Fürstenwalde (Oder-Spree) - Stadtverordnete geben positives Signal für Bau eines Surfer-Parks

Di 02.02.21 | 17:47 Uhr
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Symbolbild: künstlichens Wellenbades für Surfer (Quelle: imago-images)
Bild: imago-images

In der Stadtverordnetenversammlung Fürstenwalde (Oder-Spree) stand am Montag erneut der von zwei Berliner Investoren geplante Surf-Park auf der Tagesordnung. Diskutiert wurde über eine 16.000 Quadratmeter große Freizeitanlage, in der künstliche Wellen erzeugt werden sollen. Damit sollen vor allem Surf-Begeisterte aus ganz Deutschland nach Fürstenwalde gelockt werden. Auch ein Olympia-Stützpunkt ist laut Stadt denkbar.

Dafür müsse allerdings das in die Jahre gekommene Spaßbad Schwapp abgerissen werden. Damit die Fürstenwalder trotz Surf-Park dem Schwimmsport nachgehen können, soll ein neues Hallen-Bad an anderer Stelle entstehen.

Absichtserklärung an Investoren

Am Montag nun haben die Stadtverordneten sich auf einen Fahrplan für die Zukunft geeinigt. Bürgermeister Matthias Rudolph (Bündnis Fürstenwalder Zukunft) sagte dem rbb: "Im öffentlichen Teil hatte sich schon abgezeichnet, dass sich eine Mehrheit dafür aussprechen würden, dass wir den Weg Richtung Surf-Ära mit Wasserspaß-Paradies und neuem Sportschwimmbad gehen wollen." Dies sei anschließend auch im nicht-öffentlichen Teil mit überwiegender Mehrheit in der Beschlussfassung bestätigt worden.

Zwar sei noch keine finale Entscheidung gefallen, doch gebe es jetzt eine Absichtserklärung. Damit haben die Investoren laut Rudolph ein Signal und die Sicherheit bekommen, dass die Stadt das Vorhaben vorantreiben will. Beide Investoren waren bei der Versammlung per Video zugeschaltet.

Zwar sei noch keine finale Entscheidung gefallen, doch gebe es jetzt eine Absichtserklärung. Damit haben die Investoren laut Rudolph ein Signal und die Sicherheit bekommen, dass die Stadt das Vorhaben vorantreiben will. Beide Investoren waren bei der Versammlung per Video zugeschaltet.
Zwar sei noch keine finale Entscheidung gefallen, doch gebe es jetzt eine Absichtserklärung. Damit haben die Investoren laut Rudolph ein Signal und die Sicherheit bekommen, dass die Stadt das Vorhaben vorantreiben will. Beide Investoren waren bei der Versammlung per Video zugeschaltet.

Nahtloser Übergang zwischen den Bädern

Auch die Entscheidung, ob das Schwapp abgerissen werden soll, sei noch nicht getroffen. Die Verwaltung müsse zunächst einen Standort für ein neues Sportbad finden. Ein Sportbereich innerhalb des Wellenbades ist nicht gewünscht, so Rudolph. Sobald es die Pandemie zulasse, soll das alte Bad zunächst wiedereröffnet werden. "Wir werden das Schwapp definitiv solange weiterbetreiben, wie es geht." Mit der Sitzung am Montag stellt die Stadt nun eine Sanierung des alten Bades hintenan und beabsichtigt stattdessen den Bau des neuen Sportbades an anderer Stelle voranzutreiben. Ziel bei der Eröffnung wäre ein nahtloser Übergang.

Die Kosten für den Surf-Park sollen zwischen 100 und 120 Millionen Euro liegen. Großinvestoren aus dem Bereich Immobilienentwicklung sollen das Projekt unter anderem finanzieren, sagte Eirik Randow, einer der beiden Unternehmer in der vergangenen Woche dem rbb. Die Initiatoren hätten bisher insgesamt 100 mögliche Standorte begutachtet. Neben Fürstenwalde wäre auch Altlandsberg (Märkisch-Oderland) eine geeignete Alternative.

Sendung: Antenne Brandenburg, 02.02.2021, 16:10 Uhr

2 Kommentare

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  1. 2.

    Die Kinder werden Surfen lernen, dann müssen sie nicht schwimmen.

  2. 1.

    Also jetzt fangen die wirklich an zu spinnen. Das Schwapp wurde doch erst vor drei, vier Jahren umgebaut und saniert. Das Spaßbad ist jetzt schon für einen Familieneintritt recht teuer und jetzt soll da eine noch tollere Spezialistenanlage hin. IIst denn das Schwapp ünerhaupt schon abgezahlt ?Haben die Stadtverordneten auch bedacht, dass das neu zu bauende Sportbad ordentlich Geld und Unterhalt kosten wird ? Wer bezahlt die ? Wenn das Sportbad pleite geht, hat sich der Schwimmunterricht für etliche Schulen erledigt...

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