Schlaubetal (Landkreis Oder-Spree) - Diebe stehlen Tore von Schutzzaun gegen Schweinepest

Do 01.04.21 | 15:44 Uhr
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Archivbild: Ein ehrenamtliches Mitglied beim Technischen Hilfswerk (THW), errichtet einen festen Zaun. Um nach dem ersten Fall Afrikanischer Schweinepest (ASP) das Infektionsgeschehen zu begrenzen, soll das Restriktionsgebiet eingezäunt werden. Dazu gehört auch die Errichtung eines festen Zaunes im Grenzverlauf zu Polen. (Quelle: dpa/P. Pleul)
Bild: dpa/P. Pleul

Unbekannte haben in Fünfeichen in der Gemeinde Schlaubetal (Landkreis Oder-Spree) südöstlich von Berlin zwei Metall-Tore vom Schutzzaun gegen die Afrikanische Schweinepest gestohlen. Das teilte die Polizeidirektion Ost in Frankfurt (Oder) am Donnerstag mit.

Der Zaun sei bereits fest im Boden verankert gewesen. Weiter hieß es, dass die Diebe einen Schaden von 2.500 Euro verursacht hätten. "Es kommt immer wieder vor, dass Elemente des Zauns entwendet werden", sagte ein Polizeisprecher.

Auch Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) kritisierte die Taten: "Wir haben immer wieder das Problem mit massivem Vandalismus", bemerkte die Politikerin im Januar im zuständigen Landtagsausschuss. Feste Zäune würden niedergetreten und zerschnitten, Elektrozaun werde gestohlen. In der Uckermark hat die Polizei zum Schutz vor Diebstahl damit begonnen, Zäune zu gravieren.

Sendung: Antenne Brandenburg, 01.04.2021

1 Kommentar

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  1. 1.

    Es ist schon traurig, wie finanzieller Egoismus oder einfach nur der Spaß an der Zerstörung zu Lasten der hart arbeitenden Landwirte geht.
    Immerhin droht die Keulung eines gesamten Bestandes, sobald dort die ASP festgestellt wird, Biobauern müssen ihre Freilandschweine einstallen (falls Ställe überhaupt dafür ausreichend vorhanden sind), was diese gar nicht gewohnt sind. Ohne Ställe droht auch hier die Schlachtung des gesamten Bestandes.

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