Abschlussbericht zu Umweltkatastrophe - Algenblüte ist laut Experten die Hauptursache für Fischsterben in der Oder

Fr 30.09.22 | 15:37 Uhr
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Tote Fische in der Oder (Quelle: imago/Christian Thiel)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 30.09.2022 | R. Schwaß / C. Hölscher | Bild: imago/Christian Thiel

Die deutsche Seite hat ihren Expertenbericht zum Fischsterben in der Oder vorgelegt. Demnach gilt als wahrscheinlichste Ursache, dass sich durch hohe Salzkonzentration eine giftige Alge massiv ausbreitete. Doch der Bericht lässt Fragen offen.

Deutsche Experten halten die massive Ausbreitung einer giftigen Alge für die wahrscheinlichste Ursache des massenhaften Fischsterben in der Oder. Das geht aus einem Bericht einer Nationalen Expertengruppe unter Leitung des Umweltbundesamtes hervor, den das Bundesumweltministerium an diesem Freitag veröffentlicht hat. Damit bestätigen die Forscher die bislang vermuteten Annahmen zu den Ursachen der Umweltkatastrophe aus diesem Sommer.

Besonders hohe Salzkonzentration förderte besondere Alge

Laut Bericht führte eine hohe Salzkonzentration zur Massenvermehrung der Brackwasseralge "Prymnesium parvum". Diese Alge habe wiederum eine giftige Substanz erzeugt, die zum Tod von Fischen sowie anderer Organismen wie Schnecken und Muscheln geführt habe.

Unklar sei jedoch zum einen, wie die Brackwasseralge, die normalerweise in Küstengewässern vorkommt, ins Binnenland geraten sei. Zum anderen sei "mangels verfügbarer Informationen" nicht geklärt, wer oder was genau die ungewöhnlich hohe Salzkonzentration im Wasser verursacht habe. Das deutsche Umweltministerium geht von der Einleitung von Salz aus, dem Bericht zufolge konnten die Forscher aber den Verursacher der Salzeinleitung nicht ausmachen. Die genaue Quelle der Salze, anderer Elemente und Chemikalien sei unklar, heißt es. Bei dem eingeleiteten Salz handelt es sich laut Bericht um das als Kochsalz bekannte Natriumchlorid.

Insgesamt deuteten die Analysen auf "multikausale Wirkmechanismen" hin, die zum massiven Verenden der Tiere geführt hätten. Das bedeutet, dass es wohl mehr als eine einzige Ursache für die Katastrophe gab. Hohe Temperaturen und eine geringe Niederschlagsmenge hätten die Lage verschärft, weil die Konzentration der schädlichen Stoffe dadurch gestiegen sei.

Experten stellten auch Herbizide fest

Die deutschen Experten stellten auch Herbizide – also Pflanzenbekämpfungsmittel – im Fluss fest, bei denen es sich "mit hoher Wahrscheinlichkeit um industrielle Einleitungen" handele. Die akuten Vergiftungen seien aber daraus nicht ableitbar, hieß es in dem Bericht des Umweltministeriums.

Die Experten hätten mehr als 1.200 bekannte Stoffe und Elemente analysiert. Laut ihnen stammten die nachgewiesene Stoffe stammten "typischerweise aus Einleitungen von industriellen oder kommunalen Kläranlagen". Nähere Details dazu nennt der Bericht nicht. Woher die Stoffe herkommen, bleibt also weiterhin unklar.

Das Sterben der Fische wurde am 9. August auf deutscher Seite des Grenzflusses entdeckt. Polnische Behörden hatten nach Regierungsangaben schon Ende Juli erste Hinweise darauf. Deutschland warf Polen vor, die Ereignisse nicht frühzeitig gemeldet zu haben. Die ursprüngliche Absicht, einen gemeinsamen deutsch-polnischen Abschlussbericht zum Fischsterben vorzustellen, scheiterte. Stattdessen wurden zwei separate Analysen veröffentlicht.

Polnische Auswertung am Donnerstag präsentiert

Polnische Wissenschaftler hatten schon am Donnerstag ihre Ergebnisse präsentiert. Sie nannten ebenso eine giftige Alge als Grund für das Fischsterben. "Der Grund für das Fischsterben war höchstwahrscheinlich die toxische Wirkung einer Algenblüte", konkretisierte die Wasserbiologin Agnieszka Kolada vom Institut für Umweltschutz.

Vonseiten der polnischen Experten begünstigte eine Reihe von Faktoren die Algenblüte, wobei das Thema Salzeinleitung nur am Rande erwähnt wurde. So sei die Wasserqualität der Oder schon in den vergangenen Jahren schlecht gewesen und habe einen hohen Salzgehalt aufgewiesen, hieß es. "Die Oder ist ein Fluss, der weit vom natürlichen Zustand entfernt ist", betonte Wasserbiologin Kolada. Durch die starke Regulierung des Flusses sei er nicht so gut mit Belastungen durch geringe Regenfälle und hohe Temperaturen klargekommen.

Der niedrige Wasserstand führte laut dem polnischen Bericht dazu, dass die Salzkonzentration zunahm. "So hat die Alge Bedingungen gefunden, die es ihr ermöglichten, sich zu entwickeln." Die massenhafte Blüte von Prymnesium parvum in der Oder und anderen Flüssen in Polen könne sich in den kommenden Jahren wiederholen, warnen die Wissenschaftler. In der Forschung gebe es bislang keine Erkenntnisse dazu, wie sich eine solche Blüte verhindern lasse.

Das polnische Umweltministerium hatte eine Gruppe von 49 Experten aus 14 Forschungsinstituten damit beauftragt, den Ursachen der Umweltkatastrophe auf den Grund zu gehen. In Polen seien in der Zeit vom 12. August bis 8. September insgesamt 221 Wasserproben aus verschiedenen Abschnitten der Oder entnommen worden, sagte Kolada.

Experten raten zu besseren Vorkehrungen

Um künftigen Katastrophen dieser Art vorzubeugen, empfehlen die Wissenschaftler des deutschen unter anderem, weiter zur Ausbreitung der Brackwasseralge zu forschen und das grenzüberschreitende Warn- und Meldesystem zu verbessern. Auch vorhandene Genehmigungen für Einleitungen von Stoffen in Gewässer sollten überprüft werden.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sprach am Freitag von einer "gravierenden Umweltkatastrophe" und einer "verheerenden Wirkungskette" aus hohem Salzgehalt und weiteren Faktoren. Das Fischsterben sei jedoch nicht nur ein Problem der Oder, betonte sie: "Angesichts der Klimakrise ist ernsthaft zu prüfen, was wir unseren Flüssen in Zukunft noch zumuten können." Einleitungen von Stoffen, darunter auch aus Kläranlegen, müssten überprüft und reduziert werden.

Brandenburg will Meldeketten überprüfen

Brandenburg hat bereits erste Konsequenzen beschlossen. "Auch wenn dieses Fischsterben-Ereignis so nicht vorhersehbar war, überprüft Brandenburg, ob und wie das Messsystem und die Meldeketten optimiert werden können", kündigte Umweltminister Axel Vogel (Grüne) an. Sein Ministerium will betroffene Fischereibetriebe finanziell unterstützen. Fünf Betriebe, die zu 80 Prozent von der Fischerei leben, seien sehr stark von den Folgen des Fischsterbens betroffen.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 30.09.2022, 19:45 Uhr

49 Kommentare

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  1. 49.

    Nicht ihre Gedanken oder Vorstellungen sondern die Art und Weise wie Sie sie anbringen isoliert Sie.
    Sie suchen sich einzelne Sätze raus, reißen Sie aus dem Zusammenhang und stellen neue Verbindungen her die im Ursprung nicht da waren. Das ist nicht seriös.
    Ja die Fischer haben beiderseits ähnliche Interessen.
    Ich will trotzdem vermeiden einen deutsch polnischen Konflikt heraufzuschwören.
    Der Konflikt besteht zwischen Mensch und Fluss. In beiden Ländern von der Politik unterschiedlich dargestellt.
    Es gibt auch in Polen Gruppen die dem staatlichen Schaffen sehr kritisch gegenüber stehen so wie es auch in Deutschland Gruppen gibt die dem deutschen politischen Zusehen und Besserwissen kritisch gegenüberstehen.
    Wenn daraus ein Konflikt DEU-Polen wird, läuft es falsch und die Oder verliert dabei.
    Nochmal das bedeutet nicht das die polnische Regierung richtig handelt.

  2. 48.

    Da das Thema Niedrigwasser ja nicht auf die Oder begrenzt ist, machen sich andere Leute die mehr Ahnung davon haben als Sie und erst Recht als ich, Gedanken über das Problem. So wie es die Menschen immer gemacht haben.
    https://www.dvz.de/rubriken/land/binnenschifffahrt/detail/news/basf-konzipiert-tankschiff-fuer-niedrigwasser-situationen.html
    Wer hätte vor Jahren gedacht, dass Kinder freihändig auf einem inversen Pendel stabil stehen und sogar durch die Gegend rollen können.
    Das Thema Küstenmotorschiffe im Oder-Havelkanal ist getrennt zu betrachten, da dies großteils den Abschnitt der Oder betrifft, dessen Wasserstand relativ unabhängig vom Zufluss ist. Kurz hinter Hohensaaten spielt das kaum noch eine Rolle, Ab da sorgt die Ostsee für ausreichend Wasserstand.
    Kritisch ist der Abschnitt EH-Hohensaaten der für DEU keine wirtschaftliche Bedeutung hat.

  3. 47.

    Nun wenn Sie die Berichterstattung verfolgt haben, wäre Ihnen aufgefallen, dass polnische Journalisten relativ früh eindeutig auf ein polnisches Bergbauunternehmen hingewiesen haben, dass angeblich in Staatsbesitz ist!

  4. 46.

    "Nur ihre Meinung sagen bringt uns nicht weiter" - wenn Sie sich doch wenigstens an die eigenen Stammtischparolen hielten... Agitieren, emotionalisieren, verunsachlichen, pöbeln - das scheint Ihr Hobby zu sein. Hier hat es genausowenig verloren wie an anderen Stellen.

    Dass man keinen gemeinsamen Bericht verfassen konnte, ist schon Ausdruck von schlechten Vorbedingungen, wie man generell mit gemeinsamen Gewässern und erst recht mit großen Porblemen bzw. Katastrophen umgeht. Die ungünstige Kombination aus Niedrigwasser, einem hohen Salzgehalt, der Algenart und schließlich ihrer giftigen Hinterlassenschaften, nebst üblichem Zivilsationsabfällen wie Abwasser und Einleitung von Kläranlagen ist zwar grds. erkannt. Allerdings stellt sich zumindest hinsichtlich des Salzgehalts die Frage, wie dieser zustandekam. Dass Niedrigwasser die Konzentrationen ungünstig verändert, ist erst dann plausibel, nachdem bereits Salz eingeleitet wurde. Woher es kam, bleibt unklar.

  5. 45.

    „Und nur deshalb hat die Feministin im AM an der Oder was zu suchen“
    Verstehe, „Feministin“ war ihnen sehr wichtig in diesem Zusammenhang zu erwähnen.

    „Der Begriff Nachhaltigkeit ist in Bezug auf die Oder nur dann zu klären, wenn die Richtigen zusammenkommen.“
    Nachhaltig hat ganz sicher nichts mit der Klärung irgendwelcher richtigen Leute zu tun, sondern sie ergibt sich aus der objektiven Realität.

    „Kluge Köpfe werden eine Lösung finden.“
    Sicher, so wie sie ;-)

  6. 44.

    Isolieren? Vielleicht ist der Klimawandel, die jahrelange Verklappung und die polnische Oderpolitik in dieser „Expertenrunde“ verhandelbar, für Wissenschaftler ist der Befund eindeutig und der allerletzte Warnschuss.
    Ich bin mal eher gespannt, wie das mit der Fischerei die nächsten Jahre weitergeht. Die dürften ja nun tatsächlich auf beiden Seiten der Oder die gleichen Interessen haben.

  7. 43.

    Tiefgang ist u.a. abhängig von der Tonnage des Schiffes und trägt auch zur Stabilität des Schiffes bei. Der Artikel über das Schiffshebewerk in dem Küstenmotorschiffe erwähnt werden deutet darauf hin das Tiefgang doch eine extrem wichtige Rolle spielt. Kümos müssen einen gewissen Tiefgang haben um Toplastigkeit und damit die Gefahr des Kenterns zu vermeiden. Leider können Schiffe nicht beliebig in die Breite gebaut werden um einen ähnlichen Effekt zu erzielen.

  8. 42.

    Der Begriff Nachhaltigkeit ist in Bezug auf die Oder nur dann zu klären, wenn die Richtigen zusammenkommen. Lesen Sie nochmal die Beiträge hier. Wer nichts macht ist für das Fischsterben. Aber es bleibt nicht so. Die Buhnen sind marode. Das Oderbruch wird nicht geflutet, jedenfalls verlangen das die Polen nicht... wegen der Nachhaltigkeit....könnten sie es aber, und deutsche Schiffe wollen nachhaltig (!) pikanter Weise durch polnisches Gebiet fahren, wenn man sich die Lage der Schwedter Papierfabrik mal ansieht. Und nur deshalb hat die Feministin im AM an der Oder was zu suchen, scheitert aber auf Grund mangelnder Diplomatie. Nur ihre Meinung sagen bringt uns nicht weiter. Das hätte sogar H. Woidke besser gemacht, was schon was heißen soll. Ich jedenfalls bin weder „für noch gegen“, weil mir die Kenntnisse fehlen. Was ich mit Interesse verfolge ist die Entscheidungsfindung und die Prozesse dahinter. Die Kommentare sind auch so ausgerichtet. Kluge Köpfe werden eine Lösung finden.

  9. 41.

    So macht das in der Tat keinen Sinn. Sie geben sich offensichtlich wirklich nicht die Mühe andere Gedanken verstehen zu wollen und merken dabei nicht wie Sie sich selbst isolieren.
    Sie interpretieren in meine recht bescheidenen sachlichen Aussagen größere Politik bzw. stellen Verbindungen her die ich explizit abgegrenzt habe. Das ist nicht meine Absicht.
    Ich glaube an unsere Demokratie, weiß aber auch das es nicht immer politische Entscheidungen bedarf sondern sachliche und fachliche Arbeit, um daraus gute politische Entscheidungen zu treffen.
    Ich zeichne auch nichts weich. Wenn wir etwas gutes für die Oder wollen, wird es ein Kompromiss werden. Auch das gehört zur Demokratie dazu. Harte Linie auf beiden Seiten bringt Stillstand.
    Wenn Sie nicht wahrnehmen wollen, dass ich eindeutig geschrieben habe, dass die Einleitungen unter Kontrolle gebracht werden müssen, um zukünftige Risiken zu minimieren, erübrigt sich sowieso jede weitere Diskussion.

  10. 40.

    „ Oderausbau = rechte Gesinnung“
    Ich glaube ich hatte in meinen Kommentaren nichts dergleichen erwähnt.

    Aber sie haben insofern Recht, dass ihre Beiträge mit Sicherheit nicht meinem Verständnis von Nachhaltigkeit entsprechen.

  11. 39.

    Dem Anschein nach verfolgt er andere Ziele. Wenn man den Diskussionsverlauf so ignoriert, von vorne wieder anfängt, eine Einteilung „Oderausbau = rechte Gesinnung“ betreibt, sich im Ton vergreift, dann sollte man aufhören. Bei anderer Gelegenheit finden sich die Richtigen...

  12. 38.

    „Das die Polen mehrheitlich die PIS gewählt haben, sagt nun wenig über die Vorstellungen des Wählers zum Umgang mit der Oder aus.“

    Das sagt viel darüber aus, wenn alle gleichgeschaltet wären bräuchten wir keine Demokratie und kein Parteiensystem.
    Sie versuchen hier etwas weich zu zeichnen, was in Wirklichkeit ein hohes Konfliktpotential hat.
    Sie können ja gerne darüber philosophieren, wie man die zukünftige Schiffahrt auf der Oder gestaltet, allerdings mindert das die Wahrscheinlichkeit nicht im Geringsten, dass wir in den nächsten Jahren wieder und wieder solche Ereignisse bekommen werden.

  13. 37.

    Das sollte aber nicht der Ton sein, mit dem wir Probleme lösen können.
    Der Weg den ich vorgeschlagen habe, ist der darüber nachzudenken wie wir unsere Nutzung an den Fluss anpassen und nicht den Fluss an unsere Nutzung. Das gilt für Beschaffenheit des Wassers und Wasserstandsregulierung des Flusses.
    Ich denke das ist auch in Ihrem Interesse.
    Und auch Wossi scheint einer solchen Herangehensweise nicht abgeneigt zu sein.

  14. 36.

    Thomas,
    Ich vermute Sie missverstehen ein wenig.
    Die zwei Dinge Fischsterben 2022 und Ausbau haben sich hier ein wenig vermischt.
    Einfach und scharf trennen geht aber auch nicht.
    Das die Polen mehrheitlich die PIS gewählt haben, sagt nun wenig über die Vorstellungen des Wählers zum Umgang mit der Oder aus. Ich weiß weder wie die deutschen noch die polnischen Mehrheiten zum Thema aussehen.
    Es steht außer Frage die Einleitungen in die Oder müssen überprüft und entsprechend EU-Rahmenrichtlinie eingeschränkt werden.
    Beim Thema Ausbau der Oder gilt es halt die verschiedenen Interessen abzuwägen. Ja es ist kein deutscher Fluss, die Zuständigen müssen beiderseits ins Gespräch kommen, um eine für alle 3 Seiten DEU, Polen und vor allem die Oder bestmögliche Lösung zu finden.
    Leider zeigt auch unsere Regierung derzeit wenig Interesse das Thema auf die Agenda zu setzen und evtl. neu zu bewerten.

  15. 35.

    Eben, in Demokratien agieren die Regierungen nicht wirklich entkoppelt von dem Willen des mehrheitlichen Wählerwillens.
    Sowie ich das sehe, wurde die PIS von den Polen mehrheitlich gewählt.

  16. 34.

    Welchen Weg??
    Ich glaube sie haben den Schuss immer noch nicht gehört oder überhaupt nicht verstanden, was in 2022 überhaupt passiert ist.

  17. 33.

    „Matthias“ hat einen Weg aufgezeigt wie es gehen könnte: Es gibt nicht die polnische oder deutsche Sicht, wie hier im Forum. Das ist sogar die Wirklichkeit. Nur braucht es Leute, die nicht andauernd „Öl ins Feuer gießen“ und was von Diplomatie verstehen: Nicht die eigene Meinung ist wichtig, sondern die Zielerreichung. Feministisch hin oder her ...

  18. 32.

    Wenn ich hier von polnischen oder deutschen Interessen rede, meine ich nicht die Regierungen sondern die beiden Völker.
    Und da ist es real, dass auf beiden Seiten verschiedene und ähnliche Interessen bestehen.
    Ich gehöre nicht zu der kürzlich veröffentlichten ostdeutschen Mehrheit die an der Demokratie zweifelt.

  19. 31.

    „ Es gibt ja keine eindeutige Abgrenzung zwischen polnischen und deutschen Interessen.“

    Aha und deswegen der Eiertanz um die Ursachen zur Vermeidung von ernsthaften Maßnahmen.
    Ich will jetzt garnicht die Baustelle mit PIS aufmachen.
    Was sie beschreiben wäre ein wünschenswertes Ziel, aber die Realität sieht leider anders aus.

  20. 30.

    Der Gedanke mit anderen Schiffen kommt übrigens aus Polen von einem international anerkanntem Fischereiexperten.
    Vielleicht ist es hilfreich nicht die Länder in den "Zweikampf" zu schicken sondern die Ideen.
    Für innereurpäische Ländervergleiche nutzen wir doch besser den Sport.
    Es gibt ja keine eindeutige Abgrenzung zwischen polnischen und deutschen Interessen. Auf beiden Seiten der Oder findet sich für alles mögliche ein Fürsprecher.

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