
Aus Lüneburg an die HNE -
Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (HNE) hat einen neuen Präsidenten. Zwei Kandidaten standen zur Wahl – der elfköpfige Senat entschied sich für Matthias Barth. Barth wird ab September den Vorsitz der Hochschule übernehmen und damit die Nachfolge des bisherigen Präsidenten Wilhelm-Günter Vahrson antreten. Varsohn geht in den Ruhestand.
Fragen der Zukunft
Barth ist seit 2014 Professor für Bildung für nachhaltige Entwicklung an der Leuphana Universität in Lüneburg. Die Themen Nachhaltigkeit und Bildung ziehen sich durch seinen Lebenslauf. In Bamberg geboren, studierte der heute 46-jährige Umweltwissenschaften. 2007 promovierte er in Erziehungswissenschaften.
Das Amt des Hochschulpräsidenten von Eberswalde habe ihn gereizt, weil hier die großen Fragen der Zukunft angegangen werden, sagt Barth. "Wie gehen wir um mit dem Klimawandel, mit großen Umwälzungen, mit Veränderungsprozessen? Das ist etwas was mich in meiner Arbeit ganz stark beschäftigt. Eberswalde ist da einer der am besten aufgestellten Orte, wo man sehr viel Wirkung entfalten kann."
Projekte und neue Unterrichtsformen
Als Hochschulpräsident in Eberswalde will er mehr interdisziplinäre Projekte anbieten – und weniger trockenen Frontalunterricht, sagt er.
"Es wird auch unter mir noch Vorlesungen geben. Das ist aber etwas, worauf wir dann aufbauen", sagte er am Dienstag nach der Wahl. "Die spannende, wichtige Frage ist immer: Was macht man dann mit diesem Wissen? Wie kann ich dieses Wissen tatsächlich praxisrelevant machen und in die Anwendung bringen?"
Viel Praxis und internationale Kontakte
Dafür will Barth Projekte angehen, in denen Studierende zusammen mit Akteuren aus der Praxis zusammenarbeiten. Ein weiteres Anliegen des Nachhaltigkeitsexperten: eine internationale Ausrichtung der Hochschule.
Zunächst einmal werden wohl eher wenige Studenten und Professoren des neuen Eberswalder Hochschul-Präsidenten Matthias Barth sehen - ist im Moment ja alles im Distanz-Betrieb - auch an der HNEE.
1 Kommentar
Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.
..alles klar,willkommen im Osten..