Ab Freitag findet nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wieder der "Uckermärkische Orgelfrühling" statt. In diesem Jahr stehen neun Konzerte in acht Orten auf dem Programm. Außerdem gibt es Orgelführungen in Angermünde und Prenzlau sowie Sonderkonzerte in Templin.

Das Auftaktkonzert des 11. Uckermärkischen Orgelfrühlings findet am Freitag um 19 Uhr in der Dorfkirche Groß Dölln statt. Enden wird die Konzertreihe am 6. Juni mit einem Konzert für Orgel und verschiedene Windinstrumente in Templin, wie der künstlerische Leiter, Jürgen Bischof, dem rbb sagte.

"Wir werden erstmals auch jenseits der Oder vertreten sein", sagte Bischof. In der St. Nikolai-Kirche im polnischen Wolin spielt Bogdan Narloch am 22. Mai auf der Orgel. Begleitet wird er von Jakub Rabizio auf der Violine.

Bischof freute sich über ein Konzert mit dem Sommerthema "Toccata im Strandkorb - Urlaubswerke großer Meister". "Das sind Werke, die Komponisten in ihrer Urlaubszeit geschrieben haben. Das wird am 29. Mai um 17 Uhr in der Kirche St. Jacobi in Prenzlau stattfinden. Mit dem Preußischen Kammerorchester, Hannes Ludwig an der Orgel und Jürgen Bischof am Dirigentenpult."

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Die beteiligten Kirchengemeinden lehnen aber Spenden für die gastgebenden Kirchen nicht ab. Auf der Webseite der Uckermärkischen Kulturagentur [umkulturagenturpreussen.de] findet man das Programm des Orgelfrühlings.

Der Uckermärkische Orgelfrühling wurde im Jahr 2007 gegründet.

Sendung: Antenne Brandenburg, 20.05.2022, 14 Uhr