Experten-Talk aus Strausberg im Livestream | ab 18 Uhr - "Wie lange reicht unser Wasser?"

Mi 22.06.22 | 12:22 Uhr
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Straussee klein
rbb/Marie Stumpf
Bild: rbb/Marie Stumpf

Flüsse und Seen trocknen aus, Gemeinden und Landkreise rationieren Wasser: In Brandenburg wird die Knappheit immer dramatischer. Wie entstehen die Probleme? Und welche Lösungen gibt es? Experten und Betroffene diskutieren in Strausberg.

Brandenburg ist die trockenste Region Deutschlands - mit verheerenden Folgen: Seen fallen trocken, Grundwasserspiegel sinken, Waldbrände verwüsten die Kiefernbestände. Zudem ziehen immer mehr Menschen und Unternehmen in den Speckgürtel rund um Berlin, die alle Wasser verbrauchen.

Betroffene und Experten diskutieren beim Antenne Stammtisch am Mittwoch ab 18 Uhr in Strausberg zum Thema "Wie lange reicht unser Wasser?" - rbb|24 überträgt im Livestream.

Live aus Strausberg

Ort: Volkshaus Nord, Prötzeler Chaussee 7f, 15344 Strausberg

Beginn: 18 Uhr

Ende: gegen 20 Uhr

Eintritt frei.

Antenne Brandenburg hat mit Unterstützung des Recherchekollektivs Correctiv verschiedene Experten eingeladen:

  • Irina Engelhardt, Professorin für Hydrogeologie an der TU Berlin
  • Katarina Huth, Klimareporterin beim Recherchezentrum Correctiv
  • Carsten Preuß, Landesvorsitzender des Naturschutzvereins BUND
  • Marten Lange-Siebenthaler, Naturschutzvereine Nabu und Grüne Liga
  • Henryk Pilz, Bürgermeister von Erkner und Mitglied im Wasserverband Strausberg-Erkner
  • Gundolf Schülke, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg
  • Anke Herrmann, Landesministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, Abteilung Wasser und Bodenschutz
  • Frank Weber, Bürgerinitiative zur Erhaltung des Straussee

    Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, dazuzukommen und mitzureden!

12 Kommentare

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  1. 11.

    Ich habe nur eine Frage zu dieser Diskussion .Wann wird entlich angefangen das gereinigte Wasser aus den klärwerken zurück in die Natur zu pumpen und nicht in die Havel zuleiten und damit auf nimmer wiedersehen in die Nordsee.

  2. 10.

    Auch die Mehrfamilienhäuser im Speckgürtel sorgen für einen massiven Anstieg des Verbrauchs. Aber es muss gebaut gebaut und gebaut werden. Irgendwo müssen ja gewohnt werden...die alten weißen Politiker interessiert es nicht. Wenn es die Auswirkungen richtig zu spüren gibt, sind die nicht mehr da

  3. 9.

    Hier ist doch überall Wasser... sagt zumindest dieser Musk...

  4. 8.

    Durch viel Zuzug und Baugenehmigungen entstehen Einfamilienhäuser in Brandenburg bzw Speckguertel wird es wird daher immer mehr Wasser durch sprengen und Pool verbraucht. Das ist auch enorm und die alten Siedler müssen dann auch plötzlich mit dem Wasser mitsparen fuer die anderen neuen zugezogenen denn mehr Wasser gibt nicht mehr.

  5. 7.

    Und dann Firmen wie Tesla zulassen, die soviel Wasser verbrauchen. Daran hat keiner gedacht. Tesla verbraucht viel Wasser und Einwohner werden rationiert weil Wasser knapp wird

  6. 6.

    - Weil diese Anlagen hpts. mit Erdöl, -gas betrieben werden?
    - Weil man damit den Grundwasserspiegel nicht erhöhen kann?
    - Weil das Wasser aus den Anlagen ersteinmal nur salzarm, nicht salzfrei ist ?
    - Weil es weitere teuerer Prozesse bedarf, um daraus dann Trinkwasser zu gewinnen?
    - Weil die Verlegung neuer Rohr- und Leitungssysteme bis teilweise hin zum Endverbraucher, ebenso kost- und zeitaufwendig ist ?
    - Weil ......

  7. 5.

    Wie entsteht Wassermangel in einer Region, in der seit Jahrzehnten für Braunkohletagebaue und -kraftwerke das Grundwasser weggepumpt wird... Da muss man wirklich lange drüber nachdenken.

  8. 3.

    Ja, wie entstehen diese Probleme? Mir erscheint diese Diskussion wie eine Theatervorstellung. Erst darf das Kapital in einem Trinkwasserschutzgebiet Raubbau an unserer kostbarsten Ressource Wasser betreiben, weil es da überhaupt keine Bedenken gäbe und auf einmal wundern wir uns, dass das seit Jahren bekannte Trinkwasserproblem plötzlich und unverhofft doch existiert. Nun also die Frage, wie entstehen diese Probleme: Wenn das Kapital sich weltweit die Ressourcen aufteilt, kann das durchaus passieren.

  9. 1.

    Warum wird keine Meerwasserentsalzungsanlage an der Ostsee gebaut? Das wäre ein logischer Schritt, um der Wasserknappheit entgegenzuwirken.

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