfällig und es gäbe auch dann keine hypothetische Bauruine.

  11. 11.

    Ach ja, Sie haben neulich Dänemark als Vorbild für die Energiewende in den Raum gestellt. Die haben nach der ersten Ölkrise 1973 sich für eine Energie-Autarkie entschieden und bereits damals begonnen die Windkraft massiv auszubauen.
    Hier in der Region besann man sich stattdessen auf einheimische fossile Energieträger als Alternative zum teuren Rohöl des sowjetischen Bruders. In der Bundesrepublik versuchte man sich zudem am Growian, heute steht dort ein Windpark nach dänischem Vorbild.

  12. 10.

    Gut bleiben wir bei den Fakten. Egal wie die neu ins Spiel gebrachte Halle genutzt wird, sie gehört zum Hauptwerk und stellt damit ein kumulatives Objekt dar, dass zusammen mit dem Rest betrachtet werden muss, Zum Beispiel wenn das Hauptwerk keine Genehmigung bekommt, dann ist auch die Halle nicht zu genehmigen. Sie mutiert sofort zur Ruine. Die bekommt dann nicht einmal eine Zufahrt, geschweige denn die zusätzliche Autobahnauffahrt. Genau dasselbe könnte mit dem Hauptwerk passieren, weil es nicht angeschlossen werden kann. All die Gedanken und Sorgen, die sie viele Menschen machen sind auch berechtigt, weil Teslas Informationspolitik grotesk, hinterhältig und falsch ist. All das Hin und Her um die Batteriefabrik sollte ausreichen, um wie der Herr Musk sich gegenüber unseren Wirtschaftsminister ausdrückte, Tesla nach Hause zu schicken, um dort die Hausarbeiten zu erledigen.

  13. 9.

    Wenn die Lagerhalle später mal zu einer Produktionshalle genutzt werden soll, egal welche Art von Produktion, dann muß lt Baugesetz ein Umnutzungsantrag gestellt werden beim Bauamt mit den genauen Details was produziert werden soll. so die Theorie, denn es gibt natürlich immer ein paar Schlaue, die das einfach so tun ohne Umnutzungsantrag und Genehmigung. Ich sage da nur Ausbau eines Dachgeschosses im Einfamilienhaus oder Wohnraum zu Büro um mal einfache Bespiele zu nehmen. Das wir oft einfach nur so gemacht ohne die Umnutzung zu beantragen, was lt. Gesetz dann ein Verstoß ist, aber eben oft vom Bauamt nicht nachverfolgt wird, da sie es ja nicht mitbekommen. Bei Tesla sieht das natürlich anders aus. wenn die Lagerhalle später mal für etwas anderes genutzt werden soll als zu lagern, dann werden die das sicher nicht ohne Umnutzungbeantragung und einer Genehmigung machen, da es sonst teuer wird mit Bußgeld und kompletten Rückbau der Veränderung.....wir werden sehen....

  14. 8.

    Solche Spekulationen entstanden hier wohl vor allem aus zwei Gründen: Der Bau der Fabrik in Industriegebiet Freienbrink wird intensiv in den sozialen Medien begleitet. Und auch die miteinander im Wettbewerb stehenden Presseorgane habe das Thema aufgegriffen. Im Vergleich zu z.B. bei FAZ und HR ist dabei das Hauptverbreitungsgebiet der Hauptstadtmedien viel kleiner.

    Warum das LWU, nicht das MLUK die vorzeitigen Genehmigungen erteilt hat, haben die jeweils ausführlich begründet, was auch vor Gericht letztinstanzlich weitgehend Bestand hatte bzw. unter zusätzlichen Auflagen bestätigt wurde.

  15. 7.

    Was haben Parkplätze in China mit der beantragten Lagerhalle zu tun? Reissackersatz?

    Hier im Industriegebiet Freienbrink soll es übrigens laut den lange bekannten Plänen auch gut 3.000 davon geben. Wie viele haben Sie in China gezählt? Wie weit ist es in Nevada bis zum nächsten Bahnhof, der das Werk mit einer nahe gelegenen Millionenstadt verbindet?

    Gerade in den USA ist der ÖPNV bedeutend schlechter als z.B. in Rüdersdorf oder erst Recht außerhalb des Speckgürtels. In Erkner ist man erst Recht in der Hinsicht verwöhnt.

  16. 6.

    Bitte mal bei den Fakten bleiben. Es wurde ein Antrag für eine Lagerhalle eingereicht. Das macht Sinn, solange noch keine leistungsfähige Infrastruktur für das Werk da ist, was noch Jahre dauern kann.
    Wenn man daraus später eine Batteriefertigung machen will, müsste man jetzt schon die Versorgungsschächte einbauen. Dies würde sofort bei den Unterlagen auffallen.
    Wichtig ist, dass nun endlich die finale Baugenehmigung für das Hauptwerk kommt. Die Einwände aus der Anhörung sollen nun endlich abgearbeitet sein. Dann wäre Klarheit für alle weiteren Investoren.

  17. 5.

    Man merkt, dass Sie nicht mehr im Arbeitsleben stehen und auch keine Ahnung von begleitenden Vorschriften haben. Ein Beispiel, wen interessiert, was dort passiert ist z.B. die Versicherung. So wie Ihr PKW regelmäßig zur Hauptuntersuchung muss, schauen sich Sachverständige der Versicherung auch die Brandschutzanlagen an und sind dabei auch verpflichtet, die Einhaltung der der Vorschriften zu überprüfen. Verstöße sind der Bauaufsicht zu melden.

    Bei der NASA hatten zig tausend .Entchen an der Mondlandung mitgearbeitet. Bis heute hat sich keiner gefunden, der den Verschwörubgstheoretikern belastbar bestätigen wollte, dass die gar nicht stattgefunden hatte.

    Aufgabe der Politik ist auch die Schaffung von Arbeitsplätzen, damit Menschen wie Sie pünktlich ihre Rente bekommen. Der Wert dieses Industriegebietes an der Auto- und Eisenbahn gegenüber einem GVZ für die Naherholung wird übrigens auch im Genehmigungsverfahren bewertet. Schauen Sie sich mal die Unterlagen an.

  18. 4.

    Bitte nochmal die Bilder von den Teslafabriken in den USA und China anschauen. Vor allem das großzügige PKW-Parkplatzangebot. Fahren die dort nicht mit den "Öffentlichen"? Die Bilder zeigen auch, was diese Region im Berliner Naherholungsgebiet Seenlandschaft Oder-Spree erwartet. Schaun ma mal.

  19. 3.

    Aber nun mal Klartext, Herr Neumann aus Berlin. Wenn Tesla später in der Lagerhalle plötzlich Batterien baut kümmert das keinen mehr ? Da war einst ein Blechautowerk geplant. Ja, könnte sein mit E-Motor und allen Firlefanzien der Neuzeit. Dann werden angelieferte Batterien in die Kisten eingebaut und ab zum Verkaufversuch. Wer spielt da heute noch mit wenn da alles mögliche noch produziert wird-dort in dieser Erholungsgegend- nur damit ein US-Konzern reich wird ? Politiker haben tolle Arbeitsplätze; leben von der Arbeit der Menschen, die da nichts zu vermelden haben ?

  20. 2.

    Verstehe ich nicht. Jeder Bauantrag muss sehr konkret enthalten wofür das Gebäude genutzt werden soll auch dieser Antrag. Wie kann es dann zu solchen Spekulatioen kommen. Allgemein zeigt sich wieder mal wie erschreckend hemdsärmlich und schlecht Tesla das Genhmigungsverfahren mit den notwendigen Anträgen vorbereitet hat. Letztes Jahr kam von allen Seiten vorschnell das Lob wie schnell und umfangreich die Unterlagen erstellt und eingereicht wurden. Tasäcchlich zeigt sich, dass alles ein Schnellschuss ohne Substanz war. Wieso ausgerechnet das Umweltministerium den Weiterbau mit vorläufigen Genehmigungen erlaub ist schon lange nicht mehr nachvollziehbar.

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