Kritik von Umweltschützern - Woidke nimmt Tesla-Werk in Grünheide wegen Kritik an Wasserverbrauch in Schutz

Fr 13.05.22 | 14:25 Uhr
  53
Baustelle des Tesla-Werks in Grünheide (Quelle: imago images/Uwe Koch)
Bild: imago images/Uwe Koch

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat Warnungen von Umweltschützern vor drohender Wasserknappheit wegen des Tesla-Werks in Grünheide (Oder-Spree) zugewiesen. "Diese Befürchtungen sind unbegründet", sagte Woidke am Freitag der "Potsdamer Neusten Nachrichten" und dem "Berliner Tagesspiegel" auf die Frage, ob Tesla Brandenburg das Wasser abgrabe.

"Andere verbrauchen deutlich mehr"

Laut Woidke sei der US-Elektroautobauer nicht der größte industrielle Wasserverbraucher im Bundesland: "Andere Betriebe, etwa in der chemischen Industrie, verbrauchen deutlich mehr." Es gebe schon länger die Absicht, aus entfernteren Regionen Wasser für die künftige Versorgung an den Berliner Raum heranzuführen.

Tesla hatte den geplanten Wasserverbrauch in der Planung für die Fabrik gesenkt. Das Unternehmen setzt pro Fahrzeug einschließlich der Batterieproduktion 2,2 Kubikmeter für die Produktion an. Das liege unter dem Branchenschnitt von mehr als 3 Kubikmetern, wie dpa das Unternehmen zitiert.

Kritik und Klage von Umweltverbänden

Umweltschützer und Anwohner haben in der Vergangenheit öfter kritisiert, dass die vorhandene Wassersituation durch die Großansiedlung weiter verschlechtert werde. Die Umweltverbände Grüne Liga und Naturschutzbund Brandenburg hatten eine damit verbundene genehmigte Erhöhung der Fördermenge am Wasserwerk Eggersdorf kritisiert und gegen diese geklagt. Auch wenn das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) der Klage wegen eines Formfehlers in Teilen Recht gab, seien nach Ansicht der Verbände die Auswirkungen auf das Grundwasser und die Umwelt nicht ausreichend berücksichtigt worden. Sie haben daher am Mittwoch Antrag auf Zulassung zur Berufung gestellt.

53 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 53.

    Herr Neumann, darf ich sie korrigieren? Ich nehme für mich in Anspruch, schon im März 2020 die Kenntlichmachung der Wasserschutzgebietsgrenzen beim LfU angemahnt zu haben. Mehr als ein Jahr dauerte es, bis die ersten Schilder aufgehängt wurden, das heißt meist lagen sie auf dem Erdboden etwas dichter am Grundwasserspiegel. Auch diese wenig erfreuliche Begebenheit zeigt, dass der Grundwasserschutz weder von den Tesla-Vertretern noch von den Behörden ernst genommen wird. Während der Erörterungsveranstaltung Ende September 2020 z.B. wollte sich der Vertreter der uWB LOS darum kümmern. Bloß auch da passierte lange Zeit, ca. 1 halbes Jahr, Nichts. Das obige auf dem Bild zu sehende Schild kann auch noch nicht so lange existieren.

  2. 52.

    Auch hier zeigt sich, dass Sie eigentlich keine Ahnung von bundesdeutschen Gesetzen haben, findet doch der Bußgeldkatalog auf Privatgelände höchstens zu Gunsten des Eigentümers Anwendung wie generell die StVO dort keine Gültigkeit hat. Schade zudem, dass Sie zwar fleißig kommentieren, die Kennzeichnung des WSG aber in den Zulassungen des vorläufigen Beginns gefordert gewesen ist, die Sie aber offensichtlich nicht kennen.

  3. 51.

    Ich schaue mir das obige rbb24-Bild an und hätte sofort einen Vorschlag für Herrn Woidke, wie er die Finanzen des Landes Brandenburg aufbessern könnte. Ein Verkehrsschild vermittelt, dass auf dem Betriebsgelände die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 10 km/h begrenzt ist. Daran hält sich wohl kein Fahrzeug, dass für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt ist. Wenn man weiß, dass mittlerweile auf dem Gelände mit hochgefährlichen Flüssigkeiten umgegangen wird und an vielen Stellen noch Baustellenchaos herrscht entsteht ein mulmiges Gefühl, wie fahrlässig auf der Baustelle umgegangen wird. Ein anderes Schild verbietet am Tor 1 die Einfahrt von Fahrzeugen, die wassergefährdende Stoffe transportieren. Ich kann mich jedenfalls noch daran dass vor ca. 1 a ein Tankfahrzeug diese Zufahrt benutzte. Interessant wäre den Gültigkeitsbereich dieses Schildes zu erfahren. Da auf dem Betriebsgelände schon eifrig mit Gefahrstoffen gehändelt wird, müssten die alle durch die Hintertür angeliefert werden.

  4. 50.

    Allein schon der Berliner Ansatz ist in Frage zu stellen, da Sie von einer gleichmäßigen Verteilung bis Spandau ausgehen. Und jetzt denken Sie erstmals darüber nach, warum die von Ihne bekämpfte Verlegung des Bahnhofes Sinn macht und gerade bei solchen Arbeitsstellen sich auch leichter Fahrgemeinschaften bilden lassen etc. Dabei hatte auch Sie ja früher eine anderen Standort z.B. in der Lausitz gefordert. Dort wären die Wege für die Arbeitnehmer länger und gerade der Standortvorteil dieses Industriegebietes direkt an der Bahnstrecke B-FFO nicht gegeben. Sie widersprechen sich selber, stellen Sie doch mit Ihren x-ten Strategiewechsel Ihre alten Aussagen als falsch dar.

  5. 49.

    Herr Neumann Niederschlagswasser auf versiegelten Flächen wird zu Abwasser, Dieses Abwasser ist im WSG nicht einfach zu versickern und schon gar nicht auf einer Riesenbaustelle, wo eine Unzahl von Kontaminationsquellen vorhanden ist und über dem genutzten wassererfüllten Grundwasserleiter keine Schutzschicht mehr existiert, weil die großflächig abgetragen bzw. durch Gräben und Baugruben total zerstört wurde. Die Fließspuren an der Graben- und Grubenböschungen zeigen, dass die Oberflächenwässer einfach in die offenen Aufschlüsse gespült wurden. Das ist eine, was sage ich, das sind mittlerweile tausende Umweltvergehen, die entsprechend zu ahnden sind. Das LfU schaut großzügig über diese Vergehen weg. Es unterbleibt auch zu prüfen, in wie weit das Grundwasser bereits geschädigt ist. Das wäre ein Eingeständnis, dass erforderliche Kontrolle nicht durchgeführt wurden.

  6. 48.

    Verzeihung Herr Neumann, ich vergaß, dass ihnen das Mitdenken schwerfällt. Ich erkläre es ihnen nur an Hand anfallender Kilometer von Berlin nach Tesla Freienbrink und zurück.
    - 1 Strecke Luftlinie von Berlin = 30 km + 5 km Abweichung von Luftlinie = 35 km
    - plus Heimweg = 70 km
    - x 2.000 Berliner Angestellte = 140.000 km
    - x 220 Arbeitstage = 30.8000.000 km
    - x 3 Aufstockung auf 12.000 Angestellte bei Tesla davon 6.000 Berliner = 92.400.000 km
    - bei den gefaselten 40.000 Angestellten die Hälfte Berliner kommt man jährlich auf 308.000.000 km nur aus dem Raum Berlin

    Die durchschnittlichen Anfahrstrecken der Brandenburger und Ausländer sind höher anzusetzen, da das Einzugsgebiet größer ist. Ich streite mich nicht um 1 km. Die überschlägige Rechnung soll nur zeigen wie umweltschädlich hier km geschruppt werden.

  7. 47.

    Jeder hier vertritt seinen Standpunkt, und jeder hat eine andere Sichtweise auf bestimmte Entscheidungen,wer nun recht hat das werden wir sehen . Aber wie ich das sehe wird es wenn die Energiewende irgendwann Geschichte ist und wir von erneuerbaren Energien hoffentlich ausreichend versorgt werden ,es wahrscheinlich ein noch viel brisantes Thema geben wird in Deutschland und der Welt, das wird das Thema Wasser werden. Denn besser wird es mit dem Wasser so wie es aussieht nicht und dann geht das gezanke erst richtig los. Allen ein schönes WE.

  8. 46.

    Sie müssen aber schon weit herholen, um die Verbrenner nicht so schlecht dastehen zu lassen. Dann müsste anderseits aber auch Aufwand der für den Bau von Fördertürmen, Tankern Pipelines, Tankstellen etc. einrechnen.

    Es geht um ein Ersatz anderer Autos. Gerade in Ihrer Heimat besteht ja durchaus die reale Gefahr einer Fabrikschließung. Die bei Ihnen gebauten Autos konkurrieren aber nicht mit Tesla, sondern mit anderen Werken des Eigentümers. Ein Wettbewerber ist aber z.B. BMW. Die lassen den i3X exklusiv in China für den Weltmarkt fertigen. Mich verdrießt es nur wenig, wenn dort weniger Autos für den hiesigen Markt bauen. So fern von Brandenburg ist Ihnen als Neueinsteiger in die Grundsatzdiskussion vielleicht auch nicht bekannt, dass der Landkreis Oder-Spree zu denjenigen gehört, aus dem gerade die Jugend wegzieht und für den vor Tesla ein negatives Bevölkerungssaldo prognostiziert gewesen ist.

  9. 45.

    Und noch eine kleine Plausibilitätsprüfung: 40000 km / 440 Arbeitstage macht 90 km pro Tag. Damit würde die Arbeitnehmer in Durchschnitt in 45 km Entfernung zur Fabrik wohnen. Da ist man dann Richtung Westen in Spandau und Richtung Osten kurz von Frankfurt/Oder. Die meisten Mitarbeiter werden aber irgendwo dazwischen wohnen. Sie dürften mal wieder etwas bewusst falsch verstanden haben.

  10. 44.

    Zitat: "Ein BEV kommt mit dem Energieäquvalent leicht 50 km weit, die benötigt wird, um Sprit für 100 km herzustellen."
    Kleiner Denkfehler in Berlin: Auch für die Bereitstellung des Stromes ist ein erheblicher Energieaufwand erforderlich: Bau von Kraftwerken, Windrädern, Solaranlagen, Förderung von Kohle, Gas, Bau von Leitungsnetzen... und ich denke dieser Anteil liegt bei mehr als 30%.
    Nur ein nicht gebautes Auto wäre tatsächlich ein Gewinn für die Umwelt. Die in Grünheide zusätzlich gebauten Fahrzeuge erhöhen den Gesamten Energieverbrauch. Es sei denn, anderswo schließen Autofabriken, was allerdings die dortigen Beschäftigten etwas verdrießen würde.

  11. 43.

    Ungereimt ist Ihre Hoffnung, den MIV abzuschaffen. Das dämmert hier in Berlin mittlerweile sogar Frau Jarasch. Dass die Kapazität zum Bau von Autos in D. zu groß sein, glauben VW mit dem geplanten Neubau in WOB wie auch BMW mit dem laufenden Bau des Werkes in Ungarn schon mal nicht. Zum Verkauf stand auch kein Werk.

    Sie hatten sich doch vor einigen Monaten über die blauen Container gewundert, in denen die Dachentwässerung mündete. und sich damit schon mal im Vorgriff selber Lügen gestraft. Ansonsten gilt auch für die Baustraßen etc. bundesdeutsches Recht und nicht die Lex Klink.

  12. 42.

    Gerne wird Tesla als Grund für den Wassermangel angeführt. Doch warum musste dann der WSE 2017 Bußgelder wg. Überförderung zahlen und hat auch mit unstrittigen 3 Mio. m³/a in Hohenbinde und strittigen 1 Mio m³/a in Eggersdorf deutlich mehr neue Wasserrechte zugesprochen bekommen als die Tesla liefern wollen?

  13. 41.

    Und dank des Zuzugsstop wegen Massrrmangel dank Tela dürften diese 245.520.000 km/a in Stein gemeißelt sein, und 90% mit Verbrenner.
    Schöne heile Welt.
    Da auch keine Einnahme in die Gemeindekasse kommen (#12) haben sich jetzt hier schon mehrere Bürgerinitiativen für den Abriss gebildet.
    Gleichzeitig wurde die Bildung eines UA über die BVB FW beantragt.
    Karl Lange Erkner

  14. 40.

    Und dank des Zuzugsstop wegen Massrrmangel dank Tela dürfte diese 245.520.000 km/a in Stein gemeißelt.
    Da auch keine Einnahme kommen (#12) haben sich jetzt hier schon mehrere Bürgerinitiativen für den Abriss gebildet.
    Gleichzeitig wurde die Bildung eines UA über die BVB FW beantragt.

  15. 39.

    Herr Neumann behalten sie ihr ungereimtes Zeug für sich. Wenn die Politik wollte, dann kann sie die Autos von der Straße verbannen. Nur der Wille fehlt. Die reden nur hochtrabend davon ohne wirklich etwas zu unternehmen. Bestes Beispiel ist Freienbrink. Deutschland verfügt über so große Kapazitäten, um Autos zu produzieren. Deutschland könnte wahrscheinlich die halbe Welt damit versorgen. Doch unsere Politiker müssen einer weiteren Umwelt... in Freienbrink den Weg bahnen, die gnadenlos alles niedermetzelt und die Lebensgrundlagen der hier lebenden Menschen gefährdet. Tesla lässt sich von allen Verboten befreien. Die Politik spielt mit. Normalerweise hat Tesla sämtliches auf der Baustelle anfallende Niederschlagswasser aufzufangen und als Abwasser zu behandeln. Wahrscheinlich ist nicht 1 l ordnungsgemäß entsorgt worden. Das Abwasser läuft seit 2 Jahren über die Ränder der befestigten Flächen in die Baugruben und Gräben und spült den ganzen Dreck der Baustelle ins Grundwasser.

  16. 38.

    Natürlich waren auch die Richter im ähnlich gelagerter Fall auch nicht unabhängig, da auch die die Lex Klink nicht beachteten. Die Grüne Liga hätte, wäre n die der gleichen Meinung gewesen, einen Befangenheitsantrag stellen können. Den Richtern des OVG war dabei u.a. bekannt, dass dass 1996 geänderte BImSchG auch den vorzeitigen Beginn des Neubaus von Anlagen zulässt und nicht nur wie davor das auf Änderungen beschränkt. Mit diversen vorgebrachten Themenbereichen haben sich die Richter dabei sehr wohl auseinander gesetzt. Das führte eben nicht dazu, dass von den Antragstellern Zweifel an der grundsätzlichen Genehmigungsfähigkeit und damit an der positiven Genehmigungsprognose der Fabrik in einem rechtmäßig überplanten Industriegebiet geweckt werden konnten.

    Ansonsten verweise ich auf die Grundsatzdiskussionen vom Februar 2020, auch wenn Sie doch wieder nur in Ihre alte, kläglich gescheiterte Strategie der Diskreditierung zurückfallen und wieder mal viel zu spät dran sind.

  17. 37.

    Herr Neumann nennen sie es Lamento. Wenn sich Brandenburg oder meinetwegen auch Tesla „Verkehrswende“ auf die Fahnen schreibt, dann gehört diese Werbeparole auf den Prüfstand. Basierend auf den Angaben des Wirtschaftsministers während der 26. Ausschusssitzung für Wirtschaft, Arbeit und Energie vom 11.05.2022 habe ich durch Schätzung der jeweiligen durchschnittlichen Arbeitsweglänge für 4000 Tesla-Beschäftigten eine jährliche Arbeitsweglänge von 81.840.000 km/a errechnet. Bei 12.000 Angestellten erhöht sich die Zahl übrigens auf 245.520.000 km/a. Das ist etwa die Strecke von 6138 x um die Erde in Äquatornähe, oder anders ausgedrückt jeder Beschäftigte könnte alle 2 Jahre die Erde umkreisen, wenn er nicht auf Tesla angewiesen wäre.
    Interessanter wäre gewesen, wenn Herr Steinbach gesagt hätte, wieviel leidtragende Grünheider Tesla eingestellt hat. Sind es mehr wie 20? Darauf können sie sicher antworten Herr Neumann oder?

  18. 36.

    Herr Neumann die Justiz muss nicht, sondern sie sollte nicht auf Weisung der Politik handeln. Leider ist die Forderung nach Unabhängigkeit nicht gegeben, da die Justizministerin von Brandenburg über Einstellung von Richtern und der Finanzausstattung der Justiz mitbestimmt.
    Die Begründungen im Gerichtsurteil zum vorzeitigen Baubeginn nach BImSchG § 8a und zur Wasserförderung Eggersdorf sind z.T. an den Haaren herbeigezogen. Laut § 8a z.B. darf der Antragsteller mit dem Bau beginnen, wenn er sich verpflichtet bei Nichterteilung der Genehmigung den Urzustand wieder herzustellen. Nach erfolgter Waldrodung und Killen aller Lebewesen in Freienbrink ist dieser Passus im §8a nicht mehr erfüllbar. Das Gericht beruft sich nun auf einen ähnlich gelagerten Fall, wo die Rodung zugelassen wurde, und schlussfolgert sogar ohne inhaltliche Prüfung ebenso gesetzwidrig urteilen zu dürfen. Nur so viel, der Richterspruch von damals hat ohne Gesetzesänderung durch das Parlament keine Gesetzeskraft.

  19. 35.

    Schön, dass Sie Ihren Blick doch endlich mal nach vielen Aufforderungen über die Jahre etwas weiten, das dann aber doch nur beim einzigen Thema, dass Sie beim RBB bisher interessiert hatte:
    1) bedeutet z.B. den Ausbau von Bus und Bahn, nur gibt es da auch Anwohner, die etwas dagegen haben, s. hier die mittlerweile von der langen Bank gefallenen Reaktivierung der Stammbahn, dem Ausbau der Rheinschiene oder die Tram zum Ostkreuz.

    2) bedeutet z.B. dass die Rohstoffe dicht beim Kunden in die All-in-One-Fabrik geliefert werden und nicht Zwischenprodukte quer durch den Kontinent oder gar um die halbe Welt gekarrt werden. Die Wege innerhalb der Werkverbundes waren übrigens vor zwei Dekaden BMW zu lang.

    3) deshalb werden BEV ja weiterhin gefördert. Wer Freunde oder Familie hat, kann sich dabei zudem leicht vorstellen, warum der typische PKW 4-5 Sitzplätze hat, obwohl beim Pendeln oft nur eine Person im Auto sitzt.

  20. 34.

    Sie überschätzen offensichtlich den Strombedarf. Um den kompletten Straßenverkehr zu 100 % auf Batteriebetrieb umzustellen, bedarf es lediglich rd. 200 TWh/a bezogen auf die aktuellen Fahrleistungen. Nicht berücksichtigt wurde dabei die Energiemenge, die z.B. für die Raffinierung des Rohöls benötigt wird. Ein BEV kommt mit dem Energieäquvalent leicht 50 km weit, die benötigt wird, um Sprit für 100 km herzustellen. Der Austausch der Fahrzeuge findet gestreckt über mehrere Jahrzehnte und nicht schlagartig statt. Der Primärenergiebedarf könnte sogar noch weiter sinken, wenn der MIV durch ÖPNV/SPFV wie angedacht stärker substituiert wird.

    Funfact nebenbei: Sie haben damit die H2-Träume so mancher ad absurdum geführt, da dafür noch mehr Primärenergie benötigt wird.

Nächster Artikel

Bild in groß
Bildunterschrift