Nach dem Fund eines toten Babys in der Nähe von Hohenfelde (Uckermark) Ende März haben am Mittwoch Taucher, Polizisten und Kriminaltechniker in der Nähe des Fundortes nach Spuren gesucht. Die Leiche war von einem Spaziergänger am Ufer der Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße gefunden worden.

Maik Zimmermann, Leiter der Mordkommission Ost, erklärte: "Möglicherweise gibt es Gegenstände oder Materialien, in denen das Kind eingewickelt gewesen sein könnte. Wir hoffen gerade hier etwas zu finden, da unser Spürhund etwas gemeldet hat."

Die Obduktion ergab, dass das Mädchen keines natürlichen Todes gestorben ist. Nach einer DNA-Untersuchung steht nun auch fest, dass es bei dem toten Säugling keine Verbindung zu einem bislang ungeklärten Fund einer Babyleiche aus dem Jahr 2014 gibt.

Nach den Zeugenaufrufen hat die Polizei viele Hinweise aus den Bevölkerung bekommen. Insgesamt sind sie schon 22 Spuren nachgegangen. Die Ermittlungen werden fortgesetzt.

Sendung: Brandenburg Aktuell, 08.04.2020, 19:30 Uhr