Einzugsgebiet um Tesla-Werk - Petershagen-Eggersdorf berät wegen Wassermangel über Stopp von Bauprojekten

Mi 19.01.22 | 14:07 Uhr
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Bürgermeister von Petershagen-Eggersdorf, Marco Rutter
Bild: Michel Nowak/rbb

In einer der trockensten Regionen Deutschlands gibt es weiter Sorgen um Wasserknappheit. Die SPD in Petershagen-Eggersdorf fürchtet Engpässe und fordert einen Bau-Stopp. Die Gemeinde-Mehrheit lehnt dies ab und sucht nach Alternativen.

Die Mitglieder des Hauptausschusses der Gemeinde Petershagen-Eggersdorf (Landkreis Märkisch-Oderland) haben am Dienstagabend über einen möglichen Stopp sämtlicher Bau-Planungen in ihrem Ort beraten. Einen entsprechenden Antrag hatte die SPD-Fraktion eingebracht.

Grund dafür ist eine künftig mögliche Wasserknappheit in der Region rund um das Tesla-Werk in Grünheide (Oder-Spree). Der zuständige Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) hat davor bereits mehrfach gewarnt.

Mehrheit lehnt SPD-Pläne ab

Romy, Kelm, der SPD-Fraktionsvorsitzende von Petershagen-Eggersdorf, sagte, dass mit weiterem privatem Wohnungsbau die Gemeinde deshalb sehenden Auges auf ein großes Problem zusteuere. In der Diskussion wurde jedoch deutlich, dass die große Mehrheit der Hauptausschuss-Mitglieder bei einem Bauplan-Stopp eher die eigene Entwicklung im 14.000 Einwohner zählenden Doppeldorf komplett blockieren würde. Ein Alleingang von Petershagen-Eggersdorf mache wenig Sinn, so die Argumente.

Bürgermeister Rutter: Neue Lieferquellen müssen erschlossen werden

Deshalb stimmte auch Marco Rutter (FDP), Bürgermeister der Gemeinde Petershagen, - so wie die Mehrheit im Hauptausschuss - gegen einen Baustopp. Dem rbb sagte er: "In vielen Fällen hängt die soziale Infrastruktur von uns mit dran. So auch viele Wohn-Bedürfnisse von Senioren, jungen Menschen, Kitas, Schule und Bildung. Es wäre fatal, wenn das die Antwort darauf wäre. Wir müssen zu einer anderen Antwort kommen. Aber jetzt einfach die Flinte ins Korn zu werfen, ist sicherlich nicht der richtige Weg."

Statt eines Baustopps fordern die Petershagener und Eggersdorfer Konzepte von der Landespolitik, etwa zusätzliche Wasserlieferungen mit neuen Leitungen aus anderen Landesteilen Brandenburgs.

Antrag nur mit geringen Chancen

Die Empfehlung des Hauptausschusses gegen einen Baustopp muss in der nächsten Woche noch durch die Gemeindevertretung bestätigt werden. Der SPD-Antrag dürfte es aber auch dort schwer haben. Eines hat die SPD-Fraktion Beobachtern zufolge aber geschafft: Auch in Petershagen-Eggersdorf wird über die Wasser-Problematik im Zuge der Tesla-Ansiedlung diskutiert.

Ähnlich wie in Petershagen-Eggersdorf gab es zuletzt auch in der Gemeinde Hoppegarten (Märkisch-Oderland) Befürchtungen, dass Bauprojekte aufgrund des Wassers ausgebremst werden könnten. Thomas Scherler vom CDU-Ortsverband sieht nach eigener Aussage auch den geplanten Bau von 400 Wohnungen im Ortsteil Dahlwitz in Gefahr. Zudem befürchtet er, dass Investoren der Region aus Sorge um die Wasserversorgung fernbleiben könnten.

Minister Vogel: Sorge vor Wasserknappheit unbegründet

Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) hat Bedenken zurückgewiesen, wonach die Trinkwassermenge für die Haushalte rund um die Tesla-Fabrik in Grünheide künftig nicht mehr ausreichen könnte. "Die Landesregierung sieht die Trinkwasserversorgung von 170.000 Menschen im Einzugsgebiet des WSE und der Wasserversorgung von Tesla als nicht gefährdet an", sagte Umweltminister Axel Vogel (Grüne) am Mittwoch im Landtag in Potsdam auf eine Frage. Mit Blick auf die Klage von Umweltverbänden gegen eine wasserrechtliche Genehmigung betonte Vogel, er gehe davon aus, dass sein Ministerium inzwischen alles rechtssicher korrigiert habe, was während des Verfahrens an Kritik laut geworden sei.

Klage von Umweltverbänden

Die Umweltverbände Nabu und Grüne Liga klagen derzeit klagen gegen eine Erhöhung der Fördermenge am Wasserwerk Eggersdorf. Dort gewinnt der WSE einen Großteil seines Wassers. Etwa 3,8 Millionen Kubikmeter kommen dort jährlich aus dem Boden, der Elektro-Autobauer Tesla braucht etwa ein Drittel davon.

Der WSE hatte bereits 2016 eine Erhöhung der Fördermenge beantragt. Die hatte aber das Land nur teilweise bewilligt. Und die Teilgenehmigung wird gerade gerichtlich von den Umweltverbänden angefochten. Sollte das Urteil zugunsten der Umweltverbände ausfällen, kann der WSE nach eigener Aussage womöglich nicht mehr die vollständige Versorgung der Tesla-Fabrik in der ersten Ausbaustufe gewährleisten. Ein Urteil wird Mitte Februar erwartet.

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.01.2022, 14:10 Uhr

Mit Material von Michel Nowak

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26 Kommentare

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  1. 26.

    Interessant, dass Sie Tesla als eine natürliche Person ansetzen müssen, da sonst Ihre Zahlenspielchen nicht funktionieren.

  2. 25.

    Interessant, dass Sie Tesla als eine natürliche Person ansetzen müssen, da sonst Ihre Zahlenspielchen nicht funktionieren.

  3. 24.

    Ungelegte Eier??? Zeigt doch gerade das aktuelle Beispiel Tesla. Erstmal stillschweigen, dann bauen, dann feststellen, dass es nicht passt und die umweltbelastung aus dem Ruder läuft. Kennen sie die müggelspree?? Nein bestimmt nicht dann würden sie nicht so arrogant Argumentierten.

  4. 23.

    Ganz ehrlich Herr Klink, wir sind doch eigentlich auf der selben Seite. Ich sage nur eben, dass im WSE Verbandgebiet manche doch scheinbar sehr sehr verschwenderisch mit Wasser umgehen. Ich sage überhaupt nicht, dass alle so sind, aber dafür sind dann scheinbar einige wenige mit Pool und schön großem grünem Rasen umso verschwenderischer um auf die Verbrauchszahlen im WSE Gebiet zu kommen. Es gibt auch Orte im WSE Gebiet mit geringerem praktisch normalen Wasserverbrauch.

    Was hätten Sie dann gegen zb Staffelpreise? Wie wollen SIe Industrie UND PRIVATverbrauchen zu einem nachhaltigem Umgang mit Wasser erziehen? ich sage ganz klar Marktwirtschaftlich - stumpf über die Geldbörse! Apelle funktionieren nicht, das geht nur übers Geld.

    Nach den anerkannten Regeln der Technik geht Tesla schon extrem sparsam mit Wasser um. Hatten Sie zb den von mir verlinkten geplanten Wasserverbrauch von SVOLT schon vergessen? ach ich vergaß Argumente zählen bei Ihnen ja nicht......

  5. 22.

    "Das Bauen im WSG Zone 3 ist in Deutschland grundsätzlich zulässig." Auch dieser Satz von ihnen Herr Neumann, zeigt ihr Bestreben Gesetze ins Gegenteil umzudrehen, denn das Bauen in WSG Zone 3 ist nicht grundsätzlich zulässig, sondern es muss heißen es ist nicht grundsätzlich verboten. Das heißt, wer hier bauen will, muss eine ganze Reihe von Vorgaben einhalten. So große Industrieanlagen, wie gigantische Lackierereien, Gießereien, Kunststoffverarbeitung und weltgrößte Batteriefabriken, von denen ein hohes Gefährdungspotential ausgeht oder riesige Wasseraufbereitungsanlagen haben dort genauso wenig etwas zu suchen wie Gefahrstofflager oder Versickerungsanlagen für riesige Mengen an schadstoffbelastetem Niederschlagswässer. Schon während der Bauphase kümmert sich Tesla um keine in der WSG Zone 3 geltenden Vorgaben und Verbote. Notfalls lässt man sich davon befreien. Was im Kleinen verboten ist, wird in Gigagrößenordnung völlig widersinnig vom LfU erlaubt.

  6. 21.

    Das Wasserwerk Erkner kann aufgrund einer im Untergrund vorhandenen Altlast, der sog. Phenolblase, nicht mehr Wasser fördern, auch wenn die Genehmigung mehr zulässt. Man versucht hier mit einem aufwändigen Grundwassermanagement die Phenolblase so im Untergrund zu stabilsieren, dass sie sich nicht in Richtung eines Brunnens bewegt.
    Die Phenolblase entstammt der Bombardierung des hiesigen Kunststoffwerkes im 2. Weltkrieg und einem Betriebsunfall in den 70er Jahren.
    Braucht es eigentlich bessere Beispiele, dass bestimmte Nutzungen in einem Wasserschutzgebiet unterbleiben sollten?

  7. 20.

    Das Bauen im WSG Zone 3 ist in Deutschland grundsätzlich zulässig, allerdings sind ein paar Kleinigkeiten auch nicht zulässig, wie zum Beispiel eine Anlage zur Vor-Reinigung von Industrieabwässern und überhaupt Industrieanlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen in großem Umfang.
    Auch wenn man alles so schön baut, dass nichts daneben gehen kann, hat sich doch erfahrungsgemäß das Vorsorgeprinzip bewährt. Man kann halt nicht alles vorhersehen, was schief gehen kann, und wenn im Wasserschutzgebiet was schief geht, wäre das sehr unschön. Deshalb untersagt man bestimmte Vorhaben in einem WSG von vornherein.
    Hier allerdings wurden Ausnahmegenehmigungen beantragt.
    Nur der Vollständigkeit halber.


  8. 19.

    Was das Klärwerk an der Müggelspree angeht, ist das Ei gelegt. Siehe RBB-Bericht dazu. Das Küken wird dann schlüpfen, wenn die Genehmigung vorliegt.
    Wie kommen Sie darauf, ich wäre ein Tesla-Gegner? Ich bin lediglich dagegen, dass ein riesiger Industriekomplex auf ein Wasserschutzgebiet gesetzt wird und das Wasserschutzgebiet einer Großstadt durch Industrieabwässer beeinträchtigt wird.
    Aber Berlin ist ja selbst schuld, wenn es wenige Kilometer flussabwärts ein Wasserwerk betreibt. Und die Schadstoffe im Abwasser werden einmal im Jahr stichprobenartig überprüft. Alles in Butter.
    Darf man umgedreht mal fragen, wo bei Ihnen die Grenze des zumutbaren liegt? Wenn das Klärwerk seine Abwässer direkt in den Müggelsee einleiten würde, wo aus Uferfiltrat Trinkwasser gewonnen wird?
    Sobald die Bestandteile des Industrieabwassers der Batteriefabrik offengelegt sind, werde ich Sie informieren. Bis dahin gehen wir mal davon aus, dass sie nicht gefährlicher sind als Lebensmittelzusätze.

  9. 18.

    "Das Bauen im WSG Zone 3 ist in Deutschland grundsätzlich zulässig." Auch dieser Satz von ihnen Herr Neumann, zeigt ihr Bestreben Gesetze ins Gegenteil umzudrehen, denn das Bauen in WSG Zone 3 ist nicht grundsätzlich zulässig, sondern es muss heißen es ist nicht grundsätzlich verboten. Das heißt, wer hier bauen will muss eine ganze Reihe von Vorgaben einhalten. So große Industrieanlagen, wie gigantische Lackierereien, Gießereien, Kunststoffverarbeitung und weltgrößte Batteriefabriken, von denen ein hohe Gefährdungspotential ausgeht oder riesige Wasseraufbereitungsanlagen haben dort genauso wenig etwas zu suchen wie Gefahrstofflager oder Versickerungsanlagen für riesige Mengen an schadstoffbelastetem Niederschlagswässer. Schon während der Bauphase kümmert sich Tesla um keine in der WSG Zone 3 geltenden Vorgaben und Verbote. Notfalls lässt man sich davon befreien. Was im Kleinen verboten ist, wird in Gigagrößenordnung völlig widersinnig vom LfU erlaubt.

  10. 17.

    Das ist doch auch ein Nullsummenspiel, Hauptsache man kann irgendwie mit Tesla clicks generieren und Tesla, den phösen Ami, für alles verantwortlich machen.

    Natürlich kommt das Wasser in einem Verbundnetz praktisch aus dem nächsten Wasserwerk. Das Wasserwerk Erkner kann ja nicht nach Norden Wasser pumpen, während in der gleichen Leitung das Wasserwerk Eggersdorf das "Tesla Wasser" durch die gleiche Leitung nach Süden pumpt.

    Das Wasserwerk Erkner kann nach bestehender Erlaubnis pro Tag auch viel mehr Wasser fördern als Eggersdorf. Und selbst durch die technisch eingeschränkte Nutzbarkeit kann dort noch mehr Wasser gefördert werden als im "angeblichen" "Haupt"wasserwerk Eggersdorf.

    Ach und bezüglich der Erhöhung der Fördermenge in Eggersdorf hatte der WSE schon 2019 in der MOZ geklagt, dass die Wasserbehörde das seit Jahren liegen lassen würde....Siehe der MOZ Link in meinem Kommentar "3"

  11. 16.

    Herr Dominik es ist für eine Entscheidung für die Industrieansiedlung in Freienbrink irrelevant, ob ihre Wasserverbrauchszahlen pro WSE-Kunden oder pro Grünheider oder pro Bundesbürger gemeint sind. Wenn sie meinen, dass hier in der Region bezüglich der Wassernutzung geschlampt wird, denn begeben sie sich in die Spur und entlarven sie die großen Wasserfrevler und wirken dahin, dass das Übel abgestellt wird. Jedoch zu schlussfolgern, dass eine weitere Wasserschlampe in der Region Fuß fassen darf, die auf Grund ihrer gigamäßigen Ansprüche die bereits herrschende prekäre Wassersituation weiter verschärft, ist garantiert der falsche Weg. Ein Hauptkriterium für die Industrieansiedlung sollte sein zu prüfen, ob die von Tesla beanspruchten Wassermengen ohne irreversible Schäden am Lebensraum der Menschen und an der herrschenden Wassersituation bereitgestellt werden können. Die Antwort heißt wahrscheinlich „N-E-I-N“.

  12. 15.

    Warum soll Tesla aus Eggersdorf versorgt werden? Andere Wasserwerke sind viel näher. Sogar Friedrichshagen ist näher.

  13. 14.

    Die Probleme des Wasserverbandes sind hier länger bekannt. Ohne Tesla haben viele aber nicht daran geglaubt.

  14. 13.

    Also erst einmal ist ein neues Klärwerk noch gar nicht gebaut. Warum kommen dann Tesla Gegner immer mit ungelegten Eiern?

    Und selbst wenn? Welches Industrieunternehmen leitet seine geklärten Industrieabwässer nicht in den nächsten Fluss? Dafür gibt es Vorschriften, was in dem Abwasser dann maximal drin sein darf. Ist schon interessant wie die Umweltschützer im Braunkohleland Brandenburg bei E-Mobilität ihre Liebe zur Natur finden.

    Können Sie Problemstoffe benennen, die dann eingeleitet werden sollen und Probleme machen? (am besten Sulfat Tenside von Herrn Klink verlinken....)

    Ich hatte es schonmal verlinkt, die zusätzliche Sulfatbelastung der Spree (natürlich mit "normaler" Besiedlung/Industrie wäre so 60-80 mg/L) kommt zu rund 65% von den aktiven Tagebauen der LEAG und 35% den stillgelegten Restlöchern.

  15. 12.

    Wer zahlt freiwillig schon gerne mehr?

    Aber bei Verschwendung hilft oft nur das ganze über den Preis zu regeln.

    Vorschlag: Bevor man mit Rationierung oder ähnlichem Blödsinn reagiert, einfach Staffelpreise? Bis 80 Liter Verbrauch pro Person und Tag weiterhin 1 Euro pro Kubikmeter. Bis 120 ....dann 1,50 ..bis 150 dann 2 Euro und so weiter und so fort. Wer Verschwenderisch mit Trinkwasser (in dieser praktisch "Steppenartigen Gegend" - O Ton Tesla Kritiker) muss dann einfach dafür auch einen angemessenen Preis zahlen.

    Bei angemessenen Preisen hätte der WSE schon 2018 nicht zuviel fördern müssen, oder wenigstens Geld für Investitionen.
    (Trinkwasser ist in Deutschland eh eigentlich viel zu billig)

  16. 11.

    Herr Klink, die von mir genannte Zahl ist der Durchschnitt pro WSE Bewohner. Die Grünheidener liegen wohl noch höher. Warum vergleichen Sie den WSE-Privatanschließer-Durchschnittsverbrauch nicht mit dem Durchschnitt des Bundesbürgers von 123 Liter Pro Tag und Person?
    https://www.t-online.de/heim-garten/energie/id_88674236/wie-hoch-ist-ein-normaler-wasserverbrauch-wirklich-.html

    Ich persönlich verbrauche mit meiner 3köpfigen Familie sogar keine 60 Liter pro Person und Tag. (Zahl für letztes Jahr), das ist 1/3 des WSE Durchschnitt für Privatanschließer. Erstmal an der eigenen Nase anfangen! Aber als NIMBY ist einem eben kein Argument zu billig (billiger ist nur das Wasser vom WSE)

  17. 10.

    Das Bauen im WSG Zone 3 ist in Deutschland grundsätzlich zulässig. Unter Beteiligung der Öffentlichkeit haben die demokratisch gewählten Volksvertreter dafür mit B-Plan und Wasserverordnung den rechtlichen Rahmen für den konkreten Standort geschaffen.

    Auf Twitter macht eine Grafik des RBB die Runde, die zeigt, wer die wahren industriellen Großverbraucher der Region sind. Tesla ist es nicht.

    Selbstgewähltes Motto des Verbandes: "HOHER WERT. GERINGER PREIS. WASSER VOM WSE."
    Der WSE verfügt auch genügend Wasserrechte. Er zahlte aber lieber für zu hohe Fördermenge in 2017 und 2018 Bußgelder anstelle sich um seine Brunnen zu kümmern. Das Thema ist also schon länger bekannt, scheint aber erst durch Tesla der lokalen Bevölkerung bewusst geworden zu sein.

  18. 9.

    Das Bauen im WSG Zone 3 ist in Deutschland grundsätzlich zulässig. Unter Beteiligung der Öffentlichkeit haben die demokratisch gewählten Volksvertreter dafür mit B-Plan und Wasserverordnung den rechtlichen Rahmen für den konkreten Standort geschaffen.

    Auf Twitter macht eine Grafik des RBB die Runde, die zeigt, wer die wahren industriellen Großverbraucher der Region sind. Tesla ist es nicht.

    Selbstgewähltes Motto des Verbandes: "HOHER WERT. GERINGER PREIS. WASSER VOM WSE."
    Der WSE verfügt auch genügend Wasserrechte. Er zahlte aber lieber für zu hohe Fördermenge in 2017 und 2018 Bußgelder anstelle sich um seine Brunnen zu kümmern. Das Thema ist also schon länger bekannt, scheint aber erst durch Tesla der lokalen Bevölkerung bewusst geworden zu sein.

  19. 8.

    Ich muss wohl Herr Neumanns Zahlenspielereien etwas ins rechte Licht rücken. Teslas anvisierter Wasserverbrauch von 1,4 Mio m3/a entspricht 8,75 % der genannten Förderrechte des WSE von 16 Mio m³/a. Dagegen gönnt die Neumann-Gang den Menschen der Region pro Person keine 172 l/Tag (entspricht 62,78 m³/a/Person). Das sind im Vergleich zu den 8,75 % von Tesla nur 0,000 003875 %/EW in Bezug auf die angesetzten Förderrechte. Anders ausgedrückt der Herr Musk beansprucht für sich 22300 mal, in Worten zweiundzwanzigtausendmal mehr Wasser wie der Durchschnittseinwohner. Wahrscheinlich ist die Diskrepanz viel größer, da laut Herrn Neumann angeblich nur die Grünheider 172 l/Tag Wasser verbrauchen. Andere WSE-Kunden sollen nur bei 100 l/Tag/EW liegen. Wenn man die von Tesla in Zukunft angestrebten gigantischen Wassermengen bei gleichzeitiger Wasserrationierung für die Bevölkerung berücksichtig, dann wird Herr Musk in Zukunft das 50- bis 100-tausendfache eines EW der Region an Wasser verbrauchen.

  20. 7.

    Ich nwill nicht mehr für mein Wasser wegen Tesla zahlen. Was haben wir von Tesla? Das mal was passiert?

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