Das Weihnachtspostamt im brandenburgischen Himmelpfort (Oberhavel) beantwortet ab jetzt wieder Briefe aus aller Welt. Wie die Deutsche Post mitteilte, kam zum Start der Aktion am Donnerstag der "Weihnachtsmann" mit einem Elektro-Dreirad in der Filiale an. Einige Kinder durften ihn dann begrüßen und ihm ihre Wunschzettel übergeben.

Wegen der Corona-Pandemie ist das Weihnachtspostamt dieses Jahr allerdings nicht wie sonst für Besucher zugänglich.

Kinderbriefe aus aller Welt werden in Himmelpfort, wie sonst auch, bis Heiligabend beantwortet, versichert die Deutsche Post. Der Weihnachtsmann wird dort gemeinsam mit seinen Engeln die Wunschzettel lesen und den Kindern antworten, diesmal allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Dafür hat die Post 20 Helfer engagiert. Sie werden dann über das Briefzentrum in Hennigsdorf verschickt.

Himmelpfort ist die einzige Weihnachtspostfiliale der Deutschen Post in Ostdeutschland. In Westdeutschland gibt es sechs weitere. Im vergangenen Jahr gingen in Himmelpfort fast 300.000 Briefe und Wunschzettel ein, darunter rund 14.000 aus mehr als 60 Ländern im Ausland.

Die Geschichte der Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort reicht bis 1984 zurück. Damals schrieben nach Postangaben in der DDR zwei Kinder aus Berlin und Sachsen an den Weihnachtsmann nach Himmelpfort.

Sendung: Antenne Brandenburg, 12.11.2020, 11:00 Uhr