Inflation in Frankfurt (Oder) - Gewerkschaft warnt vor Inflationsfolgen für Frankfurter Familien

Fr 29.07.22 | 10:47 Uhr
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Symbolbild: Eine Familie beim Einkauf. (Quelle: dpa/T. Imo)
Audio: Antenne Brandenburg | 29.07.2022 | Tobias Hausdorf | Bild: dpa/T. Imo

28 Millionen Euro an Kaufkraft gehen Frankfurter Haushalten in diesem Jahr verloren. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit und bezieht sich auf eine regionale Analyse des Pestel-Instituts. Besonderer Inflationstreiber seien die gestiegenen Lebensmittelpreise.

Der durchschnittliche Haushalt in Frankfurt hat in der ersten Jahreshälfte allein bei Nahrungsmitteln eine Zusatzbelastung von 37 Euro im Monat zu tragen. Die Mehrausgaben für Energie belaufen sich auf monatlich 33 Euro, Mobilität verteuerte sich um neun Euro.

Bisherigen Entlastungspakete laut Gewerkschaft nicht ausreichend

Danach sind 13.000 Frankfurter Haushalte mit wenig Einkommen besonders betroffen: Das sind Alleinerziehende und Singles mit einem Bruttoeinkommen von weniger als 2.000 Euro. Sebastian Riesner, der NGG-Regionalgeschäftsführer, spricht von "alarmierenden Zahlen".

Riesner fordert daher Hilfen für Beschäftigte mit geringen Einkommen, Rentnerinnen und Rentner, Studierende und Arbeitsuchende. Die bisherigen Entlastungspakete würden nicht ausreichen. Ohne ausreichende Entlastungen drohten soziale Verwerfungen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 29.07.2022, 7:30 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.

    Die Corona Pandemie und die daraus folgenden weltweiten Wirtschaftseinbrüche durch unterbrochene Lieferketten etc. und der Ukraine Krieg haben natürlich nichts mit der aktuellen Situation zu tun. NEIN, es sind alleinig Die Grünen und die "Ampel", die für diese Misere verantwortlich sind, ne Mario. Am besten wäre es, die treten einfach alle zurück, auf dass es Deutschland wieder gut gehen möge . . .

  2. 2.

    Wei ein ehemaliger CDU Politiker sinngemäß sagte.. die Grünen sollten, so lange es noch geht, geschlossen zurücktreten, bevor sie vom Souverän gegangen werden.
    Seit die Ampel regiert schliddert Deutschland von einem Desaster in das nächste. Fast 9% Inflation, Energiepreise, Treibstoff, leere Regale, explodierende Preise, Rohstoff- und Materialmangel, Insolvenzen... Die grüne Außenministerin pöbelt durch die Welt ein anderes Land wirtschaftlich zu zerstören, schlimmer und inkompetenter geht es schon gar nicht mehr.

  3. 1.

    Diese Entwicklung ist ausgezeichnet. Während es für geringverdienende eine schwere Zeit wird kommt eine harte Grenze auf die Preiserhöhungen zu. Wenn man sein Produkt nicht mehr verkaufen kann muss man mit dem Preis runter gehen.

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